Teichschlange

Art der Gattung Stylaria
(Weitergeleitet von Stylaria lacustris)

Die Teichschlange oder Teichschlänglein (Stylaria lacustris) ist ein zu den Naididae gehörender Ringelwurm (Annelida). Die schon im 18. Jahrhundert entdeckte Art ist ein typischer Vertreter der Unterfamilie Naidinae.

Teichschlange

Teichschlange (Stylaria lacustris)

Systematik
Stamm: Ringelwürmer (Annelida)
Klasse: Gürtelwürmer (Clitellata)
Ordnung: Haplotaxida
Familie: Naididae
Gattung: Stylaria
Art: Teichschlange
Wissenschaftlicher Name
Stylaria lacustris
(Linnaeus, 1767)

Merkmale

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Einzeltiere erreichen eine Länge von 10 mm, Tierketten bis 20 mm. Die Teichschlange ist durchsichtig und von bräunlicher Färbung. Am Darm dunkle Pigmentringe. Die Art ist mit zwei Augen ausgestattet. Der lange Fühler am Vorderende ist unpaarig, scharf abgesetzt und beweglich. Teichschlangen können gut schwimmen.

Vermehrung

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Der Vermehrung erfolgt meist ungeschlechtlich durch Kettenbildung. Im Herbst findet auch eine geschlechtliche Vermehrung statt. Die schleimumhüllten Kokons findet man an Wasserpflanzen.

Verbreitung und Lebensweise

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Nordeuropa, Nordamerika und Panama.[1] Teichschlangen kommen an Wasserpflanzen und im Schlamm von Flüssen und stehenden Gewässern vor. Sie ernähren sich von Algen. Der Saprobienindex für diese Art beträgt 2,3.[2]

  • Herbert W. Ludwig: Tiere und Pflanzen unserer Gewässer. Merkmale, Biologie, Lebensraum, Gefährdung. BLV Verlag, ISBN 978-3-405-16487-4

Einzelnachweise

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  1. Occurrences bei www.gbif.net@1@2Vorlage:Toter Link/www.gbif.net (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (englisch, abgerufen am 29. Dezember 2009)
  2. Meyer, Detlef.: Makroskopisch-biologische Feldmethoden zur Wassergütebeurteilung von Fliessgewässern : mit Artenlisten für anfangende und geübte Untersucher und detaillierten Beschreibungen und Abbildungen der Indikatororganismen. 4., unveränd. Auflage. BUND, Hannover 1990, ISBN 3-9800871-4-X.
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