Uhrenkanon

dreistimmiger Kanon von Karl Karow

Der Uhrenkanon ist ein Kanon zu drei Stimmen im Einklang. Text und Melodie verfasste der Komponist Karl Karow (1790–1863), der das Lied 1838 erstmals veröffentlichte.[1]

Karow verfasste den Kanon als Gesangsübung für Schulkinder.[2] Auch als Tonalitätsübung zur Festigung der Dreiklangnoten wurde er pädagogisch eingesetzt.[3]

Bis heute dient er an (Vor-)Schulen zum Lehrplan und wird als Bewegtes Singspiel aufgeführt.[4][5]

Große Uhren gehen tick tack, tick tack,
kleine Uhren gehen tick tack tick tack, tick tack tick tack,
und die kleinen Taschenuhren tikke takke tikke takke tikke takke tick!

 
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Einzelnachweise

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  1. Karl Karow: Leitfaden zum praktisch-methodischen Unterricht im Gesange vornehmlich in Volksschulen. Appun’s Buchhandlung, Bunzlau 1838, S. 71.
  2. Fritz Hamann: Die Musikerziehung an den ehemaligen Lehrerseminaren in Nieder- und Oberschlesien, Ost- und Westpreussen, Pommern und Posen nebst Biographien ihrer Musiklehrer (SML). Ein Beitrag zur deutschen Musik- und Schulgeschichte. Forschungsstelle Ostmitteleuropa, Dortmund-Barop 1976, S. 57; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche.
  3. Gustav Götze: Deutsche Gesangschule für den Klassenunterricht nach den Grundsätzen der Tonwortmethode. Vieweg, Berlin-Lichterfelde 1913. Reprint: Springer, Berlin 2013, ISBN 978-3-322-98140-0, S. 72 f.; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche.
  4. Uhrenkanon, Arrangement und Bewegung: Thomas Raber (PDF; 70 KB)
  5. Kniereiter – Große Uhren machen … – Kinderkrippe Lummerland (PD; 481 KB)