Wahlkreis Stellingen – Eimsbüttel-West
Der Wahlkreis 6 Stellingen-Eimsbüttel-West ist ein Wahlkreis zur Wahl der Hamburgischen Bürgerschaft. Er ist nach dem Hamburger Wahlrecht ein Mehrmandatswahlkreis, in dem drei Bürgerschaftsabgeordnete in Direktwahl oder nach Wahlkreislisten gewählt werden.[1] Bis einschließlich 2011 war er auch ein Wahlkreis zur Wahl der Bezirksversammlung im Bezirk Eimsbüttel.
Wahlkreis 6: Stellingen-Eimsbüttel-West | |
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Karte: Lage des Wahlkreises Stellingen-Eimsbüttel-West in Hamburg. | |
Staat | Deutschland |
Bundesland | Hamburg |
Bezirk | Eimsbüttel |
Wahlkreisnummer | 6 |
Wahlberechtigte | 59.843 |
Wahldatum | 23. Februar 2020 |
Wahlbeteiligung | 64,0 % |
Abgeordnete | 2 |
Abgeordnete
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Der Wahlkreis umfasst die Stadtteile Eidelstedt, Stellingen und vier Ortsteile im Westen Eimsbüttels.[1] Er erstreckt sich von der Landesgrenze zu Schleswig-Holstein im Nordwesten Hamburgs bis in die Nähe des Stadtzentrums. Benachbarte Wahlkreise sind Lokstedt – Niendorf – Schnelsen im Norden und Osten, Rotherbaum – Harvestehude – Eimsbüttel-Ost im Südosten, Altona im Süden und Blankenese im Südwesten.
Strukturdaten
BearbeitenIm Wahlkreis leben gut 75.000 Menschen, davon sind etwa 58.800 wahlberechtigt. Die Wahlbeteiligung entsprach bei den vergangenen Bürgerschaftswahlen 2015 mit 56,8 Prozent, 2011 mit 56,8 Prozent, 2008 mit 63,4 Prozent, 2004 mit 69,2 Prozent und 2001 mit 71,0 Prozent annähernd der Gesamtbeteiligung in Hamburg mit 56,5 Prozent, 57,3 Prozent, 63,5 Prozent, 68,7 Prozent und 71,0 Prozent.
Die Bevölkerungsdichte im Wahlkreis beträgt 4709 Einwohner/km² und liegt damit über dem Hamburger Durchschnitt von 2294 Einwohner/km². Die unter 18-Jährigen bilden einen Anteil von 13,0 Prozent an der Gesamtbevölkerung (Hamburg 15,7 Prozent), die über 65-Jährigen 19,2 Prozent (18,8 Prozent). Der Ausländeranteil bewegt sich mit 13,6 Prozent unter dem Durchschnitt von 14,8 Prozent. Der Anteil ausländischer Schüler beträgt 15,3 Prozent gegenüber 15,6 Prozent in ganz Hamburg.
In der Sozialstruktur zeichnet sich der Wahlkreis durch einen unterdurchschnittlichen Anteil von Leistungsempfängern nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (Arbeitslosengeld II, sogenanntes Hartz IV), eine niedrigere Arbeitslosenquote und einen niedrigeren Anteil von Sozialwohnungen aus. 9,3 Prozent aller Wohnungen sind Sozialwohnungen (Hamburg 13,2 Prozent). Jedem Einwohner steht eine Wohnfläche von 35,9 Quadratmetern zur Verfügung (Hamburg 36,5 Quadratmeter), die Wohnungen sind durchschnittlich 67,1 Quadratmeter groß (71,8 Quadratmeter). Der Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten lag im Jahre 2006 mit 48,5 Prozent über dem Hamburger Durchschnitt von 47,3 Prozent. Die Arbeitslosenquote betrug im September desselben Jahres 7,2 Prozent und lag damit unter der Quote von 7,8 Prozent in ganz Hamburg. Ein großer Teil der Arbeitslosen erhält Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch II (Hartz IV), im Juni 2006 waren es im Gebiet des Wahlkreises 4,8 Prozent der Bevölkerung, in Hamburg durchschnittlich 5,7 Prozent. Von der Gesamtbevölkerung des Wahlkreises erhielt im September 2006 jeder Neunte Hartz-IV-Leistungen (10,7 Prozent) gegenüber im Durchschnitt 11,9 Prozent in Hamburg.
Die Kriminalitätsrate liegt im Wahlkreis Stellingen-Eimsbüttel-West unter dem Hamburger Durchschnitt. Die Zahl der gesamten Straftaten je 1000 Einwohner beträgt 111 (Hamburg 137 je 1000 Einwohner), die Zahl der Gewaltdelikte vier (Hamburg fünf) und die Zahl der Diebstähle 49 je 1000 Einwohner (Hamburg 63).
Wahlen
BearbeitenBürgerschaftswahl 2020
BearbeitenBei der Bürgerschaftswahl 2020 waren im Wahlkreis Stellingen-Eimsbüttel-West 59.843 Personen wahlberechtigt. Jeder Wähler hatte fünf Stimmen für die Landesliste und fünf Stimmen für die Wahlkreislisten. Diese fünf Stimmen konnten beliebig auf die Kandidaten (Wahlkreis und Landesliste) und Gesamtlisten (nur Landeslisten) der Parteien verteilt werden. Die Wahlbeteiligung betrug 64,0 Prozent.
Gewählte Abgeordnete[2]:
- Martina Koeppen (SPD)
- Insa Tietjen (DIE LINKE)
- Miriam Putz (GRÜNE) (Mandat niedergelegt)
Partei | Landesliste Parteistimmen[3] in Prozent |
Wahlkreisliste in Prozent |
Landesliste Gesamtstimmen |
Landesliste Listenstimmen |
Landesliste Persönlichkeitsstimmen |
Landesliste Stimmen aus Heilungsregel |
Wahlkreisliste |
---|---|---|---|---|---|---|---|
SPD | 37,5 | 33,4 | 70.316 | 30.012 | 38.749 | 1.555 | 61.707 |
CDU | 8,8 | 12,5 | 16.574 | 9.475 | 6.889 | 210 | 23.102 |
Die Linke | 10,7 | 13,0 | 20.161 | 13.014 | 6.967 | 180 | 24.018 |
FDP | 3,3 | 3,9 | 6.222 | 3.826 | 2.366 | 30 | 7.263 |
GRÜNE | 28,9 | 32,6 | 54.172 | 33.052 | 20.925 | 195 | 60.217 |
AfD | 4,5 | 4,6 | 8.458 | 5.974 | 2.339 | 145 | 8.590 |
Bürgerschaftswahl 2015
BearbeitenZur Bürgerschaftswahl 2015 traten im Wahlkreis Stellingen-Eimsbüttel-West folgende Parteien Wählergruppen und Einzelkandidaten mit Wahlkreisbewerbern an (Reihenfolge wie auf dem Stimmzettel):
- SPD (6 Kandidaten)
- CDU (6 Kandidaten)
- Die Linke (4 Kandidaten)
- Piraten (4 Kandidaten)
- FDP (3 Kandidaten)
- AfD (3 Kandidaten)
- GRÜNE (2 Kandidaten)
58.805 Personen waren wahlberechtigt. Jeder Wähler hatte fünf Stimmen für die Landesliste und fünf Stimmen für die Wahlkreislisten. Diese fünf Stimmen konnten beliebig auf die Kandidaten (Wahlkreis und Landesliste) und Gesamtlisten (nur Landeslisten) der Parteien verteilt werden. Die Wahlbeteiligung betrug 56,8 Prozent. 2,8 Prozent der abgegebenen Stimmzettel für die Landesliste sowie 3,0 Prozent der Stimmzettel für die Wahlkreislisten waren ungültig. Für die Landeslisten wurden 160.803 gültige Stimmen abgegeben, für die Wahlkreislisten insgesamt 159.476.
Gewählte Abgeordnete:
- Martina Koeppen (SPD)
- Philipp Heißner (CDU)
- Stefanie von Berg (GRÜNE)
Partei | Landesliste Parteistimmen[3] in Prozent |
Wahlkreisliste in Prozent |
Landesliste Parteistimmen |
Landesliste Listenstimmen |
Landesliste Persönlichkeitsstimmen |
Wahlkreisliste |
---|---|---|---|---|---|---|
SPD | 46,5 | 41,3 | 74.778 | 32.582 | 42.196 | 65.879 |
CDU | 12,7 | 16,5 | 20.485 | 11.412 | 9.073 | 26.324 |
Die Linke | 10,0 | 9,9 | 16.066 | 10.403 | 5.663 | 15.828 |
FDP | 5,1 | 3,7 | 8.241 | 4.508 | 3.733 | 5.949 |
GRÜNE | 15,8 | 19,3 | 25.330 | 16.603 | 8.727 | 30.800 |
AfD | 5,2 | 5,7 | 8.340 | 6.057 | 2.283 | 9.127 |
Piraten | 1,9 | 3,5 | 3.113 | 2.388 | 725 | 5.569 |
Auf die Landeslisten der Parteien ohne eigene Wahlkreislisten entfielen 2,8 Prozent der abgegebenen gültigen Stimmen.
Bürgerschaftswahl 2011
BearbeitenZur Bürgerschaftswahl traten im Wahlkreis Stellingen-Eimsbüttel West folgende Parteien Wählergruppen und Einzelkandidaten mit Wahlkreisbewerbern an (Reihenfolge wie auf dem Stimmzettel):
- CDU (6 Kandidaten)
- SPD (6 Kandidaten)
- GRÜNE/GAL (6 Kandidaten)
- Die Linke (6 Kandidaten)
- FDP (3 Kandidaten)
- Für eine faire Arbeitswelt (1 Kandidat)
- NPD (1 Kandidat)
57.618 Personen waren wahlberechtigt. Jeder Wähler hatte fünf Stimmen für die Landesliste und fünf Stimmen für die Wahlkreislisten. Diese fünf Stimmen konnten beliebig auf die Kandidaten (Wahlkreis und Landesliste) und Gesamtlisten (nur Landeslisten) der Parteien verteilt werden. Die Wahlbeteiligung betrug 57,0 Prozent. 3,0 Prozent der abgegebenen Stimmzettel für die Landesliste sowie 4,0 Prozent der Stimmzettel für die Wahlkreislisten waren ungültig. Für die Landeslisten wurden 157.153 gültige Stimmen abgegeben, für die Wahlkreislisten insgesamt 155.506.
Gewählte Abgeordnete:
- Olaf Ohlsen (CDU)
- Martina Koeppen (SPD)
- Stefanie von Berg (GAL)
Partei | Landesliste Parteistimmen[3] in Prozent |
Wahlkreisliste in Prozent |
Landesliste Parteistimmen |
Landesliste Listenstimmen |
Landesliste Persönlichkeitsstimmen |
Wahlkreisliste |
---|---|---|---|---|---|---|
CDU | 17,5 | 19,0 | 27.572 | 15.295 | 12.277 | 29.613 |
SPD | 49,9 | 46,0 | 78.445 | 37.885 | 40.560 | 71.492 |
GAL | 14,7 | 20,3 | 23.049 | 13.633 | 9.416 | 31.530 |
Die Linke | 7,0 | 7,9 | 10.931 | 7.021 | 3.910 | 12.243 |
FDP | 5,1 | 4,4 | 7.991 | 4.483 | 3.508 | 6.882 |
Für eine faire Arbeitswelt | N/A | 1,5 | N/A | N/A | N/A | 2.308 |
NPD | 0,7 | 0,9 | 1.135 | 794 | 341 | 1.438 |
Auf die Landeslisten der Parteien ohne eigene Wahlkreislisten entfielen 5,1 Prozent der abgegebenen gültigen Stimmen.
Wahl der Bezirksversammlung 2011
BearbeitenZur Wahl der Bezirksversammlung Eimsbüttel traten im Wahlkreis Stellingen-Eimsbüttel West folgende Parteien Wählergruppen und Einzelkandidaten mit Wahlkreisbewerbern an (Reihenfolge wie auf dem Stimmzettel):
- CDU (18 Kandidaten)
- SPD (18 Kandidaten)
- GAL (12 Kandidaten)
- Die Linke (6 Kandidaten)
- FDP (3 Kandidaten)
- Für eine faire Arbeitswelt (1 Kandidat)
- NPD (1 Kandidat)
Zur Wahl der Bezirksversammlung waren auch Staatsangehörige der Mitgliedstaaten der Europäischen Union wahlberechtigt. Die Anzahl der Wahlberechtigten war mit 60.489 Personen deshalb größer als bei der Bürgerschaftswahl. Die Möglichkeit zur Verteilung der Stimmen auf Gesamtlisten und einzelne Bewerber entsprach dem der Wahl zur Bürgerschaft. Die Wahlbeteiligung betrug 55,4 Prozent. 4,3 Prozent der abgegebenen Stimmzettel für die Bezirksliste sowie 4,3 Prozent der Stimmzettel für die Wahlkreislisten waren ungültig. Für die Bezirkslisten wurden 158.519 gültige Stimmen abgegeben, für die Wahlkreislisten insgesamt 157.046.
Partei | Bezirksliste Parteistimmen[3] in Prozent |
Wahlkreisliste in Prozent |
Bezirksliste Parteistimmen |
Bezirksliste Listenstimmen |
Bezirksliste Persönlichkeitsstimmen |
Wahlkreisliste |
---|---|---|---|---|---|---|
CDU | 18,8 | 19,4 | 29.811 | 17.587 | 12.224 | 30.468 |
SPD | 45,6 | 45,3 | 72.213 | 46.753 | 25.460 | 71.093 |
GAL | 19,1 | 20,6 | 30.291 | 19.654 | 10.637 | 32.373 |
Die Linke | 7,3 | 8,1 | 11.605 | 7.925 | 3.680 | 12.774 |
FDP | 4,2 | 4,1 | 6.727 | 4.162 | 2.565 | 6.438 |
Für eine faire Arbeitswelt | N/A | 1,5 | N/A | N/A | N/A | 2.394 |
NPD | 0,8 | 1,0 | 1.340 | 900 | 440 | 1.506 |
Auf die Bezirkslisten der Parteien ohne eigene Wahlkreislisten entfielen 3,9 Prozent der abgegebenen gültigen Stimmen.
Bürgerschaftswahl 2008
BearbeitenZur Bürgerschaftswahl in Hamburg 2008 traten im Wahlkreis Stellingen-Eimsbüttel-West sechs Parteien mit eigenen Wahlkreislisten und insgesamt 32 Kandidaten an.[4]
- CDU (6 Kandidaten)
- SPD (6 Kandidaten)
- GAL (6 Kandidaten)
- FDP (6 Kandidaten)
- Die Linke (6 Kandidaten)
- HeimatHamburg (2 Kandidaten)
56.531 Personen waren wahlberechtigt. Jeder Wähler hatte eine Stimme für die Landesliste und fünf Stimmen für die Wahlkreislisten. Diese fünf Stimmen konnten beliebig auf die Kandidaten und Gesamtlisten der Parteien verteilt werden. Die Wahlbeteiligung betrug bei der Landesliste 63,4 Prozent und bei den Wahlkreislisten 63,6 Prozent. 1,1 Prozent der abgegebenen Stimmzettel für die Landesliste sowie 3,7 Prozent der Stimmzettel für die Wahlkreislisten waren ungültig. Für die Landesliste wurden 35.419 gültige Stimmen abgegeben, für die Wahlkreislisten insgesamt 169.988.
Gewählte Abgeordnete:
- Olaf Ohlsen (CDU)
- Martina Koeppen (SPD)
- Horst Becker (GAL)
Partei | Landesliste in Prozent |
Wahlkreisliste Parteistimmen[3] in Prozent |
Landesliste | Wahlkreisliste Parteistimmen |
Wahlkreisliste Listenstimmen |
Wahlkreisliste Persönlichkeitsstimmen |
---|---|---|---|---|---|---|
CDU | 37,0 | 33,5 | 13.100 | 57.002 | 35.284 | 21.718 |
SPD | 37,6 | 35,2 | 13.314 | 59.814 | 34.899 | 24.915 |
GAL | 11,7 | 16,8 | 4.145 | 28.512 | 16.260 | 12.252 |
FDP | 4,0 | 5,1 | 1.412 | 8.717 | 4.792 | 3.925 |
Die Linke | 7,2 | 8,4 | 2.562 | 14.349 | 8.915 | 5.434 |
HeimatHamburg | 0,5 | 0,9 | 162 | 1.594 | 886 | 708 |
Auf die Landeslisten der Parteien ohne eigene Wahlkreislisten entfielen 2,1 Prozent der abgegebenen gültigen Stimmen.
Wahl der Bezirksversammlung 2008
BearbeitenZur Wahl der Bezirksversammlung Eimsbüttel traten im Wahlkreis Stellingen-Eimsbüttel-West sechs Parteien mit eigenen Wahlkreislisten und insgesamt 43 Kandidaten an.[4]
- CDU (6 Kandidaten)
- SPD (8 Kandidaten)
- GAL (16 Kandidaten)
- FDP (6 Kandidaten)
- Die Linke (5 Kandidaten)
- HeimatHamburg (2 Kandidaten)
Zur Wahl der Bezirksversammlung waren auch Staatsangehörige der Mitgliedstaaten der Europäischen Union wahlberechtigt.[5] Die Anzahl der Wahlberechtigten war mit 59.288 Personen deshalb größer als bei der Bürgerschaftswahl. Jeder Wähler hatte eine Stimme für die Landesliste und fünf Stimmen für die Wahlkreislisten. Diese fünf Stimmen konnten beliebig auf die Kandidaten und Gesamtlisten der Parteien verteilt werden. Die Wahlbeteiligung bei den Wahlkreislisten betrug 61,1 Prozent. 3,9 Prozent der abgegebenen Stimmzettel für die Wahlkreislisten waren ungültig. Insgesamt wurden 171.519 gültige Stimmen abgegeben.
Partei | Sitze | Wahlkreisliste Parteistimmen[3] in Prozent |
Wahlkreisliste Parteistimmen |
Wahlkreisliste Listenstimmen |
Wahlkreisliste Persönlichkeitsstimmen |
---|---|---|---|---|---|
CDU | 3 | 32,4 | 55.503 | 36.616 | 18.887 |
SPD | 3 | 33,4 | 57.224 | 33.648 | 23.576 |
GAL | 2 | 20,0 | 34.247 | 19.913 | 14.334 |
FDP | 0 | 4,8 | 8.253 | 4.811 | 3.442 |
Die Linke | 1 | 8,5 | 14.552 | 9.284 | 5.268 |
HeimatHamburg | 0 | 1,0 | 1.740 | 1.035 | 705 |
Bürgerschaftswahlen 1966–2015
BearbeitenDie Bürgerschaftswahlen waren bis einschließlich 2004 reine Listenwahlen ohne Wahlkreise. Dargestellt werden deshalb im Zeitraum von 1966 bis 2004 (6.–18. Wahlperiode) die zusammengefassten Wahlergebnisse der Stadtteile im Wahlkreis ohne die Ortsteile Eimsbüttels. Für die Jahre ab 2008 (ab 19. Wahlperiode) ist das Ergebnis der Landesliste, das für die Mehrheitsverhältnisse in der Bürgerschaft entscheidend ist, angegeben. Es werden nur die Parteien aufgeführt, die im dargestellten Zeitraum in mindestens einem Stadtteil einmal mehr als fünf Prozent der abgegebenen gültigen Wählerstimmen auf sich vereinen konnten. In der Summe kann das Ergebnis einer Wahl deshalb kleiner 100 Prozent sein. Alle Ergebnisse sind in Prozent angegeben.
Partei | 1966 | 1970 | 1974 | 1978 | 6/1982 | 12/1982 | 1986 | 1987 | 1991 | 1993 | 1997 | 2001 | 2004 | 2008 | 2011 | 2015 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
SPD | 63,3 | 58,3 | 47,3 | 55,3 | 46,9 | 55,9 | 46,5 | 49,7 | 53,3 | 45,6 | 41,4 | 39,2 | 34,4 | 37,6 | 49,9 | 46,5 |
Grüne | 6,2 | 5,0 | 7,7 | 4,9 | 5,1 | 10,1 | 10,1 | 6,4 | 8,9 | 11,7 | 14,7 | 15,8 | ||||
CDU | 27,3 | 30,6 | 38,3 | 34,8 | 40,7 | 36,5 | 41,0 | 38,9 | 33,4 | 23,7 | 29,6 | 25,1 | 46,2 | 37,0 | 17,5 | 12,7 |
Die Linke | 7,2 | 7,0 | 10,0 | |||||||||||||
AfD | 5,2 | |||||||||||||||
FDP | 5,8 | 6,5 | 10,8 | 4,6 | 4,8 | 2,1 | 3,7 | 5,4 | 4,1 | 3,1 | 2,5 | 3,9 | 2,6 | 4,0 | 5,1 | 5,1 |
DVU | 2,3 | 5,6 | 0,9 | 0,7 | ||||||||||||
Pro DM/Schill | 0,2 | 4,1 | ||||||||||||||
Schill/Offensive D | 21,6 | 0,3 | ||||||||||||||
REP | 1,3 | 6,6 | 2,6 | 0,1 |
Belege
Bearbeiten- Strukturdaten
- Wahlkreis Stellingen-Eimsbüttel-West. In: Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein (Hrsg.): Wahl zur hamburgischen Bürgerschaft 2008, Strukturdaten der Wahlkreise. (statistik-nord.de [PDF; 68 kB; abgerufen am 1. Januar 2006]).
- Wahlen
- Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein: Informationen zur Wahl der 22. Hamburgischen Bürgerschaft am 23. Februar 2020. In: Endgültiges Ergebnis der Bürgerschaftswahl 2020 (Landesliste: Gesamtstimmen, Listenstimmen, Personenstimmen und Stimmen aus Heilungsregel) in den Hamburger Wahlbezirken. Abgerufen am 1. April 2024.
- Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein: Informationen zur Wahl der 22. Hamburgischen Bürgerschaft am 23. Februar 2020. In: Endgültiges Ergebnis der Bürgerschaftswahl 2020 (Wahlkreisstimmen insgesamt) in den Hamburger Wahlbezirken. Abgerufen am 1. April 2024.
- Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein: Bürgerschaftswahl. In: Wahldatenbank seit 1965. Abgerufen am 1. Januar 2008.
- Wahlkreis 6 Stellingen - Eimsbüttel-West. Landeslisten-Stimmen im Vergleich zur Bürgerschaftswahl 2004. In: Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein (Hrsg.): Endgültiges Ergebnis der Bürgerschaftswahl Hamburg 2008. 6. März 2008 (statistik-nord.de [PDF; 4 kB]).
- Wahlkreis 06 Stellingen - Eimsbüttel-West. Parteistimmen. In: Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein (Hrsg.): Endgültiges Ergebnis der Bürgerschaftswahl Hamburg 2008. 6. März 2008 (statistik-nord.de [PDF; 9 kB]).
- Wahlkreis 6 Stellingen - Eimsbüttel-West. Parteistimmen. In: Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein (Hrsg.): Endgültiges Ergebnis der Bezirksversammlungswahl 2008. (statistik-nord.de [PDF; 39 kB]).
- Wahl zur Bürgerschaft und die Wahlen zu den Bezirksversammlungen am 24. Februar 2008. In: Justizbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg (Hrsg.): Amtlicher Anzeiger. Teil II des Hamburgischen Gesetz- und Verordnungsblattes. Bekanntmachungen. Nr. 21, 14. März 2008, S. 657, 668 (hamburg.de [PDF; 200 kB]).
- Wahl zur Bürgerschaft und die Wahl zu den Bezirksversammlungen am 24. Februar 2008. In: Justizbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg (Hrsg.): Amtlicher Anzeiger. Teil II des Hamburgischen Gesetz- und Verordnungsblattes. Bekanntmachungen. Nr. 22, 18. März 2008, S. 699, 701 (hamburg.de [PDF; 296 kB]).
- Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ a b Anlage zu § 18 Absatz 8. In: Gesetz über die Wahl zur hamburgischen Bürgerschaft. 28. Juli 2007, abgerufen am 18. Februar 2016.
- ↑ Gewählte und Nachrücker. Abgerufen am 1. April 2024.
- ↑ a b c d e f Parteistimmen sind die Summe der Listenstimmen und Persönlichkeitsstimmen. Listenstimmen wurden für die Wahlkreisliste einer Partei abgegeben. Persönlichkeitsstimmen wurden für einzelne Kandidaten abgegeben. Jeder Wähler hatte fünf Stimmen, die beliebig verteilt werden konnten.
- ↑ a b Zulassung der Wahlvorschläge für die Wahl zur Bürgerschaft und die Wahl zu den Bezirksversammlungen am 24. Februar 2008. In: Justizbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg (Hrsg.): Amtlicher Anzeiger. Teil II des Hamburgischen Gesetz- und Verordnungsblattes. Nr. 10, 5. Februar 2008, S. 2, 4, 25–26, 83–84 (hamburg.de [PDF; 1,6 MB]).
- ↑ § 4. In: Gesetz über die Wahl zu den Bezirksversammlungen. 5. Juli 2004, abgerufen am 18. Februar 2016.