Adler XI

deutsches Fahrgastschiff der Adler-Schiffe GmbH & Co. KG
(Weitergeleitet von Wappen von Cuxhaven (Schiff))

Die Adler XI, früher unter den Namen Holtenau und Dybbøl registriert, ist ein deutsches Ausflugsschiff der Adler-Reederei.

Adler XI
Adler XI
Adler XI
Schiffsdaten
Flagge Deutschland Deutschland
andere Schiffsnamen

Dybbøl
Holtenau
Wappen von Cuxhaven

Schiffstyp Tagesausflugsschiff
Rufzeichen DJQH
Heimathafen Seebad Heringsdorf
Eigner Adler-Schiffe
Bauwerft Husumer Schiffswerft, Husum
Baunummer 1260
Stapellauf 22. Mai 1967
Verbleib in Fahrt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 33,75 m (Lüa)
29,27 m (Lpp)
Breite 6,60 m
Seitenhöhe 2,27 m
Tiefgang (max.) 1,70 m
Vermessung 173 BRZ / 72 NRZ[1]
Maschinenanlage
Maschine 1 × MWM-Dieselmotor
Maschinen­leistung 645 PS (474 kW)
Höchst­geschwindigkeit 14 kn (26 km/h)
Propeller 1 × Festpropeller
Maschinenanlage ab 1986
Maschine 1 × Volvo Penta TAMD 122 A
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 280 kW (381 PS)
Höchst­geschwindigkeit 10 kn (19 km/h)
Propeller 1
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 38 tdw
Zugelassene Passagierzahl 250
Sonstiges
Klassifizierungen DNV
Registrier­nummern IMO: 6720834
Fahrtgebiet Küstenfahrt bis 10 sm vor der Küste

Geschichte

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Das Schiff wurde 1967 mit der Baunummer 1260 auf der Husumer Schiffswerft gebaut. Der Stapellauf fand am 22. Mai, die Fertigstellung im Juni des Jahres statt.

Am 29. Juni 1967 wurde das Schiff als Dybbøl von der Bauwerft an die Redriet I/S Union im dänischen Sønderborg abgeliefert. Es verkehrte von Juni 1967 bis zum 23. Dezember 1971 zwischen Sønderborg und Kappeln bzw. Sønderborg und Langballigau.

Holtenau

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1971 wurde es an die damalige Kieler Verkehrs AG verkauft und in Holtenau umbenannt, die es auf der Kieler Förde und zu Einkaufsfahrten nach Dänemark einsetzte.

Wappen von Cuxhaven

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1977 wurde das Schiff zunächst an Willy Freeter, Heiligenhafen, und noch im selben Jahr an die Reederei Cassen Eils, Cuxhaven, verchartert. Die Reederei Cassen Eils kaufte das Schiff im Dezember 1977 und nannte es in Wappen von Cuxhaven um. Bis 1985 wurde die Wappen von Cuxhaven zu Ausflugsfahrten ab Cuxhaven eingesetzt und später an die E.H. Rassmussen GmbH in Kappeln verchartert, die das Schiff schließlich noch im selben Jahr kaufte und wieder in Dybbøl umbenannte. 1987 wurde das Schiff wieder an die Reederei Cassen Eils verchartert und zu Fahrten zwischen Cuxhaven und Neuwerk eingesetzt.

Adler XI

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1989 wurde das Schiff nach Panama ausgeflaggt. 1990 bis 1991 verkehrte das Passagierschiff zwischen Warnemünde und Gedser. 1991 wurde es an die Viking Reederei in Flensburg verchartert. Bis 1996 unternahm es dann Ausflugsfahrten von Saßnitz zum Kreidefelsen auf Rügen. Im März 1996 kaufte die Adler-Schiffe GmbH & Co. KG in Heringsdorf das Schiff, die es in Adler XI umbenannte. Adler-Schiffe setzte das Schiff für Fahrten von den Kaiserbädern auf Usedom ins polnische Swinemünde und zeitweise auch nach Międzyzdroje ein. Ab dem 19. Oktober 2006 ersetzte das Schiff die Adler Dania, die nach einem Grenzzwischenfall mit polnischen Zöllnern Swinemünde nicht mehr anlaufen durfte.[2]

Technische Daten

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Angetrieben wurde das Schiff zunächst von einem Achtzylinder-Schiffsdieselmotor der Motorenwerke Mannheim (MWM) mit einer Leistung von 645 PSe, der auf einen Festpropeller wirkte. Das Schiff erreichte damit eine Höchstgeschwindigkeit von 14 kn.[3] Der Motor wurde 1986 ausgetauscht. Seither wird das Schiff von einem Sechszylinder-Schiffsdieselmotor von Volvo Penta (Volvo Penta TAMD 122 A) mit einer Leistung von 280 kW angetrieben, mit dem es eine Höchstgeschwindigkeit von 11 kn erreicht.[4]

Das Schiff ist für die Küstenfahrt zugelassen. Für Fahrten in eisbedeckten Gewässern verfügt es über die Eisklasse E.

Einzelnachweise

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  1. Adler-Schiffe, Generalplan und technische Daten der Adler XI, abgerufen am 12. Oktober 2019
  2. Anna Reimann: Butterfahrt ins Ungewisse. In: Spiegel Online, 20. Oktober 2006 (abgerufen am 20. Juli 2010).
  3. @1@2Vorlage:Toter Link/www.inselfaehren.deDybbøl (Seite dauerhaft nicht mehr abrufbar, festgestellt im August 2024. Suche in Webarchiven) auf inselfaehren.de
  4. M/S DYBBØL (1967). In: faktaomfartyg. Abgerufen am 15. August 2024.
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