Stöckacher Mühle

Wohnplatz der Kreisstadt Neustadt an der Aisch im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (Mittelfranken, Bayern)
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Stöckacher Mühle (alternative Schreibweisen: Stöckachermühle[1], Stockachmühle[2]) ist ein Wohnplatz der Kreisstadt Neustadt an der Aisch im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (Mittelfranken, Bayern). Er zählt zum Gemeindeteil Stöckach. Stöckacher Mühle liegt in der Gemarkung Unterschweinach.

Stöckach
Koordinaten: 49° 34′ N, 10° 35′ OKoordinaten: 49° 33′ 45″ N, 10° 35′ 26″ O
Höhe: 311 m ü. NHN
Postleitzahl: 91413
Vorwahl: 09161

Geografie

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Die Einöde liegt am Schweinachbach, einem rechten Zufluss der Aisch. 1 km südwestlich des Ortes erhebt sich der Ellenberg. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Unterschweinach (0,8 km südöstlich) bzw. nach Birkenfeld zur Bundesstraße 470 (2 km nordwestlich).[3]

Geschichte

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Gegen Ende des 18. Jahrhunderts bestand Stöckacher Mühle aus einem Anwesen, das zur Realgemeinde Stöckach zählte.[4]

Von 1797 bis 1810 unterstand der Ort dem Justizamt Dachsbach und Kammeramt Neustadt. Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Stöckacher Mühle dem 1811 gebildeten Steuerdistrikt Oberroßbach und der 1813 gegründeten Ruralgemeinde Oberroßbach zugeordnet. Mit dem Zweiten Gemeindeedikt (1818) wurde es in die neu gegründete Ruralgemeinde Unterschweinach umgemeindet.[5] Am 1. Juli 1969, also noch vor der Gebietsreform in Bayern, wurde Stöckacher Mühle nach Neustadt an der Aisch eingemeindet.

Einwohnerentwicklung

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Jahr 001836 001840 001861 001871 001885 001900 001925 001950 001961
Einwohner 2 3 14 5 12 13 8  *  *
Häuser[6] 1 1 1 2 2  *  *
Quelle [2] [7] [8] [9] [10] [11] [12] [13] [1]
* 
Ort wird zu Stöckach gerechnet.

Religion

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Der Ort ist seit der Reformation evangelisch-lutherisch geprägt und gehört zur Kirchengemeinde St. Maria (Birkenfeld), die eine Filiale von St. Katharina (Schauerheim) ist.[4] Die Katholiken sind nach St. Johannis Enthauptung (Neustadt an der Aisch) gepfarrt.[1]

Literatur

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Fußnoten

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  1. a b c Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 808 (Digitalisat).
  2. a b Wilhelm Meyer: Eintheilung der Amtsbezirke im Rezatkreis des Königreichs Bayern und Verzeichniß aller dazu gehörigen Ortschaften. Brügel’sche Kanzleybuchdruckerey, Ansbach 1837, OCLC 911053266, S. 193.
  3. Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 26. Juli 2023 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
  4. a b H. H. Hofmann: Neustadt-Windsheim, S. 132.
  5. H. H. Hofmann: Neustadt-Windsheim, S. 192.
  6. Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahre 1840 wurden diese als Häuser bezeichnet und 1836 und von 1885 bis 1961 als Wohngebäude.
  7. Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, OCLC 635011891, S. 204 (Digitalisat).
  8. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 1058, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  9. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1224, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  10. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 1158 (Digitalisat).
  11. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 1232 (Digitalisat).
  12. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1270 (Digitalisat).
  13. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 1102 (Digitalisat).