Wikipedia:WikiProjekt Österreich/WB/Amlos

WikiProjekt Österreich/WB/Amlos (Streusiedlung); Ortschaft Amlos
WikiProjekt Österreich/WB/Amlos (Österreich)
	Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland	Wiener Neustadt-Land (WB), Niederösterreich
Gerichtsbezirk	Wiener Neustadt
Pol. Gemeinde	Lichtenegg (KG Lichtenegg)
Koordinaten	47° 34′ 41″ N, 16° 12′ 6″ OKoordinaten: 47° 34′ 41″ N, 16° 12′ 6″ O
Höhe	760 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft	56 (1. Jän. 2024)
	Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer	06633
	Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS

nach Amlos

Amlos (früher auch Ambles, Amles oder Omles) ist eine Ortschaft in der Gemeinde Lichtenegg im Bezirk Wiener Neustadt-Land in Niederösterreich.

Geografie

Die Ortschaft liegt auf 760 m ü. A. am Rücken eines Berges, dessen nördlicher Ausläufer in der Sprazau wurzelt, einem Tal, dessen Bach, Spratzbach genannt, später die Grenze zum Burgenland bildet und den linken Quellbach der Rabnitz darstellt. Am 1. April 2020 umfasste die Ortschaft 22 Adressen.^[1]

Geschichte

Die Häuser des Ortes waren früher mit den umliegenden Siedlungen als Amt Lichtenegg zusammengefasst.^[2] Die Herrschaft Kirchschlag und die Herrschaft des Stifts Neukloster verfügten hier über behauste Untertanen und Grundholde. Im Jahr 1822 wurde der Ort als Dorf mit vier Häusern genannt, das nach Lichtenegg eingepfarrt war, wohin auch die Kinder eingeschult wurden. Die Herrschaft Kirchschlag besaß die Ortsobrigkeit und besorgte die Konskription. Die Landgerichtsbarkeit übte das Magistrat Wiener Neustadt aus. Die Untertanen und Grundholde des Ortes gehörten den Herrschaften Kirchschlag und Neukloster.^[3] Schweickhardt beschrieb das Dorf mit vier Häusern, deren Bewohner Viehwirtschaft und Feldbau betrieben. Die Ortsobrigkeit des zum Amt Lichtenegg zählenden Ortes übte bis zuletzt die Herrschaft Krumbach und Kirchschlag aus.^[4]

Literatur

Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel unterm Wienerwald. 7 von 34 Bänden. 1. Band: Achau bis Furth. Mechitaristen, Wien 1832, S. 28 (Ambles – Internet Archive – 2., ganz unveränderte Auflage).
Ortsverzeichnis 2001 Niederösterreich (PDF; 4,8 MB), Statistik Austria, Wien 2005, ISBN 3-902452-42-0, S. 369.

Einzelnachweise

↑ Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen: Österreichisches Adressregister, Stichtagsdaten vom 1.4.2020 (online)
↑ Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel unterm Wienerwald. 7 von 34 Bänden. 3. Band: Klosterthal bis Neunkirchen. Mechitaristen, Wien 1831, S. 125 (Lichtenegg – Internet Archive).
↑ Joseph von Steinius: Topographischer Land-Schematismus oder Verzeichniß aller im Erzherzogthume Oesterreich unter der Enns befindlichen Ortschaften als Städte, Märkte, Schlösser, Ämter, Dörfer, Rotten und einzelne Häuser, die eigene Nahmen haben, Anzahl der Häuser sowohl, als der betreffenden Pfarren, Schulörter, Patronate, Decanate, Werbbezirke, Landgerichte, Ortsobrigkeiten, Grund- und Conscriptions-Herrschaften, dann der nächsten Poststationen zur Auf- und Abgabe der Briefe. Erster Band: A–L. Verlag Anton Strauß, Wien 1822, S. 20 (Ambles in der Google-Buchsuche).
↑ Carl von Gochnat: Nieder-Oesterreichischer Dominien-Schematismus für das Jahr 1848. [Ein Handbuch des ganzen Personalstandes von den sämmtlichen Dominien in Oesterreich unter der Ens (etc.).] Verlag bei Edlen von Schmidbauer und Holzwarth, Wien 1848, S. 85 (Scan in der Google-Buchsuche).

Kategorie:Lichtenegg (Niederösterreich) Kategorie:Ort im Bezirk Wiener Neustadt-Land

[Metadaten_Gebäudezahl_AT_Ortschaft_QUELLE-1] Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen: Österreichisches Adressregister, Stichtagsdaten vom 1.4.2020 (online)

[2] Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel unterm Wienerwald. 7 von 34 Bänden. 3. Band: Klosterthal bis Neunkirchen. Mechitaristen, Wien 1831, S. 125 (Lichtenegg – Internet Archive).

[3] Joseph von Steinius: Topographischer Land-Schematismus oder Verzeichniß aller im Erzherzogthume Oesterreich unter der Enns befindlichen Ortschaften als Städte, Märkte, Schlösser, Ämter, Dörfer, Rotten und einzelne Häuser, die eigene Nahmen haben, Anzahl der Häuser sowohl, als der betreffenden Pfarren, Schulörter, Patronate, Decanate, Werbbezirke, Landgerichte, Ortsobrigkeiten, Grund- und Conscriptions-Herrschaften, dann der nächsten Poststationen zur Auf- und Abgabe der Briefe. Erster Band: A–L. Verlag Anton Strauß, Wien 1822, S. 20 (Ambles in der Google-Buchsuche).

[4] Carl von Gochnat: Nieder-Oesterreichischer Dominien-Schematismus für das Jahr 1848. [Ein Handbuch des ganzen Personalstandes von den sämmtlichen Dominien in Oesterreich unter der Ens (etc.).] Verlag bei Edlen von Schmidbauer und Holzwarth, Wien 1848, S. 85 (Scan in der Google-Buchsuche).

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