SS-Sturmscharführer

Unteroffiziersdienstgrad der Schutzstaffel (SS)
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Der SS-Sturmscharführer (kurz Stuscha; Ansprache Sturmscharführer) war im Deutschen Reich der Spitzenrang der Dienstgradgruppe der Unteroffiziere mit Portepee der Schutzstaffel (SS).

SS-Sturmscharführer Adolf Maurer

Der Dienstgrad SS-Sturmscharführer wurde erst im Jahre 1938 gemeinsam mit den Dienstgrad SA-Haupttruppführer eingeführt. Beförderungen zu diesem herausgehobenen Rang waren vergleichsweise selten und prinzipiell ab Bataillon aufwärts gegeben. Der Dienstgrad war seinerzeit vergleichbar mit dem Rang Sergeant Major in anglo-amerikanischen Streitkräften.

Bei den Abbildungen werden die Rangabzeichen oder Dienstgradabzeichen gezeigt, die als Schulterstücke und Kragenspiegel, aber auch als Ärmelabzeichen ab 1942 für Tarn- oder Spezialanzüge,[1] getragen wurden. Die Kragenspiegel mit SS-Runen und dem Rangabzeichen wurden an der feldgrauen Uniformjacke der Waffen-SS oder der grauen Feldbluse getragen.

Rangfolge und Insignien

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Dieser SS-Rang war dem SA-Haupttruppführer und dem damaligen Stabsfeldwebel gleichgestellt. Die Paspelierung der Schulterstücke war in der für Unteroffiziere der Waffen-SS festgelegten Waffenfarbe gehalten.

Dienstgrad
niedriger:
SS-Hauptscharführer

SS-Sturmscharführer
(Stuscha)
höher:
SS-Untersturmführer

Neben den Kragenspiegeln führten die Sturmscharführer Schulterklappen bzw. Schulterstücke. Meist folgten diese dem Muster des Stabsfeldwebels des Heeres. Eine Ausnahme bildeten ab 1942 die Sturmscharführer des SS-Sicherheitsdienstes (SD), als der SD die bisher verwendeten Schulterklappen nach Heeresmuster gegen die Schulterstücke der Schutzpolizei (Zweig der Ordnungspolizei, OrPo) austauschte. SD-Sturmscharführer trugen nun schwarz-silberne, geflochtene Schulterstücke, nach dem Muster der Meister der Schutzpolizei (deren Schulterstücke waren braun-silbern), auf einer polizeigrünen Tuchunterlage. Außerdem war ihnen, gleich den Meistern der OrPo, die Schirmmütze der Offiziere (hier: SS-Führer), mit geflochtenen Silberschnüren, erlaubt.

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. Wörterbuch zur deutschen Militärgeschichte. 1. Auflage. Militärverlag der DDR, Berlin 1985, S. 145 Dienstgradabzeichen 29/30.