TuS Vahrenwald 08

Sportverein in Hannover
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Der Turn- und Sportverein Vahrenwald 08 e.V. (TuS Vahrenwald 08) ist ein im Jahr 1908 gegründeter Verein in der Tradition eines Arbeitersportvereins. Der eingetragene Verein bietet seinen rund 1000 Mitgliedern (Stand: 2019) Sport- und Freizeitangebote in 16 Sparten an und stellt mit den Hannover Regents die einzige Baseball-Vereinsmannschaft in der niedersächsischen Landeshauptstadt.[1]

TuS Vahrenwald 08
Name Turn- und Sportverein Vahrenwald 08 e.V.
Gründung 1908[1] in Vahrenwald[1]
Vereinssitz Sahlkamp 4c
30179 Hannover
Mitglieder rund 1.000 (Stand: April 2019)[2]
Abteilungen 16[1]
Vorsitzender Eberhard Mecklenburg
Website https://tus-vahrenwald.de/

Geschichte

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Der Turn- und Sportverein Vahrenwald 08 wurde im Jahr 1908 gegründet, zunächst lediglich als Abteilung der Freien Turnerschaft Hannover (FT Hannover) für deren Mitglieder aus dem hannoverschen Stadtteil Vahrenwald.[1]

Ab 1920 nutzte die Vereinigung die erste vereinseigene Sportstätte am Vahrenwalder Wasserturm. Nun wurde neben Turnen auch Handball und Faustball angeboten.[1]

Im Jahr 1928 erfolgte die Umbenennung in Verein für Sport- und Körperpflege Vahrenwald.[1]

Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten im Jahr 1933 wurde der Verein verboten und das Vereinsvermögen beschlagnahmt.[1]

Im Jahr 1948 wurde der neu gegründete Verein mit seinem heutigen Namen in das Vereinsregister eingetragen.[1]

Ab 1951 nutzte der TuS Vahrenwald 08 für mehr als ein Jahrzehnt lediglich einen Behelfssportplatz an der Helmkestraße.[1] im Stadtteil Hainholz.[3] Erst ab 1963 konnte eine neu angelegte Anlage am Sahlkamp genutzt werden. Zudem nutzt der Verein städtische Turnhallen.[1]

Seit den 1970er Jahren begann der TuS Vahrenwald 08 eine erfolgreiche Entwicklung bei überregional beachteten sportlichen Wettkämpfen. So gewannen Mitglieder des Vereins beispielsweise mehrere Deutsche sowie Landesmeisterschaften im Korbball.[1] In den Jahren 1995 und 2006 stiegen die Baseball-Herren in die 1. Bundesliga auf.[4]

Im April 2009 wurde der TuS Vahrenwald 08 mit der Sportplakette des Bundespräsidenten geehrt.[5]

Liste der Vorsitzenden

  • 1908–1922 Karl Ernst
  • 1923–1933 Karl Fritsch
  • 1948–1950 Wilhelm Bringmann
  • 1950–1951 Fritz Ostermann
  • 1952–1953 Karl Engelhardt
  • 1953–1954 Fritz Ehbrecht
  • 1955–1956 Heinz Jacobs
  • 1957–1960 Fritz Voigt
  • 1961–1963 Rudi Naumann
  • 1964–1997 Heinz Bockisch
  • 1997–2013 Heinz-Josef Schrader
  • 2014–heute Eberhard Mecklenburg

Schriften (Auswahl)

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  • 100 Jahre TuS Vahrenwald 08 1908–2008, Festschrift zum 100-jährigen Gründungsjubiläum, Hannover [2008][1]

Persönlichkeiten

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Literatur

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  • Hannoversche Geschichtsblätter 2006. Band 60, Hannover 2006, S. 21.
  • Christa Sickel: Der Turn- und Sportverein Vahrenwald 08 stellt sich vor, in Karl-Heinz Estermann, Ernst Walther (Bearb.): Chronik Vahrenwald. 1183–1981, Begleitschrift zur Ausstellung „Hannover-Vahrenwald“ 1981, hrsg. vom Arbeitskreis Vahrenwald, Hannover [1981], S. 152–157.
  • Wolfgang Leonhardt: „Vahrenwald und List“: Dorf- und Stadtteilgeschichten, hrsg. v. Geschichtskreise Vahrenwald und List, Books on Demand, Norderstedt 2013, ISBN 978-3-7322-2710-5, S. 120.
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Commons: Turn- und Sportverein Vahrenwald 08 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g h i j k l m n Karl-Heinz Grotjahn M.A.: Turn- und Sportverein (TuS) Vahrenwald 08 e.V. In: Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein (Hrsg.) u. a.: Stadtlexikon Hannover. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlütersche, Hannover 2009, ISBN 978-3-89993-662-9, S. 632.
  2. TuS Vahrenwald 08 Vereinsnachrichten 2. Ausgabe 2019
  3. Helmut Zimmermann: Helmkestraße, in ders.: Die Straßennamen der Landeshauptstadt Hannover. Verlag Hahnsche Buchhandlung, Hannover 1992, ISBN 3-7752-6120-6, S. 114.
  4. Stadtlexikon Hannover: Von den Anfängen bis in die Gegenwart, hrsg. v. Klaus Mlynek und Waldemar R. Röhrbein, Hannover 2010, S. 256.
  5. Urkunde zur Sportplakette des Bundespräsidenten.
  6. Kurt Hoffmeister: Niedersachsen sporthistorisch – Daten zur niedersächsischen Sportgeschichte, Books on Demand, Norderstedt 2005, S. 104, 122, 129.

Koordinaten: 52° 24′ 39,2″ N, 9° 44′ 12″ O