Liste der Adelsgeschlechter namens Brand oder Brandt
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Dies ist eine Liste von Adelsgeschlechtern und Nobilitierungen mit Namen Brand oder Brandt mit weiteren Zusätzen. Da häufig mehrere Schreibweisen in den Familien historisch vorkommen ist eine strikte Trennung nur sehr eingeschränkt möglich.[1]
Familien
Bearbeiten- Brand (zu Neidstein) → siehe Brandt (fränkisches Adelsgeschlecht)
- Brand (Neumark) → siehe Brandt (brandenburgisches Adelsgeschlecht)
- Brand (1581) → 1581 schwedischer Adelsstand; 1818 Immatrikulation bei der finnische Ritterschaft[2]
- Brand (1794) → 1794 legitimierte Nachkommen des zuvor genannten neumärkischen (brandenburgischen) Adelsgeschlechts
- Brand (1841, 1879) → aus dem Elsaß stammendes, in Württemberg 1841 und 1879 nobiltiertes Geschlecht[3]; 1899 württembergischer Freiherrenstand[4]
- Brand von Aibling → alt-adelig bayrisches Geschlecht, ging im 16. Jahrhundert nach Österreich[5]
- Brand von Santa Lucia → 1851 österreichischer Ritterstand; 1899 österreichischer Freiherrenstand
- Brandt → meißnischer Uradel, seit ca. 1400; seit dem 15. Jahrhundert auch in Preußen[6]
- Brandt (1646) → aus Langwedel; 1646 schwedischer Adelsstand; 1673 erloschen[7]
- Brandt (1652) → aus Greifswald; auch Brandt a.d.H. Pühajöggi nach dem 1619 schwedisch verlehnt bekommenen estländischem Stammgut; 1652 schwedischer Adelsstand; 1745 Immatrikulation bei der Estländischen Ritterschaft[8]
- Brandt (1778) → westfälisches Geschlecht; 1778 kurkölnischer Palatinatsadelsstand als Brandt gen. Flender[9]; 1861 Immatrikulation bei der Adelsklasse der Bayerischen Ritterschaft; 1862 Nassauischer Freiherrenstand und anhaltinische Anerkennung des selbigen; 1866 dergl. in Preußen; 1878 erloschen[10]
- Brandt (1771) → 1771 dänischer Grafenstand[11]
- Brandt (1810) → siehe Heinrich von Brandt[12]
- Brandt (1831) → siehe Johann Friedrich von Brandt, russischer Dienstadel
- Brandt von Fackh → Hamburger Geschlecht seit 1662; 1953 adelsrechtliche Nichtbeanstandung der Namensführung Brandt von Fackh
- Brandt von Lindau → anhaltinischer Uradel, seit ca. 1332[13]
Siehe auch
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Otto Titan von Hefner: Stammbuch des blühenden und abgestorbenen Adels in Deutschland, Band 1, Regensburg 1860, S. 165f
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band II, Band 58 der Gesamtreihe, Limburg an der Lahn 1974, S. 55–57; 64–66.
- ↑ Gabriel Anrep: Svenska adelns ättar-taflor, Band 1, Stockholm 1858, S. 293.
- ↑ Genealogisches Taschenbuch der Ritter- und Adelsgeschlechter. Brünn 1884, S. 49 ff.
- ↑ Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser (1899). S. 94 f.
- ↑ Ernst Heinrich Kneschke (Hrsg.): Neues allgemeines deutsches Adels-Lexicon. Band 2, Leipzig 1860, S. 11.
- ↑ Gothaisches genealogisches Taschenbuch der adeligen Häuser (1905). Sechster Jahrgang, S. 152–158.
- ↑ Gabriel Anrep: Svenska adelns ättar-taflor, Band 1, Stockholm 1858, S. 296.
- ↑ Genealogisches Handbuch der estländischen Ritterschaft, Teil 2, 1.2: Estland. Görlitz 1930, S. 228ff.
- ↑ Gothaisches genealogisches Taschenbuch der briefadeligen Häuser (1908). Zweiter Jahrgang, S. 105–107.
- ↑ Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser (1921). S. 100 f.
- ↑ Danmarks Adels Aarbog, Kopenhagen 1919, S. 493.
- ↑ Leopold von Zedlitz-Neukirch: Neues Preussisches Adels-Lexicon, Band 1, Leipzig 1836, S. 299.
- ↑ Adolf Matthias Hildebrandt: Der Adel des Herzogtums Anhalt. Nürnberg 1869, S. 1.