Thomas Place
Thomas Place (* 13. Dezember 1842 in Zeist; † 22. August 1911 in Amsterdam) war ein niederländischer Physiologe und Hochschullehrer.
Leben
BearbeitenThomas Place besuchte das Gymnasium in Utrecht, studierte ab 1860 an der Universität Utrecht Medizin, promovierte am 29. Juni 1867 unter dem Rektor Willem Koster in Utrecht bei Frans Cornelis Donders mit seiner Dissertation De contractie-golf der willekeurige spieren und wurde anschließend Assistent beim niederländischen Mediziner und Biochemiker Adriaan Heynsius an der Universität Leiden. Anschließend wirkte er ab 1871 als Professor für Physiologie und Histologie am Athenaeum Illustre Amsterdam und von 1877 bis 1909 an dessen Nachfolgeeinrichtung, der Universiteit van Amsterdam.
Thomas Place wurde am 4. Mai 1875 in die Königlich Niederländische Akademie der Wissenschaften und am 30. September 1888 unter der Matrikel-Nr. 2733 als Mitglied in die Kaiserliche Leopoldino-Carolinische Deutsche Akademie der Naturforscher[1] aufgenommen.
Zu seinen Schülern gehörten der Anatom Jan Boeke und der Physiologe Hendrik Zwaardemaker.
Schriften
Bearbeiten- De contractie-golf der willekeurige spieren . Dissertation, Weijer, Utrecht 1867 (google.de)
Literatur
Bearbeiten- Hendrik Antoon Lorentz: Thomas Place. In: Verslagen Natuurkunde, 20, 1911/12, S. 175–177 (Digitalisat)
Weblinks
Bearbeiten- Mitgliedseintrag von Thomas P. Place bei der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina
- Mitgliedseintrag von Thomas Place bei der Koninklijke Nederlandsche Akademie van Wetenschappen
- Thomas Place im Mathematics Genealogy Project (englisch)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Carl Hermann Knoblauch (Hrsg.): Leopoldina. Amtliches Organ der Kaiserlichen Leopoldino-Carolinischen Deutschen Akademie der Naturforscher. 24. Heft. In Commission bei Wilh. Engelmann in Leipzig, Halle 1888, S. 153 (biodiversitylibrary.org).
Personendaten | |
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NAME | Place, Thomas |
KURZBESCHREIBUNG | niederländischer Physiologe und Hochschullehrer |
GEBURTSDATUM | 13. Dezember 1842 |
GEBURTSORT | Zeist |
STERBEDATUM | 22. August 1911 |
STERBEORT | Amsterdam |