Der Tectum Verlag (Eigenschreibweise)[1] ist ein Wissenschaftsverlag der Nomos Verlagsgesellschaft mit Sitz in Baden-Baden.
Tectum Verlag | |
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Besitzer/Verwender | Nomos Verlagsgesellschaft |
Einführungsjahr | 1992 |
Produkte | Wissenschaftliche Literatur |
Märkte | Weltweit |
Website | www.tectum-verlag.de |
Geschichte
BearbeitenDer ursprünglich eigenständige Verlag wurde 1992 von Heinz-Werner Kubitza in Marburg gegründet und Anfang 2017 als Marke in die Nomos Verlagsgesellschaft eingegliedert.[2][3]
Programm
BearbeitenDas Verlagsprogramm umfasst die Bereiche Nachhaltigkeit und Ökologie, Literatur, Kunst, Musik, Medien, Religion und Religionskritik, Politik, Geschichte, Philosophie, Wirtschaft, Pädagogik, Soziologie, Soziale Arbeit und Recht. Publiziert werden Habilitationsschriften, Dissertationen, Diplomarbeiten, Magisterarbeiten, Masterarbeiten, Aufsatzbände, Kongressberichte und wissenschaftliche Monografien. Jährlich werden etwa 200 neue Titel (Stand: 2022) veröffentlicht.[4]
Die Bücher erscheinen in über 30 Reihen, so z. B.:
- Kontext Kunst – Vermittlung – Kulturelle Bildung, herausgegeben von Jutta Ströter-Bender
- Kulturanalysen, herausgegeben von Ulrike Prokop
- Edition Wirtschaft und Recht, herausgegeben von Andreas Wien
- Literatur und Medien, herausgegeben von Volker Wehdeking und Gunter E. Grimm
- Religionen Aktuell herausgegeben von Bertram Schmitz
- Anwendungsorientierte Religionswissenschaft, herausgegeben von Wolfram Reiss und Ulrike Bechmann
- Religionswissenschaft und Religionskritik, herausgegeben von Horst Junginger und Katharina Neef
- Systematische Musikwissenschaft und Musikkulturen der Gegenwart, herausgegeben von Claudia Bullerjahn
Der Verlag ist Mitglied im Börsenverein des Deutschen Buchhandels.
Die Werke von Tectum sind für registrierte Nutzer elektronisch über die Tectum eLibrary verfügbar. Die von Kubitza selbst betreute Reihe zur Religionskritik wurde im Jahr 2017 im Zuge der Übergabe an Nomos aufgegeben.[5]
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Tectum – Verlagsprofil
- ↑ Uwe Badouin: Marburger Tectum-Verlag verkauft. Oberhessische Presse vom 12. März 2017. Abgerufen am 21. Juli 2022
- ↑ Nomos Verlagsgesellschaft übernimmt Tectum. 8. Februar 2017, abgerufen am 9. Februar 2017.
- ↑ Tectum Verlag Startseite
- ↑ Frank Nicolai: Tectum-Verlag zukünftig ohne Religionskritik, in: hpd.de