Viktoria Brams

deutsche Schauspielerin und Synchronsprecherin
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Viktoria Brams (* 17. September 1943[1] in Essen) ist eine deutsche Schauspielerin und Synchronsprecherin.

Leben und Wirken

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In Essen geboren, absolvierte Viktoria Brams ihre Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München, wo sie bis heute lebt. Ihr erstes Engagement erhielt sie am Theater der Stadt Heidelberg. Gastauftritte führten sie an zahlreiche andere Bühnen.

Seit den 1960er Jahren war sie in zahlreichen Fernsehproduktionen zu sehen, so z. B. in SOKO 5113, Ein Fall für zwei, Streit um drei, Ein Stück Himmel und Klinik unter Palmen. Hauptrollen spielte sie u. a. in den Fernsehserien Der Vater und sein Sohn (1967) und Hauptstraße Glück (1968). Von 1992 bis 2011 war sie in der Seifenoper Marienhof zu sehen, in der sie als einzige Darstellerin von der ersten bis zur letzten (4053.) Folge zur Besetzung gehörte.

In Spielfilmen trat Viktoria Brams selten auf. In Harald Reinls Heimatfilm Grün ist die Heide spielte sie eine Karrierefrau, die ihren vernachlässigten Ehemann in der Lüneburger Heide wiederfinden muss.

Brams ist auch für ihre Arbeit als Synchronsprecherin bekannt. Häufig lieh sie ihre Stimme Fanny Ardant (u. a. Eine Liebe von Swann, Die Familie, Liebeslust und Freiheit, Nathalie) und Julie Andrews (Zehn – Die Traumfrau, Plötzlich Prinzessin, Zahnfee auf Bewährung). Weitere Darstellerinnen, die sie synchronisierte, sind Catherine Deneuve (Allein zu zweit), Jane Fonda (Coming Home – Sie kehren heim), Claude Jade (Schach dem Roboter), Meryl Streep (Rendezvous im Jenseits), Ali MacGraw (Convoy), Maud Adams (Octopussy), Tyne Daly (Für alle Fälle Amy), Marthe Keller (Die Antwort kennt nur der Wind), Mary Elizabeth Mastrantonio (Abyss – Abgrund des Todes), Michele Lee (Unter der Sonne Kaliforniens), Rachel Ward (Die Dornenvögel), Emma Thompson (Harry Potter und der Gefangene von Askaban, Harry Potter und der Orden des Phönix) und Rita Hayworth (Fernsehfassungen von Gilda und Reich wirst du nie).

Von 2014 bis 2019 tourte Viktoria Brams mit dem Theaterstück Golden Girls durch Deutschland. Zur Besetzung gehörten auch Anita Kupsch, Kerstin Fernström und Gudrun Gabriel.

Seit Dezember 2020 tritt Brams als „Oma Putz“ der Familie Putz in österreichischen Werbespots des österreichischen Möbelhauses XXXLutz auf.[2]

Viktoria Brams ist offizielle Botschafterin der privaten Initiative „Hilfe für die Kinder aus Belarus“ und der Deutschen José Carreras Leukämie-Stiftung.

Brams war in erster Ehe mit Gerd Potyka verheiratet. 1968 ehelichte sie den Schauspieler Michael Hinz, mit dem sie auch häufig gemeinsam auf der Theaterbühne stand. Aus dieser Ehe, die bis zum Tod von Hinz am 6. November 2008 währte, gingen ihre zwei Kinder Viviane (1969–2021) und Patrick (* 1973) hervor.[3]

Filmografie

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Synchronrollen (Auswahl)

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Fanny Ardant

Julie Andrews

Kirron Kher

Marthe Keller

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Interview mit Schauspielerin Viktoria Brams. In: Abendzeitung-Muenchen.de. 17. September 2023, abgerufen am 15. Juni 2024.
  2. Das ist die neue Oma der Familie Putz. In: kurier.at. 10. Dezember 2020, abgerufen am 26. August 2021.
  3. Schauspielerin über Tod ihrer Tochter: „Am Ende war es eine Erlösung“. In: bunte.de. 25. November 2022, abgerufen am 6. Juni 2024.