StEG I 158–168

Lokomotive der österreichisch-ungarischen Staats-Eisenbahngesellschaft
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Die StEG I 158–168 waren die ersten Schnellzug-Schlepptenderlokomotiven der Staats-Eisenbahn-Gesellschaft (StEG), einer privaten Eisenbahngesellschaft Österreich-Ungarns.

StEG I 158–168 / StEG II 3–13 / StEG 10.0
StEG 158 KARLOWITZ mit vier Puffern
StEG 158 KARLOWITZ mit vier Puffern
StEG 158 KARLOWITZ mit vier Puffern
Nummerierung: StEG I 158–168
StEG II 3–13
StEG 1001–1011
Anzahl: 11
Hersteller: StEG
Baujahr(e): 1861
Ausmusterung: vor 1909
Bauart: 2A n2
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 8.370 mm
Höhe: 4,653 mm
Breite: 2,688 mm
Fester Radstand: 3,479 mm
Gesamtradstand: 3,479 mm
Leermasse: 29,6 t
Dienstmasse: 32,2 t
Reibungsmasse: 12,5 t
Treibraddurchmesser: 2.055 mm
Laufraddurchmesser: 1.264 mm
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 395 mm
Kolbenhub: 632 mm
Kesselüberdruck: 8,0 atm
Anzahl der Heizrohre: 160
Heizrohrlänge: 4,429 mm
Rostfläche: 1,4 m²
Strahlungsheizfläche: 7,8 m²
Rohrheizfläche: 117,2 m²
Verdampfungsheizfläche: 125,0 m²

Als die StEG 1861 auf einigen ihrer Strecken Schnellzugdienst einführte, bestellte sie entsprechende Triebfahrzeuge. Elf Lokomotiven wurden von der Lokomotivfabrik der StEG 1861 geliefert. Die Maschinen hatten Außenrahmen, außenliegende Zylinder und Hallsche Kurbeln. Die Rückkehr zu nicht gekuppelten Maschinen scheint für den Beschaffungszeitpunkt ungewöhnlich, die Fahrzeuge verfügten jedoch über kein zweiachsiges Drehgestell, sondern über zwei fest gelagerte Vorlaufachsen. Im Aufbau waren die Lokomotiven der Duplex ähnlich, hatten aber nur zwei Zylinder. Die Fahrzeuge waren die ersten der StEG die zum Schutz des Personals vor dem Wetter eine kleine Blechwand besaßen; später erhielten sie im Zuge von Umbauten aber auch ein reguläres Führerhaus. Sie bekamen die Betriebsnummern 158–168 und Namen, u. a. KARLOWITZ.

Während diese Fahrzeuge in Betrieb waren, wurde auch der Abstand zwischen den Puffern bei der StEG dem internationalen Standard angeglichen. Zeitweise waren die Loks daher mit vier Puffern auf jeder Fahrzeugseite unterwegs (vgl. Foto).

Ab 1873 erhielten sie die Betriebsnummern 3–13 und gehörten der Kategorie IIIe' an. 1897 bekamen sie die Bezeichnung 1001–1011. Die Maschinen wurden vor 1909 ausgemustert.

Literatur

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  • Lokomotiv-Typen der k.k. landesbef. Maschinen-Fabrik in Wien der priv. österreichisch-ungarischen Staats-Eisenbahn-Gesellschaft. M. Engel & Sohn, k.k. Hof-Buchdruckerei und Hof-Lithographie, Wien 1888.
  • Mihály Kubinszky (Hrsg.): Ungarische Lokomotiven und Triebwagen. Akadémiai Kiadó, Budapest 1975, ISBN 963-05-0125-2.
  • Ernő Lányi et al.: Nagyvasúti Vontatójárművek Magyarországon. Hrsg.: Közlekedési Múzeum. Közlekedési Dokumentációs Vállalat, Budapest 1985, ISBN 963-552-161-8.
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