Stahlhelm, Bund der Frontsoldaten

deutsche Veteranenorganisation nach dem Ersten Weltkrieg, aufgelöst 1935
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Der Stahlhelm, Bund der Frontsoldaten war ein Wehrverband zur Zeit der Weimarer Republik, der kurz nach Ende des Ersten Weltkrieges am 25. Dezember 1918 von dem Reserveoffizier Franz Seldte in Magdeburg gegründet wurde. Seldte war zusammen mit Theodor Duesterberg Vorsitzender der Vereinigung. Sie galt als der demokratiefeindlichen Deutschnationalen Volkspartei (DNVP) nahestehend, so stellte der Stahlhelm bei deren Parteiversammlungen vielfach den (bewaffneten) Saalschutz.

Ab 1933 wurde der Stahlhelm schrittweise von den Nationalsozialisten gleichgeschaltet und 1935 aufgelöst. Nach dem Krieg erfolgte 1951 eine Neugründung als Der Stahlhelm – Kampfbund für Europa.

 
Leitspruch

Der Name geht zurück auf den 1916 im deutschen Heer eingeführten Stahlhelm. Für viele Frontsoldaten wurde er zum Sinnbild für Härte und Opferbereitschaft.

1918 bis 1933

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Der Festmarsch der über 5000 Teilnehmer mit mindestens 100 Fahnen beim Stahlhelm- und Treubundtag in Lübeck (1927).[1]
 
Einzug der Fahnenkompanien des Stahlhelm während der Großveranstaltung „Zehn Jahre Versailler Vertrag“, Deutsches Stadion (Berlin), Juni 1929
 
13. Frontsoldatentag des Stahlhelms auf dem Flughafen Berlin-Tempelhof mit rund 150.000 Teilnehmern im September 1932

Der Stahlhelm wurde am 25. Dezember 1918 in Magdeburg auf Initiative des Reserveoffiziers Franz Seldte als Stahlhelm-Bund der Frontsoldaten gegründet. Seldte war bis 1927 alleiniger Bundesführer und ab 1927 kam es zu einer Doppelspitze mit dem bis dahin stellvertretenden Vorsitzenden Theodor Duesterberg.[2] Finanziert wurde der Stahlhelm von ehemaligen Militärs und den im Deutschen Herrenklub zusammengeschlossenen Unternehmern sowie von ostelbischen Großgrundbesitzern.

Der Stahlhelm verstand sich als Organisation, in der das Wirken aller Kriegsteilnehmer Anerkennung finden sollte, und stand in eindeutiger Opposition zum politischen System der Weimarer Republik. Im Stahlhelm herrschte eine Weltanschauung vor, die sich stark an der Kaiserzeit orientierte. Ehemaligen Frontsoldaten jüdischen Glaubens wurde die Mitgliedschaft verwehrt (siehe hierzu Reichsbund jüdischer Frontsoldaten). In eigenen Untergliederungen (Scharnhorstbund, Jungstahlhelm, Stahlhelm-Studentenring Langemarck, Landsturm) wurden ab 1924 interessierte Heranwachsende und ältere frontunerfahrene Männer militärisch ausgebildet, wobei die Reichswehr tatkräftige Unterstützung leistete. Die Mitglieder und ihre Führer verstanden sich als Personalreserve für die durch den Friedensvertrag von Versailles zahlenmäßig auf 100.000 Mann beschränkte Reichswehr. Die Mitgliederzahl vergrößerte sich bis 1930 auf über 500.000 Mitglieder. Der Stahlhelm war somit nach dem Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold der zweitstärkste paramilitärische Verband der Weimarer Republik.

Mindestens bis zur Gründung eines eigenen Stahlhelm-Frauenbundes im Jahr 1928 galt der Bund Königin Luise als inoffizielle Frauenorganisation des Verbandes.[3]

Obwohl sich der Stahlhelm offiziell als überparteilich darstellte, trat er seit 1928 offen als republik- und demokratiefeindlich und auch als antisemitisch und rassistisch in Erscheinung. Ziele waren die Errichtung einer Autokratie in Deutschland, die Vorbereitung eines Revanchekrieges und die Errichtung eines antiparlamentarischen Ständestaates. In der „Fürstenwalder Haßbotschaft“ vom September 1928 hieß es: „Wir hassen mit ganzer Seele den augenblicklichen Staatsaufbau, seine Form und seinen Inhalt“, weil er ein Hindernis dagegen darstelle, „unser geknechtetes Vaterland zu befreien, […] den notwendigen Lebensraum im Osten zu gewinnen und das deutsche Volk wieder wehrhaft zu machen“.[4] Deshalb bezeichneten die Stahlhelm-Mitglieder gegen Ende der Weimarer Republik sich selbst in Abgrenzung zur NSDAP auch als die „deutschen Faschisten“. Zu weiteren Grundforderungen gehörten die Schaffung eines „völkisch großdeutschen Reiches“,[5] die Bekämpfung der Sozialdemokratie sowie des „Händlergeistes des Judentums“ und der demokratisch-liberalen Weltanschauung, die Vergabe führender Stellen im Staat an Frontsoldaten und eine Politik für Lebensraum im Osten.[6]

Im Jahre 1922 stand ein Arierparagraph, der alle jüdischen Mitglieder entfernen sollte, auf der Tagesordnung des „Frontsoldatentags“. Die Entscheidung wurde verschoben und dann 1924 mit einem Beschluss zur „Ausschaltung fremdrassiger Einflüsse“ getroffen.[7] Damit wurden politische, wirtschaftliche und kulturelle Antisemitismen wie „Drückeberger“, „Kriegsgewinnler“, „Novemberverbrecher“ und „jüdische Bolschewisten“ aufgerufen, die schon seit Gründung des Verbandes als Feindbilder verankert waren.[8] Wie die anderen Organisationen auf der politischen Rechten war auch der Stahlhelm eine dezidiert antikommunistische Formation.[9]

Im Laufe der 1920er Jahre traten dem Stahlhelm mehrere Prinzen des vormaligen preußischen Königshauses und anderer deutscher Fürstenhäuser bei. Beim Stahlhelmtag im Mai 1927 marschierten im ersten Zug die Prinzen Eitel Friedrich, Oskar und August Wilhelm neben Herzog Carl Eduard von Sachsen-Coburg und Gotha als „einfache Stahlhelmleute ohne Chargengrad“ durch Berlin. Beim Stahlhelmtag 1928 in Breslau traten der ehemalige sächsische König Friedrich August III., Kronprinz Wilhelm, Kronprinzessin Cecilie und Prinz Wilhelm auf.[10] Auf dem Bayerischen Stahlhelm-Tag in Regensburg trat im Jahr 1930 Franz Joseph Prinz von Thurn und Taxis als Stahlhelm-Mitglied auf.[11]

Am 9. Oktober 1929 sprach der preußische Innenminister Albert Grzesinski ein Verbot der Landesverbände Rheinland und Westfalen aus, welches in einem im September 1929 in Langenberg (Rheinland) illegal durchgeführten „Geländespiel“ begründet lag. Am 16. Juli 1930 wurde das Verbot wieder aufgehoben.[12]

Gemeinsam mit der DNVP unter Alfred Hugenberg und der NSDAP unter Adolf Hitler organisierte der Stahlhelm einen Volksentscheid gegen den Young-Plan.

Auch der Volksentscheid zur Auflösung des preußischen Landtages ging auf eine Initiative des Stahlhelm zurück. Die sozialdemokratisch geführte Regierung des Freistaates Preußen war seinen rechten Führern mit ihrem Vorgehen gegen republikfeindliche Umtriebe und vor allem mit dem Verbot des Stahlhelm vom Oktober 1929 schon länger ein Dorn im Auge.[13] Duesterberg und Seldte strebten mit dieser Initiative außerdem eine möglichst breite Sammlung der Rechten an, die bis ins national- und wirtschaftsliberale Lager reichen sollte. DNVP und NSDAP setzten dagegen auf eine Polarisierung des politischen Spektrums zwischen ihnen und den angeblich marxistischen Parteien, durch die die Parteien dazwischen zerrieben werden sollten.[14] Erst nach längeren Verhandlungen, nachdem der Volksentscheid am 6. August 1931 bereits gescheitert war, konnten sie sich auf eine gemeinsame Tagung der „Nationalen Opposition“ einigen, die gegen die Regierung Brüning im Besonderen und die Weimarer Republik im Allgemeinen gerichtet. Die Harzburger Front führte allerdings zu keiner dauerhaften Zusammenarbeit der Rechten. Bereits wenige Tage nach der gemeinsamen Veranstaltung in Bad Harzburg scheiterte am 17. Oktober 1931 ein Treffen führender Nationalsozialisten mit der Stahlhelmführung, bei dem die Friktionen zwischen beiden Organisationen hatten beigelegt werden sollen.[15] Im ersten Wahlgang der Präsidentschaftswahl 1932 stellte der Stahlhelm mit Theodor Duesterberg einen eigenen Kandidaten auf und unterstützte den nationalsozialistischen Kandidaten Adolf Hitler nicht.

1933 bis 1935

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Mitglieder des sogenannten „Wehrstahlhelms“ (1934)

In der Regierung Hitler

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Am 30. Januar 1933 trat Stahlhelmführer Seldte als Arbeitsminister ins Kabinett Hitler ein. Nur durch die Einrahmung durch Konservative wie Franz von Papen, Hugenberg und eben Seldte hatte sich Reichspräsident Hindenburg dazu bereit gefunden, den ihm unsympathischen Hitler zum Reichskanzler zu ernennen.[16] Seldte trat im April 1933 der NSDAP bei. Im August 1933 wurde er SA-Obergruppenführer. Er blieb Reichsarbeitsminister bis 1945.

Am 11. Februar schloss sich der Stahlhelm mit der DNVP zur Kampffront Schwarz-Weiß-Rot zusammen. Diese erzielte bei den Reichstagswahlen vom 5. März nur acht Prozent.[17] Am 24. März stimmten alle Abgeordneten der Kampffront für Hitlers Ermächtigungsgesetz.

Entwaffnungs-Aktion gegen den Braunschweiger Stahlhelm

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Die Entwaffnungs-Aktion gegen den Stahlhelm in Braunschweig, der von der NSDAP so genannte Stahlhelm-Putsch am Montag, dem 27. März 1933, ist ein Beispiel des Drucks auf den Stahlhelm. Durch die Aufnahme ehemaliger Reichsbanner-Mitglieder in seine Reihen war dort lokal versucht worden, die Bedeutung des Verbands zu stärken. Dagegen richtete sich eine massive Aktion der SA und SS, zum Teil in Zusammenarbeit mit der lokalen Polizei, die die zeitweise Inhaftierung der 1500 Stahlhelm-Mitglieder und -Führer und ein vorübergehendes Organisations-Verbot einschloss. 1000 der Verhafteten waren Mitglieder der SPD und KPD.[18] Viele der Bewerber um die Neuaufnahme wurden misshandelt.

Gleichschaltung und Auflösung

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Nachdem Seldte am 27. April 1933 erklärt hatte, dass er sich und den Stahlhelm als „geschlossene soldatische Einheit dem Führer“ unterstelle, erfolgte in den Jahren 1933/34 die Gleichschaltung des Stahlhelms, seiner Nebenorganisationen und aller übrigen militaristischen Organisationen durch Unterstellung unter die SA. Der Reichsjungstahlhelm-Führer Elhard von Morozowicz, früh bekanntgeworden durch die Fürstenwalder Haßbotschaft, wurde bald SA-General (Gruppenführer). Die unter 35-jährigen Mitglieder, rund 314.000, übernahm ab Juli die SA direkt als „Wehrstahlhelm“. Unter der Bezeichnung „SA-Reserve I“, Leiter Franz von Stephani, wurden die 36- bis 45-jährigen Mitglieder des Stahlhelms bis September 1933 organisatorisch der SA-Führung unterstellt, die über 45-jährigen als „SA-Reserve II“. Im Januar 1934 „verschmolzen“ diese Verbände mit der SA. Der Rest erhielt im März 1934 den Namen „Nationalsozialistischer Deutscher Frontkämpferbund (Stahlhelm)“. Am 7. November 1935 löste Hitler auch diese Organisation auf.

Nach 1945

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Im Jahre 1951 wurde Der Stahlhelm e. V. in Köln als eingetragener Verein neu gegründet, woran sich auch der ehemalige Generalfeldmarschall Albert Kesselring beteiligte. Alt- und Neonazis sowie Teile der rechtsextremen Szene knüpfen bis heute auch an die Ideologie des „Stahlhelm“ an, der sich später in „Der Stahlhelm e. V. – Bund der Frontsoldaten – Kampfbund für Europa“ umbenannte[19] und eine Zeit lang seinen Hauptsitz im niedersächsischen Jork hatte. Einige der Landesverbände des Vereins haben sich (Stand 2011) selbst aufgelöst.[20]

Publikationen

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Das Zentralorgan Der Stahlhelm erschien zuerst als Halbmonatsschrift, ab 1924 als Wochenzeitung. Die Auflage überschritt Mitte der 1920er Jahre deutlich 100.000, fiel danach aber auf unter 100.000 zurück. Neben kleineren Organen für Studenten und Monatsbriefen für Stahlhelmführer erschien in den Jahren 1925/26 Die Standarte mit dem Untertitel Beiträge zur geistigen Vertiefung des Frontgedankens. Nichtamtliche Führerbeilage zum Stahlhelm. Sie wurde in den Jahren 1926–1929 mit dem neuen Zusatz Wochenschrift des neuen Nationalismus von Ernst Jünger, Franz Schauwecker und anderen herausgegeben.[21]

Bekannte Mitglieder

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Siehe auch

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Literatur

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  • Volker R. Berghahn: Der Stahlhelm. Bund der Frontsoldaten 1918–1935 (= Beiträge zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 33). Droste, Düsseldorf 1966.
  • Anke Hoffstadt: Eine Frage der Ehre – Zur ‚Beziehungsgeschichte‘ von „Stahlhelm. Bund der Frontsoldaten“ und SA. In: Yves Müller, Reiner Zilkenat (Hrsg.): Bürgerkriegsarmee. Forschungen zur nationalsozialistischen Sturmabteilung (SA). Peter Lang Edition, Frankfurt am Main 2013, S. 267–296. ISBN 978-3-631-63130-0.
  • Alois Klotzbücher: Der politische Weg des Stahlhelm, Bund der Frontsoldaten, in der Weimarer Republik. Hogl, Erlangen 1964.
  • Bernhard Mahlke: Stahlhelm. Bund der Frontsoldaten (Stahlhelm) 1918–1935 (1934–1935: „Nationalsozialistischer deutscher Frontkämpferbund [Stahlhelm] [NSDFB]“). In: Dieter Fricke u. a. (Hrsg.): Lexikon zur Parteiengeschichte. Die bürgerlichen und kleinbürgerlichen Parteien und Verbände in Deutschland (1789–1945). Band 4. VEB Bibliographisches Institut, Leipzig 1986, ISBN 3-7609-0879-9, S. 145–158.
  • Ralf Regener: Polarisierung und politische Auseinandersetzung. Das Agieren der Wehrverbände Stahlhelm, Bund der Frontsoldaten und Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold in Magdeburg. In: Gabriele Köster, Cornelia Poenicke, Christoph Volkmar (Hrsg.): Die Ära Beims in Magdeburg. Ein Oberbürgermeister als Wegbereiter der Moderne. Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale) 2021, S. 129–149. ISBN 978-3-96311-369-7.
  • Dennis Werberg: Der Stahlhelm – Bund der Frontsoldaten. Eine Veteranenorganisation und ihr Verhältnis zum Nationalsozialismus. (= Zeitalter der Weltkriege, Band 25). De Gruyter Oldenbourg, Berlin 2023, ISBN 978-3-11-108234-9.
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Einzelnachweise

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  1. Als Datum des Stahlhelmtages wurde der 18. September 1927, an diesem Tag weihte der Reichspräsident und Ehrenmitglied des Stahlhelms das Tannenberg-Denkmal ein, gewählt.
  2. Anke Hoffstadt: Stahlhelm. In: Organisationen, Institutionen, Bewegungen. Hrsg.: Wolfgang Benz, Brigitte Mihok (Hrsg.); Band 5 von Wolfgang Benz: Handbuch des Antisemitismus, De Gruyter, Berlin 2012, S. 585. ISBN 978-3-598-24078-2.
  3. Bernhard Mahlke: Stahlhelm. Bund der Frontsoldaten (Stahlhelm) 1918–1935 (1934–1935: „Nationalsozialistischer deutscher Frontkämpferbund [Stahlhelm] [NSDFB]“). In: Dieter Fricke u. a. (Hrsg.): Lexikon zur Parteiengeschichte. Die bürgerlichen und kleinbürgerlichen Parteien und Verbände in Deutschland (1789–1945). Band 4, VEB Bibliographisches Institut, Leipzig 1986, ISBN 3-7609-0879-9, S. 145–158, hier S. 146.
  4. Hans-Ulrich Wehler: Deutsche Gesellschaftsgeschichte. Bd. 4: Vom Beginn des Ersten Weltkrieges bis zur Gründung der beiden deutschen Staaten 1914–1949. München 2003, S. 390 f.
  5. Uwe Schulte-Varendorff: Kolonialheld für Kaiser und Führer. General Lettow-Vorbeck – Mythos und Wirklichkeit. Berlin 2006, S. 96. Zitiert von Schulte-Varendorff aus: Verfassungswidrig und niemals rechtsgültig! In: Deutsche Zeitung. 30. Jg., Nr. 557, Morgenausgabe, vom 28. November 1925.
  6. Uwe Schulte-Varendorff: Kolonialheld für Kaiser und Führer. General Lettow-Vorbeck – Mythos und Wirklichkeit. Berlin 2006, S. 96. Zitiert von Schulte-Varendorff aus: Maike Wächter: Der Stahlhelm in Bremen. Hausarbeit für die erste Lehrerprüfung, Bremen 1964, S. 9.
  7. Jacob Rosenthal: Die Ehre des jüdischen Soldaten. Die Judenzählung im Ersten Weltkrieg und ihre Folgen. Campus, Frankfurt am Main / New York 2007, S. 149.
  8. Anke Hoffstadt: Stahlhelm., S. 586.
  9. Andreas Wirsching: Vom Weltkrieg zum Bürgerkrieg? Politischer Extremismus in Deutschland und Frankreich 1918-1933/39 Berlin und Paris im Vergleich. Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte, Band 40, De Gruyter Oldenbourg, München 1999, ISBN 978-3-486-56357-3, S. 618.
  10. Stephan Malinowski: Die Hohenzollern und die Nazis. Geschichte einer Kollaboration. Propyläen, Berlin 2021, ISBN 978-3-549-10029-5, S. 196–197
  11. Fabian Fiederer: „... an allen alten Traditionen festhalten“. Lebenswelt und Selbstverständnis des Hochadels am Beispiel des Fürstenhauses Thurn und Taxis in der Zeit Fürst Albert I. (1888–1952). Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 2017, S. 123 ff.
  12. Jürgen Lohbeck: Das Langenberg-Verbot des Stahlhelm – Bund der Frontsoldaten vom 9. Oktober 1929 – Langenberg als Ausgangspunkt einer (fast) vergessenen Affäre in der Weimarer Republik. In: Historische Beiträge des Bergischen Geschichtsvereins Abteilung Velbert-Hardenberg. Heft 27, Hrsg. Bergischer Geschichtsverein Abteilung Velbert-Hardenberg e. V. in Verbindung mit der Stadt Velbert, Velbert Dezember 2016. ISBN 978-3-926133-73-1.
  13. Gerhard Schulz: Von Brüning zu Hitler. Der Wandel des politischen Systems in Deutschland 1930–1933 (= Zwischen Demokratie und Diktatur. Verfassungspolitik und Reichsreform in der Weimarer Republik. Band 3). Walter de Gruyter, Berlin / New York 1992, ISBN 3-11-013525-6, S. 110–114 und 283.
  14. Larry Eugene Jones: Nationalists, Nazis, and the Assault against Weimar: Revisiting the Harzburg Rally of October 1931. In: German Studies Review. 29 (2006), S. 483–494, hier S. 485.
  15. Larry Eugene Jones: The Harzburg Rally of October 1931. In: German Studies Review. 29, 2006, S. 483–494, hier S. 490.
  16. Gotthard Jasper: Die gescheiterte Zähmung. Wege zur Machtergreifung Hitlers 1930–1934. edition suhrkamp, Frankfurt am Main 1986, S. 124 f.
  17. Heinrich August Winkler: Der lange Weg nach Westen. Band 2: Deutsche Geschichte vom „Dritten Reich“ bis zur Wiedervereinigung. München 2000, S. 9.
  18. The Nizkor Project: The Trial of German Major War Criminals Sitting at Nuremberg, Germany 9th August to 21st August 1946. (Memento des Originals vom 6. September 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.nizkor.org Befragung Dr. Böhm: „The SA surrounded the place where the meeting was being held and arrested all the members. Upon investigation, it was shown that of approximately 1,500 participants, over a thousand were former members of the SPD and the KPD.“ Nürnberg, 13. August 1946, online auf Nizkor.org, abgerufen am 23. Januar 2017.
  19. Preußen-Chronik: Stahlhelm – Bund der Frontsoldaten; zuletzt abgerufen am 29. November 2011.
  20. Neofaschistischer »Der Stahlhelm e. V.« hat sich selbst aufgelöst!, zuletzt abgerufen am 29. November 2011.
  21. Zur publizistischen Tätigkeit Jüngers siehe:Ernst Jünger in Cyberspace iv. John King, archiviert vom Original am 14. Mai 2011; abgerufen am 18. April 2011 (englisch).