Reginald Lisowski

US-amerikanischer Wrestler
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Reginald Lisowski Vereinigte StaatenVereinigte Staaten
Personalia
Geburtstag 11. Juli 1926
Geburtsort South Milwaukee, Wisconsin
Sterbedatum 22. Oktober 2005
Sterbeort South Milwaukee, Wisconsin
Karriereinformationen
Namenszusätze Crusher Lisowski,
The Crusher,
Crusher Machine
Körpergröße 183 cm
Kampfgewicht 118 kg
Trainiert von Ivan Racy, Buck Tassie
Debüt 1949
Ruhestand 1989

Reginald Lisowski, (* 11. Juli 1926 in South Milwaukee, Wisconsin; † 22. Oktober 2005 ebenda), besser bekannt unter seinem Ringnamen The Crusher, war ein US-amerikanischer Wrestler. Lisowski ist Mitglied der WCW Hall of Fame, der Professional Wrestling Hall of Fame und der Wrestling Observer Newsletter Hall of Fame.

Karriere

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Nachdem Lisowski in seiner Jugend an der South Milwaukee High School American Football gespielt hatte, entdeckte er während seiner Militärzeit in Deutschland seine Vorliebe für professionelles Wrestling und bestritt seinen ersten professionellen Kampf 1949.[1] Tagsüber führte Lisowski verschiedene Arbeiterjobs aus, um abends in den Ring zu steigen. 1954 brachte ihn der Promotor Fred Kohler ins TV. Mit blond gefärbten Haaren markierte Lisowski den lauten, kräftigen Burschen, der schließlich mit seinem Partner Art Nielson die NWA World Tag Team Championship in Chicago gewann.[2]

Weitere Tag-Team-Erfolge konnte Lisowski zusammen mit Stan Holek, der als Stan Lisowski seinen Bruder spielte, feiern.[3] Bis 1965 wurde „Crusher“ Lisowski in der American Wrestling Association als Heel vermarktet. Nach einem Sieg über Larry Hennig und Harley Race wandelte sich Lisowski, mittlerweile im Tag Team mit Dick the Bruiser unterwegs, zu einem Publikumsliebling. Neben seinem beeindruckenden Körperbau bestand Lisowskis Spiel darin, vor und während des Kampfes lauthals zu prahlen und zu toben. Während des Kampfes steckte er eine Menge an Schlägen ein, um dann überraschend den Sieg einzufahren. In 15 Jahren gewann das Duo unter anderem 5 mal die AWA World Tag Team Championship, 6 mal die WWA Tag Team Titles sowie den NWA International Tag Team Title.

In Anspielung auf den Werbespruch des Bierproduzenten Schlitz, „The Beer That Made Milwaukee Famous“ wurde Crusher als „The Wrestler That Made Milwaukee Famous“ angekündigt und gewann 1963 zum ersten Mal die AWA World Schwergewichts-Meisterschaft gegen Verne Gagne.[1] Seine Prahlerei im Ring wurde weiter ausgearbeitet, er nannte seine Gegner „Truthahnhälse“ und fragte „How 'bout' dat?“. Lisowski wurde als rauchender und raufender Trunkenbold mit einem gewaltigen Bierkonsum dargestellt.[3]

Während eines Kampfes 1981 gegen Jerry Blackwell um den Spitznamen „Crusher“ verletzte sich Lisowskis bei einem misslungenen Top-Rope-Move Blackwells. Lisowski erlitt Nervenschäden an Schulter und Handgelenk.[4] 1983 kehrte er in den Ring zurück, um gemeinsam mit Baron von Raschke, Jerry Blackwell und Ken Patera in einem Titelkampf den World Tag Team-Titel der AWA zu gewinnen. Im August 1984 verloren sie den Titel an die Road Warriors. Mitte der 1980er Jahre wechselte Lisowski in die WWF, wo er bereits in den 1960er Jahren gegen Johnny Valentine gekämpft hatte.

Das letzte aufgezeichnete Match des Crushers fand am 15. Februar 1988 bei einer WWF-Show in Omaha mit Ken Patera in einem Tag-Team Match gegen Demolition statt.

1998 war Lisowski im Publikum neben Mad Dog Vachon bei WWF Over the Edge zu sehen. Nach einigen Beleidigungen seitens des Moderators Jerry Lawler über das hohe Alter der beiden ehemaligen Wrestler verprügelt Lisowski Lawler mit Vachons Beinprothese.[5]

Aufgrund zahlreicher mehrerer Operationen an Hüften, Knien, Herz und Hirn war Lisowski teilweise gelähmt. Die letzten Monate seines Lebens verbrachte er in einem Pflegeheim und musste künstlich ernährt werden. Am 22. Oktober 2005 starb Lisowski im Alter von 79 Jahren an einem Hirntumor.[4]

Sonstiges

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  • Maple Leaf Wrestling
    • NWA Canadian Open Tag Team Championship (mit Stan Lisowski)
  • World Wrestling Association
    • WWA World Tag Team Championship (6× mit Dick the Bruiser)

Auszeichnungen

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  • Professional Wrestling Hall of Fame
    • Class of 2005 (mit Dick the Bruiser)
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Commons: The Crusher – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b The Crusher's legacy lives on. In: On Milwaukee. 8. Februar 2009, abgerufen am 25. April 2022 (englisch).
  2. Wrestling. The Crusher. In: TV Tropes. Abgerufen am 25. April 2022 (englisch).
  3. a b Stephen Von Slagle: The Crusher. Personalities. In: History of Wrestling. Abgerufen am 25. April 2022 (englisch).
  4. a b Adam Rogan: 5 Things You Didn’t Know About Da Crusher, Milwaukee’s Blue Collar Wrestling Hero. The story of one of Milwaukee’s most beloved athletes. In: Milwaukee Magazine. 5. Februar 2018, abgerufen am 25. April 2022 (englisch).
  5. Brock Allen: Throwback Thursday: WWF Over the Edge: In Your House (20 Years Today!) As Seen on WWE Network. In: WWE Network. 31. Mai 2018, abgerufen am 25. April 2022 (englisch).
  6. The Crusher by The Novas. In: Second Hand Songs. Abgerufen am 25. April 2022 (englisch).
  7. Nick Mamatas: Rest in Peace, Wrestlers. CULTURE & HISTORY. In: Legacy.com. 6. März 2017, abgerufen am 25. April 2022 (englisch).
  8. Wrestling Legend Da Crusher honored with bronze statue in South Milwaukee. In: CBS 58. 8. Juni 2019, abgerufen am 25. April 2022 (englisch).