Unterfranken

Bezirk und Regierungsbezirk in Bayern, Deutschland
(Weitergeleitet von Unterfranken und Aschaffenburg)

Unterfranken liegt im Nordwesten Bayerns im fränkischen Teil des Freistaats und ist sowohl ein Bezirk als auch ein Regierungsbezirk. Es grenzt im Süden und Westen an die Länder Baden-Württemberg (Regierungsbezirke Karlsruhe und Stuttgart) und Hessen (Regierungsbezirke Darmstadt und Kassel), im Norden an den Freistaat Thüringen und im Osten an die bayerischen Regierungsbezirke Oberfranken und Mittelfranken.

Unterfranken
Wappen
Wappen
Flagge
Flagge
Staat: Deutschland
Bundesland: Bayern
Verwaltungssitz: Würzburg
Größte Städte: 1. Würzburg
2. Aschaffenburg
3. Schweinfurt
4. Kitzingen
Fläche: 8.530,99 km²
Einwohner: 1.338.497 (31. Dezember 2023[1])
Bevölkerungsdichte: 157 Einwohner je km²
Bezirkstagspräsident: Stefan Funk (CSU)
Regierungspräsident: Eugen Ehmann
Webpräsenz:

Lage in Bayern und Deutschland

Der Name Unterfranken bezieht sich auf die relative Position am Main. Unterfranken liegt an dessen Unterlauf, Oberfranken am Oberlauf (Mittelfranken ist dagegen das restliche Franken abseits des Mains). Diese Benennung geht zurück auf die Bildung des „Mainkreises“ im Zuge der von Graf Montgelas 1808 verfassten Konstitution des Königreichs Bayern. Die Einteilung der Territorien wurde dem französischen Vorbild angeglichen und orientierte sich primär an Flussnamen. Da der Main Unterfranken durchfließt, wird die Region besonders von den Einheimischen auch als „Mainfranken“ (und „Weinfranken“ wegen des Weinbaus) bezeichnet.

Verwaltungssitz des Bezirks und gleichzeitig Sitz der Bezirksregierung ist Würzburg. Der geographische Mittelpunkt liegt auf dem Gebiet der Gemarkung Büchold.

Gliederung

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Aschaffenburg
 
Schweinfurt
 
Würzburg

Der Regierungsbezirk Unterfranken umfasst drei kreisfreie Städte und neun Landkreise:

Kreisfreie Städte

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Landkreise

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Anmerkungen:

  • Der Landkreis Haßberge hieß in der Übergangszeit vom 1. Juli 1972 bis zum 30. April 1973 Haßberg-Kreis.
  • Der Landkreis Main-Spessart hieß in der Übergangszeit vom 1. Juli 1972 bis zum 30. April 1973 Landkreis Mittelmain. Der Sitz der Kreisverwaltung befand sich in Lohr a. Main.
  • Der Landkreis Rhön-Grabfeld hieß in der Übergangszeit vom 1. Juli 1972 bis zum 30. April 1973 Landkreis Bad Neustadt a. d. Saale.

Vor der Landkreisreform

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Alte Landkreisgrenzen

Die folgende Gliederung in kreisfreie Städte und Landkreise galt bis zur Kreisgebietsreform, die am 1. Juli 1972 in Kraft trat:

Kreisfreie Städte

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Landkreise

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Wirtschaft

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Der Bezirk Unterfranken meldete im Oktober 2016 3,1 % Arbeitslose und hat somit die geringste Arbeitslosenquote aller bayerischen Regierungsbezirke. Innerhalb von Unterfranken hat der Landkreis Main-Spessart mit 2,1 % die niedrigste Arbeitslosenquote.[2]

Die wirtschaftlichen Schwerpunkte Unterfrankens liegen heute im Großindustrie-Zentrum Schweinfurt, dem Dienstleistungs- und Handelszentrum Würzburg, in Aschaffenburg, den größeren Mittelzentren entlang des Mains, insbesondere Lohr am Main sowie in Bad Neustadt an der Saale im Norden des Regierungsbezirks.

Im Vergleich mit dem BIP der EU ausgedrückt in Kaufkraftstandards erreicht Unterfranken einen Index von 124 (EU-28=100) (2015).[3]

Öffentliche Einrichtungen

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Das Polizeipräsidium Unterfranken sorgt zusammen mit der Bundespolizei und deren Revier in Aschaffenburg sowie der Inspektion in Würzburg für Sicherheit. Zudem existiert in Oerlenbach ein Bundespolizeiaus- und -fortbildungszentrum.[4][5]

Der Zoll unterhält die Zollämter Schweinfurt-Londonstraße, Dettelbach-Mainfrankenpark und Aschaffenburg, welche dem Hauptzollamt Schweinfurt nachgeordnet sind.[6]

Das THW hat 15 Ortsverbände und eine Regionalstelle in Unterfranken.[7]

Ferner gibt es 38 Kranken- und Fachkrankenhäuser.[8]

Die Bundeswehr ist mit einer Kompanie der Regionalen Sicherungs- und Unterstützungskräfte (RSU) vertreten. Ein Karriereberatungsbüro befindet sich in Würzburg. Daneben existieren weitere Standorte in Volkach, Wildflecken, Hammelburg und Veitshöchheim.[9][10][11]

Zudem gibt es eine Universität (Würzburg), zwei weitere Hochschulen (Aschaffenburg, Würzburg-Schweinfurt) und eine Musikhochschule.[12]

Schutzgebiete

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In Unterfranken gibt es 137 Naturschutzgebiete, 37 Landschaftsschutzgebiete, 99 FFH-Gebiete, 19 EU-Vogelschutzgebiete und über 240 vom Bayerischen Landesamt für Umwelt ausgewiesene Geotope (Stand August 2016).

Siehe auch:

Geschichte

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Nach dem Übergang fränkischer, zum kleinen Teil auch kurrheinischer und oberrheinischer Gebiete an das neue Königreich Bayern entstand am 2. Februar 1817 der Untermainkreis mit Würzburg als Hauptstadt. Das ehemalige Großherzogtum Würzburg, das aus dem gleichnamigen Hochstift hervorgegangen war, stellte auch den größten Anteil am Territorium des Kreises. Seit dem 1. Januar 1838 trug der Kreis den Namen „Unterfranken und Aschaffenburg“ in Anlehnung an das Herzogtum Franken, in dessen ehemaligem Ostteil er liegt (ausgenommen Aschaffenburg und Umgebung, die im ehemaligen Westteil liegen).

Zu den Pionieren der industriellen Entwicklung Unterfrankens gehört Friedrich Koenig.[13]

1866 gingen nach verlorenem Deutschen Krieg das Bezirksamt Gersfeld und der Landgerichtsbezirk Orb an Preußen verloren. Mit dem Anschluss des Freistaates Coburg an Bayern 1921 fielen einige Enklaven wie Königsberg an Unterfranken.

Die erste unterfränkische Ortsgruppe der NSDAP wurde im August 1921 in Kitzingen gegründet. Würzburg folgte erst am 6. Dezember 1922. Durch die Verordnung vom 20. Mai 1938 (GVBl. 1938, 199) mit Wirkung vom 1. Juni 1938[14] wurde der Name des Bezirks dem des räumlich identischen NSDAP-Gaues Mainfranken angeglichen und die bisherige Bezeichnung „Unterfranken und Aschaffenburg“ abgelöst. Die alte Bezeichnung „Kreis“ wurden in der NS-Zeit ebenfalls der preußischen Bezeichnung „Regierungsbezirk“ angeglichen.

Nach Ende des Dritten Reiches wurde der Name am 9. April 1946 erneut geändert (GVBl. 1946, S. 189) und der Regierungsbezirk „Unterfranken“ (ohne den Zusatz „und Aschaffenburg“) benannt. Am 14. April 1945[15] wurde die unterfränkische NSDAP offiziell aufgelöst.

Nach dem Zweiten Weltkrieg kam die thüringische Enklave Ostheim vor der Rhön zu Unterfranken.

Konfessionsstatistik

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Laut der Volkszählung 2011 waren 61,8 % der Einwohner römisch-katholisch 19,3 % evangelisch, 18,9 % gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe.[16] Rund 55 % der Bevölkerung in Unterfranken waren 2019 katholisch.[17] 2021 waren 689.537 Einwohnern (zirka 52 % der Gesamtbevölkerung) katholisch.[18] Auch wenn die Zahl der Katholiken seitdem gesunken ist, gehört immer noch eine – einfache – Mehrheit der Bevölkerung der katholischen Kirche an. Mit Stand Jahresende 2022 gab es noch 49,9 % Katholiken in Unterfranken.[19] und mit Stand Jahresende 2023 gab es noch 48,6 % Katholiken in Unterfranken.[20]

Sehenswürdigkeiten

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Unterfranken ist eines der Kerngebiete der Bildstocklandschaft Franken mit einer großen Vielzahl von Kleindenkmälern mit christlichen Motiven. Bereits seit dem Spätmittelalter entstanden die Bildstöcke entlang von Wegen. Sie sind Zeichen der Volksfrömmigkeit vergangener Jahrhunderte.

Bezirk Unterfranken

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Der Bezirk Unterfranken bildet gemeinsam mit den anderen bayerischen Bezirken die dritte kommunale Ebene des Bundeslandes. Die Kernaufgaben des Bezirks liegen im sozialen und kulturellen Bereich. Die Organe des Bezirks sind der Bezirkstag, der Bezirksausschuss und der Bezirkstagspräsident (Art. 21 Bezirksordnung – BezO).

 
Blasonierung: „Unter rotem Schildhaupt, darin drei silberne Spitzen, gespalten von Blau und Rot; vorne eine schräggelegte, von Silber und Rot gevierte und zweimal gekerbte Standarte an goldener Lanze, hinten ein sechsspeichiges silbernes Rad.“[21]

Wappengeschichte: Das Wappen geht auf einen Entwurf von Otto Hupp von 1906 zurück. Sein Vorschlag wurde damals jedoch nicht verwendet. Der Bezirk Unterfranken gab sich das Wappen, welches die wichtigsten ehemaligen Herrschaftsverhältnisse in diesem Bezirk aufzeigt, erst 1961. Der Fränkische Rechen stammt aus dem Wappen des Domkapitels und Hochstifts Würzburg und ist heute auch Symbol für ganz Franken. Die von Silber und Rot gevierte Standarte, ein Rennfähnlein, steht für das Herzogtum Ostfranken und ist auch im Wappen der Stadt Würzburg enthalten. Das silberne Rad vertritt den Kurstaat und das Erzstift Mainz, zusammen Kurmainz genannt. Kurmainz hatte bis 1803, als das Heilige Römische Reich Deutscher Nation aufgelöst wurde, im Untermaingebiet bis einschließlich in die Stadt Aschaffenburg erheblichen Einfluss. Das Mainzer Rad ist auch in den Wappen der Landkreise Aschaffenburg, Miltenberg und Main-Spessart enthalten.

Die Flagge Unterfrankens stellt eine rot-weiße Frankenfahne mit mittig angeordnetem Bezirkswappen dar.

Bezirkstag

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Insgesamt 23 Sitze

Zusammensetzung

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Wahl CSU SPD FW Grüne FDP Die Linke REP NPD GDP¹ BP AfD Gesamt
2023[22] 10 2 3 3 1 4 23
2018[23] 10 3 3 4 1 1 2 24
2013 9 4 3 2 1 1 20
2008 10 4 3 2 1 1 21
2003 13 4 2 1 20
1998 13 7 1 1 1 23
1994 13 7 2 1 23
1990 14 6 1 1 1 23
1986 15 7 1 23
1982 15 7 1 23
1978 15 7 1 23
1974 15 7 1 23
1970 15 8 1 24
1966 14 8 1 1 24
1962 13 8 1 1 23
1958 14 6 1 2 23
1954 12 6 2 2 1 23

¹ 1954 und 1958 GB/BHE

Bezirkstagspräsident

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Bezirkstagspräsident ist seit dem 27. Oktober 2023 Stefan Funk (CSU). Dieser wurde Nachfolger von Erwin Dotzel (CSU). Stellvertretender Bezirkstagspräsident ist Thomas Schiebel (Freie Wähler). Weiterer Vertreter des Bezirkstagspräsidenten ist Maria Hoßmann (CSU).

Präsidenten des Landraths 1829–1918

1829–1830 Wilhelm Behr
1831 keine Verhandlungen
1832–1833/I Nikolaus Katzenberger
1833/II–1834 Freiherr Joseph Heinrich von Habermann
1835 Nikolaus Katzenberger
1836 Freiherr Joseph Heinrich von Habermann
1837 Keine Verhandlungen
1838–1842 Freiherr Joseph Heinrich von Habermann
1843 Keine Verhandlungen
1844–1845 Freiherr Joseph Heinrich von Habermann
1846–1847 Freiherr Philipp von Mauchenheim gen. Bechtolsheim
1848 Freiherr Johann Philipp von Groß-Trockau
1849 Keine Verhandlungen
1850 Freiherr Johann Philipp von Groß-Trockau
1851 keine Verhandlungen
1852–1855 Freiherr Hermann von Rotenhan
1856–1858 Adalbert von Herrlein
1859–1862 A. Debes
1863 Adalbert von Herrlein
1864–1865 Jakob Hopfenstätter
1866–1868 Ludwig Gerstner
1869–1874 Freiherr Max von Truchseß
1875–1883 Georg von Zürn
1884 Georg Adam Wirsing
1885 Friedrich von Medicus
1886 Georg Adam Wirsing
1887–1902 Friedrich von Medicus
1903–1918 Karl Freiherr von Thüngen

Präsidenten des Kreistags 1919–1933

1919–1920 Andreas Grieser
1921–1933 Wilhelm Matt

Präsidenten des Kreistags/Bezirksverbandstags 1933–1945

1933–1945 Theo Memmel

Präsidenten des Bezirkstags 1954 bis heute

1954–1966 Hans Weiß
1966–1970 Oskar Schad
1970–1994 Franz Gerstner
1994–2001 Raymund Schmitt
2001–2006 Albrecht Graf von Ingelheim
seit 2007 Erwin Dotzel

Aufgaben des Bezirks Unterfranken

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Der Bezirk Unterfranken ist einer von sieben Bezirken in Bayern. Neben den Gemeinden und Landkreisen bzw. kreisfreien Städten bilden die Bezirke die dritte kommunale Ebene. Oberstes politisches Organ des Bezirks ist der Bezirkstag. Den Vorsitz im Bezirkstag führt der Bezirkstagspräsident, der auf die Dauer von fünf Jahren aus der Mitte des Bezirkstags gewählt wird.

Der Bezirk Unterfranken erfüllt Aufgaben, die über die Zuständigkeit oder das Leistungsvermögen der Landkreise bzw. kreisfreien Städte hinausgehen. Er unterhält und unterstützt öffentliche Einrichtungen, die für das wirtschaftliche, soziale und kulturelle Wohl der Menschen in Unterfranken notwendig sind.

Als Träger der überörtlichen Sozialhilfe hilft er pflegebedürftigen, behinderten und psychisch kranken Menschen. Der Bezirk Unterfranken ist zudem Träger von Fachkliniken sowie mehrerer Heime. Weitere Aufgabenschwerpunkte des Bezirks Unterfranken sind unter anderem die regionale Kulturarbeit, die Partnerschaft mit dem Departement Calvados, die Fachberatung für Kellertechnik und Kellerwirtschaft sowie die Fachberatung für Fischerei.

Einrichtungen des Bezirks Unterfranken

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Der Bezirk Unterfranken ist Träger psychiatrischer Krankenhäuser und Heime in Lohr am Main und Werneck, psychiatrischer Tageskliniken in Aschaffenburg und Schweinfurt und der Intensiveinheit für Kinder- und Jugendpsychiatrie auf dem Gelände der Universitätsklinik in Würzburg.

In Würzburg unterhält der Bezirk mit dem Jakob-Riedinger-Haus, benannt nach dem als „Vater der unterfränkischen Krüppelfürsorge“ geltenden Würzburger Orthopädie-Professor, Gründer einer „Heimstätte für Verletzte und Unfallkranke“ in der Erthalstraße und Direktor des aus dem Verein „Orthopädische Klinik und Anstalt für Krüppel“ hervorgegangenen König-Ludwig-Hauses in der Brettreichstraße Jakob Riedinger (1861–1917),[24][25] ein Wohn- und Wohnpflegeheim für behinderte Menschen, in Lohr, Römershag und Werneck Pflegeheime und in Münnerstadt ein Heim für chronisch Alkoholkranke.

Außerdem ist der Bezirk Unterfranken Träger von zwei orthopädischen Fachkliniken (in Werneck und des König-Ludwig-Hauses in Würzburg[26]) sowie einer Fachklinik für Thoraxchirurgie in Münnerstadt.

Mit der Dr.-Karl-Kroiß-Schule unterhält der Bezirk Unterfranken in Würzburg ein Förder- und Beratungszentrum mit dem Förderschwerpunkt Hören. Hinzu kommen Beteiligungen an anderen Einrichtungen, wie z. B. der Blindenanstalt Nürnberg e. V.

Fachberatungen

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Kulturarbeit und Heimatpflege

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Zur Erfüllung der ihm auf kulturellem Gebiet obliegenden Aufgaben berät und fördert der Bezirk Unterfranken in den Bereichen Denkmalpflege, Museen, Theater, Musik, Tracht, Kleinkunst und zeitgenössische Kunst. Er vermittelt Kontakte zu Stadt- und Kreisheimatpflegern, historischen Vereinen und Kulturanbietern. Im Schloss Aschach bei Bad Kissingen unterhält der Bezirk drei Museen.

Fischereifachberatung

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Der Bezirk Unterfranken sorgt für den Erhalt, die Verbesserung und den Schutz der Lebensgrundlagen für Fische und andere Wassertiere. Die Beratungs- und Sachverständigentätigkeit umfasst die Schwerpunkte Angelfischerei, Flussfischerei, Fischartenschutz und Teichwirtschaft.

Fachberatung für Kellerwirtschaft und Kellertechnik

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Im Bereich Kellerwirtschaft und Kellertechnik berät der Bezirk Unterfranken fränkische Winzer in Fragen des Weinausbaus. Mit seinen Beratungs- und Schulungsangeboten wird ein wichtiger Beitrag zur Erhaltung und Steigerung der Qualität des Frankenweins erbracht.

Partnerschaftsreferat

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Der Bezirk Unterfranken unterstützt und pflegt zahlreiche Partnerschaften unterfränkischer Gemeinden mit Kommunen in ganz Frankreich. Dabei stellen die Förderung der Partnersprache und Angebote für junge Menschen Aufgabenschwerpunkte dar. Seit 1986 unterhalten der Bezirk Unterfranken und das Département Calvados eine aktive partnerschaftliche Beziehung.

Regierungsbezirk

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Der Regierungsbezirk Unterfranken ist gebietsmäßig identisch mit dem Bezirk Unterfranken. Er ist der Zuständigkeitsbereich der staatlichen Mittelbehörde Regierung von Unterfranken.

Regierungspräsidenten

Persönlichkeiten

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Literatur

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Commons: Unterfranken – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Unterfranken – Quellen und Volltexte
Wiktionary: Unterfranken – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wikivoyage: Unterfranken – Reiseführer

Einzelnachweise

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  1. Genesis-Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Arbeitslosigkeit leicht zurückgegangen, br.de vom 2. November 2016.
  3. Eurostat. (PDF) Archiviert vom Original am 19. September 2017; abgerufen am 6. Januar 2023.
  4. Polizeipräsidium Unterfranken. Abgerufen am 30. Juni 2020.
  5. Bundespolizei - Dienststellensuche. Abgerufen am 30. Juni 2020.
  6. Zoll online - Struktur - Organisationspläne der örtlichen Behörden. Abgerufen am 30. Juni 2020.
  7. THW vor Ort. Abgerufen am 30. Juni 2020.
  8. Krankenhäuser in Bayern. In: Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege. Abgerufen am 30. Juni 2020.
  9. RSU Kompanie Unterfranken - Home. Abgerufen am 30. Juni 2020.
  10. Beratungsstellenfinder. Abgerufen am 30. Juni 2020.
  11. Logistikbataillon 467. Abgerufen am 30. Juni 2020.
  12. Unterfranken - Ein starker Wirtschaftsstandort in Deutschlands Mitte. Abgerufen am 30. Juni 2020.
  13. Hans-Bernhard Bolza-Schünemann: Das Friedrich-Koenig-Gymnasium unter dem Patronat eines genialen Erfinders und Technikers. Auszüge aus der Festrede […] zur Einweihung des Friedrich-Koenig-Gymnasiums. In: Kurt Fauster (Hrsg.): 5 Jahre Friedrich-Koenig-Gymnasium. Würzburg 1978, S. 4–7, hier S. 7.
  14. Peter Weidisch: Würzburg im „Dritten Reich“. In: Ulrich Wagner (Hrsg.): Geschichte der Stadt Würzburg. 4 Bände, Band I-III/2, Theiss, Stuttgart 2001–2007; III/1–2: Vom Übergang an Bayern bis zum 21. Jahrhundert. Band 2, 2007, ISBN 978-3-8062-1478-9, S. 232, und S. 1280, Anm. 190.
  15. Peter Weidisch: Würzburg im „Dritten Reich“. In: Ulrich Wagner (Hrsg.): Geschichte der Stadt Würzburg. 4 Bände, Band I-III/2, Theiss, Stuttgart 2001–2007; III/1–2: Vom Übergang an Bayern bis zum 21. Jahrhundert. 2007, ISBN 978-3-8062-1478-9, S. 196–289 und 1271–1290; hier: S. 279.
  16. Unterfranken Religion, Zensus 2011.
  17. Bischof Dr. Franz Jung zur kirchlichen Statistik 2019, abgerufen am 2. Oktober 2020.
  18. [1]
  19. [2]
  20. [3]
  21. Eintrag zum Wappen von Unterfranken in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte. Haus der Bayerischen Geschichte, abgerufen am 28. November 2020.
  22. Bezirk Unterfranken: Bezirkswahl 2023 – Bezirk Unterfranken. Abgerufen am 16. Januar 2024.
  23. Bezirk Unterfranken – Die Bezirksorgane, abgerufen am 19. Dezember 2018.
  24. Andreas Mettenleiter: Das Juliusspital in Würzburg. Band III: Medizingeschichte. Herausgegeben vom Oberpflegeamt der Stiftung Juliusspital Würzburg anlässlich der 425jährigen Wiederkehr der Grundsteinlegung. Stiftung Juliusspital Würzburg (Druck: Bonitas-Bauer), Würzburg 2001, ISBN 3-933964-04-0, S. 115, 183–184 und 837.
  25. Zu Jakob Riedinger vgl. auch Hilde Oechsle: Jakob Riedinger. Begründer des unterfränkischen Krüppelvereins. Leben und Werk. Medizinische Dissertation Würzburg 1975.
  26. Vgl. auch Jochen Eulert: Würzburg – Wiege der deutschen Orthopädie. In: Orthopädische Klinik, König Ludwig-Haus: 75 Jahre König-Ludwig-Haus. Würzburg 1991, S. 5–16.
  27. Ulrich Wagner: Würzburger Landesherren, bayerische Ministerpräsidenten, Vorsitzende des Landrates/Bezirkstagspräsidenten, Regierungspräsidenten, Bischöfe, Oberbürgermeister/Bürgermeister 1814–2006. In: Ulrich Wagner (Hrsg.): Geschichte der Stadt Würzburg. 4 Bände, Band I-III/2, Theiss, Stuttgart 2001–2007; III/1–2: Vom Übergang an Bayern bis zum 21. Jahrhundert. Band 2, 2007, ISBN 978-3-8062-1478-9, S. 1221–1224; hier: S. 1222 (Regierungspräsidenten von Unterfranken).

Koordinaten: 50° 1′ N, 9° 56′ O