Wilhelm Schröder (Fotograf)

deutscher Fotograf

Wilhelm Schröder (* 1869 in Garwitz; † 1947) war ein deutscher Fotograf.

Leben und Wirken

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Wilhelm Schröder wurde als Sohn eines Kleinbauern geboren und lebte ab 1906 in Grevesmühlen, wo er als Musiklehrer und Musiker arbeitete.

Schröder war kein ausgebildeter Fotograf, sondern ein passionierter und versierter Freizeitfotograf, der seine fotografischen Kenntnisse als Möglichkeit des Zuverdienstes nutzte. Er zog ab 1909 über Land und zeigte seine Diaschauen gegen Bezahlung – eingebettet in Vorträge mit Musikbegleitung.[1]

Seine Bilder gerieten für fast hundert Jahre in Vergessenheit. Zwischen 2002 und 2014 wurden mehrere Kästen mit insgesamt 363 Dias entdeckt und vom Mecklenburgischen Volkskundemuseum Schwerin-Mueß erworben.[2]

Trotz der Einfachheit und Beschaulichkeit der Motive zeigen die Bilder Schröders ein authentisches Bild vom Leben in Mecklenburg um 1900.[3]

Auch der von ihm benutze Projektor ist noch original erhalten.

Literatur

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  • Volker Janke: Ein Garwitzer wird zum Denkmal. Theodor Krüger. In: Gesine Kröhnert / Wolf Karge (Hrsg.): Mecklenburg und der Erste Weltkrieg. Beiträge zur Geschichte in Mecklenburg. Thomas Helms Verlag, Schwerin 2010, ISBN 978-3-940207-19-7, S. 179–192.

Einzelnachweise

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  1. Volker Janke, Das vorgeführte Lichtbild in: Fotos – „schön und nützlich zugleich“: Das Objekt Fotografie, von Irene Ziehe (Herausgeber), Ulrich Hägele (Herausgeber), S. 48–50 Lit-Verlag Mai 2006. Mit 2 Diaaufnahmen von Wilhelm Schröder. Online lesen: https://de.book-info.com/isbn/3-8258-8663-8.htm
  2. Faltblatt zur Ausstellung Von Barbizon bis ans Meer, Carl Malchin und die Entdeckung Mecklenburgs, Staatliches Museum Schwerin, o. J.
  3. Carl-Malchin-Ausstellung in Schwerin. So sah Mecklenburg vor 100 Jahren aus. Abgerufen am 27. November 2019.