Takako Takahashi

japanische Schriftstellerin
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Takako Takahashi (japanisch 高橋 たか子, Takahashi Takako; * 2. März 1932 in Kyōto, Präfektur Kyōto als Takako Okamoto (岡本 和子); † 12. Juli 2013[1]) war eine japanische Schriftstellerin.

Takahashi studierte französische Literatur an der Universität Kyōto, wo sie sich 1954 mit einer Arbeit über Charles Baudelaire graduierte. Während ihrer Studienzeit lernte sie Kazumi Takahashi kennen, den sie ein halbes Jahr nach ihrem Universitätsabschluss heiratete. Während ihr Mann als Assistenzprofessor an der Universität Kyōto arbeitete, lebte Takako in Kamakura, da sie das frauenfeindliche Kyōto nicht mochte. Sie promovierte mit einer Arbeit über François Mauriac. Ihr Mann starb schon 1971 an Krebs.

In der Folge begann sie zu schreiben, 1975 sie ließ sich taufen und konvertierte zur katholischen Kirche. In diesem Lebensabschnitt lebte sie zeitweise auch in einem Pariser Kloster.

Ihr Meisterwerk Yūwakusha (誘惑者) basiert auf einer Begebenheit aus dem Jahr 1933. Eine junge Frau wurde der Beihilfe zum Selbstmord an der japanischen Studentin Kiyoko Matsumoto am Vulkan Mihara angeklagt. Das Werk schildert die beiden Frauen, wie sie am Rande des Vulkans stehen und über die Existenz von Gott und den Teufel diskutieren, bis einer der beiden die Studentin in den Krater stößt.

Preise und Auszeichnungen

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Werke (Auswahl)

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  • 1971 Kanata no mizuoto (彼方の水音)
  • 1972 Hone no shiro (骨の城)
  • 1973 Sora no hate made (空の果てまで)
  • 1973 Kyōsei kūkan (共生空間)
  • 1974 Ushinawareta e (失われた絵)
  • 1975 Hanayagu hi (華やぐ日)
  • 1975 Tamashii no inu (魂の犬)
  • 1976 Yūwakusha (誘惑者)
  • 1977 Takahashi Kazumi no omoidasu (高橋和巳の思い出)
  • 1977 Lonely Woman (ロンリー・ウーマン, Ronrī Ūman)
  • 1978 Shiroi hikari (白い光)
  • 1978 Ningenai (人形愛)
  • 1979 Taidan sei toshite no onna Ōba Minako (対談・性としての女 大庭みな子)
  • 1980 Odoroida hana (驚いた花)
  • 1980 Sasoi (誘い, dt. In Versuchung)
  • 1981 Ayashimi (怪しみ)
  • 1982 Yōsoise yo, waga tamashii yo (装いせよ、わが魂よ)
  • 1989 Mizu soshite honō (水そして炎)
  • 1993 Hajimari e (始まりへ)
  • 1999 Watashi no tōtta michi (私の通った路)
  • 2003 Kirei na hito (きれいな人)
  • 2005 Takahashi Takako no nikki (高橋たか子の「日記」, „Takahashi Takako - Tagebuch“)
  • 2006 Doko ka kanjiru ie - jisen essai-shū (どこか或る家 自選エッセイ集)
  • 2008 Lisa to iu mei no tsuma (ライサという名の妻, „eine Frau namens Lisa“)

Übersetzungen

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  • 1966 Girishia bijutsu no tanjō (ギリシア美術の誕生) gemeinsam übersetzt mit Kazunosuke Murata (村田 数之亮)
  • 1971 Dairiseki (大理石) gemeinsam übersetzt mit Tatsuhiko Shibusawa
  • 1979 Varouna (ヴァルーナ, Valūna) gemeinsam übersetzt mit Shō Suzuki
  • 1980 Venus-shi (ヴィーナス氏, Vīnasu-shi)

Literatur

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  • Das Haus als Schauplatz der Erzählung. Übersetzt von Barbara Yoshida-Krafft. In: Blüten im Wind. Essays und Skizzen der japanischen Gegenwart. Tübingen 1981, ISBN 3-886-39506-5.
  • Sachiko Schierbeck: Japanese Women Novelists. 104 Biographies 1900–1993. Museum Tusculanum Press, Kopenhagen 1994, ISBN 87-7289-268-4, S. 223–233, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  • S. Noma (Hrsg.): Takahashi Takako. In: Japan. An Illustrated Encyclopedia. Kodansha, 1993. ISBN 4-06-205938-X, S. 1507.

Einzelnachweise

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  1. 作家の高橋たか子さん死去 故高橋和巳の妻. In: Asahi Shimbun. 13. Juli 2013, archiviert vom Original am 13. Mai 2014; abgerufen am 19. Juli 2013 (japanisch).