Wilhelm Freiherr Knigge

deutscher Rittergutsbesitzer und Politiker, MdR
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Wilhelm Freiherr Knigge (* 10. Juni 1863 in Altabgülden; † 2. Juli 1932 in Schneidemühl) war Rittergutsbesitzer und Mitglied des Deutschen Reichstags.

Wilhelm Freiherr Knigge als Reichstagsabgeordneter 1912

Herkunft

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Wilhelm Knigges Eltern waren Freiherr August Adam Otto von Knigge, Herr auf Pattensen und Santen, (* 25. Juni 1824; † 28. November 1895) und dessen Ehefrau die Baronesse Helene von Koskull (* 6. Juli 1837; † 1. April 1900), aus dem Hause Kruschkaln.

Knigge wurde bis 1874 durch Hauslehrer unterrichtet und besuchte dann das Gymnasium in Hannover bis 1881. Er erlernte die praktische Landwirtschaft in der Provinz Sachsen und studierte 1882 auf der Universität Halle. 1884 wurde er Offizier im 10. Husaren-Regiment zu Stendal. Sein letzter Dienstgrad war Major d. Reserve. Er war Rittergutsbesitzer in Grunau bei Flatow, Mitglied des Kreistags in Flatow und Vorstandsmitglied des Kreissynode. Er war Inhaber der Landwehrdienstauszeichnung I. Klasse, des Eisernen Kreuzes II. Klasse (1915) und Ehrenritter des Johanniterordens. Während des I. Weltkriegs diente er nach anfänglichem kavalleristischen Fronteinsatz als Kreishauptmann in Libau.

Er besaß auf Gut Bredenbeck eine Sammlung Löser-Münzen. 1929/1930, am Beginn der Weltwirtschaftskrise, wurden sie in Hannover vom Auktionshaus Sally Rosenberg an unterschiedliche Sammler versteigert.

Von 1912 bis 1918 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Regierungsbezirk Marienwerder 7 (Schlochau, Flatow) und die Deutschkonservative Partei.[1]

Er heiratete am 14. Oktober 1887 in Mittau die Gräfin Klara zu Castell-Rüdenhausen (* 15. Oktober 1861). Das Paar hatte wenigstens eine Tochter:

  • Marie Luise (* 20. Juli 1895)

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. Kaiserliches Statistisches Amt (Hrsg.): Die Reichstagswahlen von 1912. Heft 2. Berlin : Verlag von Puttkammer & Mühlbrecht, 1913, S. 84 (Statistik des Deutschen Reichs, Bd. 250); Carl-Wilhelm Reibel: Handbuch der Reichstagswahlen 1890–1918. Bündnisse, Ergebnisse, Kandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 15). Halbband 1, Droste, Düsseldorf 2007, ISBN 978-3-7700-5284-4, S. 105–110.
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