Xoresth ist eine 2013 gegründete Funeral-Doom-Band.

Xoresth
Allgemeine Informationen
Herkunft Ankara, Türkei
Genre(s) Funeral Doom
Gründung 2013
Website www.facebook.com/Xoresth/
Aktuelle Besetzung
Gesang, alle Instrumente
Dorukcan Yıldız
Gesang
Orhan Karahan Karaoğlu
Gesang, folkloristische und traditionelle Instrumente
Эдуард Утукин

Geschichte

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Dorukcan Yıldız gründete Xoresth 2013 als Solo-Projekt. In den darauf folgenden Jahren schlossen sich jedoch weitere Mitglieder der türkischen Band an. Noch im Jahr der Gründung veröffentlichte das Projekt eine auf 33 Exemplare limitierte Demo-CD-R die über das ukrainische Independent-Label Depressive Illusions Records herausgegeben wurde.[1] Im darauf folgenden Jahr beteiligte sich das Projekt an einer Reihe Split-Veröffentlichungen die über das russische Label Cvlminis, einem Rigorism-Production-Subunternehmen, erschienen. Im Jahr 2016 erschien mit Yeghanku Madde ein erstes vollwertiges Album.[2]

Das zweite 2018 veröffentlichte Studioalbum Vortex of Desolation erschien alsdann in Kooperation mit neuen Vertragspartnern über Grimm Distribution, Satanath Records und The Eastern Front.[3] Vortex of Desolation wurde anders als die vorausgegangenen Veröffentlichungen international beachtet und bereits im Vorfeld in diversen Webzines angekündigt, besprochen und beworben.[4][5][6] Die nachkommenden Besprechungen des Albums fielen überwiegend positiv aus.[7][8][9][10][11][12][13][14][15] Lediglich Ian Morrissey beurteilte in seiner Rezension für das Webzine Doom-Metal.com Vortex of Desolation als mittelmäßig und beschrieb es als fehlgeschlagenen Versuch dem dänischen Projekt Nortt nachzueifern.[16]

Die von Xoresth präsentierte Musik wird dem Funeral Doom zugeordnet.[17] Als weiterer Einfluss werden gelegentlich Drone Doom[7] und Ambient[13] angeführt.

Für die Website Doom-Metal.com wird die von der Gruppe dargebrachte Spielform als „rohe“ und „einfache“ sowie als „ungekünstelte“ Variante des Funeral-Dooms bezeichnet.[17] In der Ankündigung des Albums Vortex of Desolation für das Decibel Magazine beschreibt der Redakteur Vince Bellino die Musik als eine „düstere und hoffnungslose“ Melange aus „traurigen Melodien, dröhnendem Schlagzeugspiel“ und einem gutturalen Gesang der „Trauer und Schmerz“ zum Ausdruck brächte.[5] In weiteren Besprechung werden zur besseren Verortung Vergleiche zu Interpreten des Funeral Dooms und ähnlicher Musikstile bemüht, so unter anderem zu Nortt,[16] Thergothon,[7] Funeral,[7] Goatpsalm, Mekigah, Sektarism und The NULLL Collective.[14]

Eine hervorstechende Langsamkeit, selbst im Verhältnis zu einem im Genre üblichen reduzierten Tempo, wird derweil von mehreren Rezensenten betont.[10][16][13] Darüber hinaus wird die Musik in Rezensionen als Mischung aus einem „gleichmäßigen Schlagzeugspiel, bedrohlichen Synthesizer-Sounds und furchterregendem Gesang“,[10] sowie als „sehr langsam, atmosphärisch und durch Ambient beeinflusst“ beschrieben.[13]

Diskografie

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  • 2013: Xoresth (Demo, Depressive Illusions)
  • 2014: Arcanvm (Split-Doppelalbum mit Phurpa, Cvlminis)
  • 2014: Scars of Isolation (Split-Album mit Frostagrath, Cvlminis)
  • 2014: Seven Chambers (Split-Album mit Blood Ariser, Cvlminis)
  • 2016: Yeghanku Madde (Album, Cvlminis)
  • 2018: Vortex of Desolation (Album, Grimm Distribution/Satanath Records/The Eastern Front)
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Einzelnachweise

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  1. Xoresth: Xoresth. Depressive Illusions, abgerufen am 18. Juli 2019.
  2. Cvlminis. Cvlminis, abgerufen am 18. Juli 2019.
  3. Xoresth: Vortex of Desolation. Satanath Records, abgerufen am 18. Juli 2019.
  4. LugalKiEn: Xoresth Premiere Title Track From Upcoming New Album "Vortex of Desolation". Metal Underground, abgerufen am 18. Juli 2019.
  5. a b Vince Bellino: Track Premiere: Xoresth – ‘Vortex of Desolation’. Decibel Magazine, abgerufen am 18. Juli 2019.
  6. Clayton Michaels: Track Premiere: Xoresth – “Nefes”. Indy Metal Vault, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 18. Juli 2019; abgerufen am 18. Juli 2019.
  7. a b c d Alfonso Perez: Xoresth: Vortex of Desolation. voices from the darkside, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 18. Juli 2019; abgerufen am 18. Juli 2019.
  8. Xoresth: Vortex of Desolation. No Clean Singing, abgerufen am 18. Juli 2019.
  9. W.: Xoresth: Vortex of Desolation. Toilet ov Hell, abgerufen am 18. Juli 2019.
  10. a b c Slawek Migacz: Xoresth: Vortex of Desolation. Monarch Magazine, abgerufen am 18. Juli 2019.
  11. Francesco Scarci: Xoresth: Vortex of Desolation. the Pit of the Damned, abgerufen am 18. Juli 2019.
  12. Xoresth: Vortex of Desolation. Hard Music Base, abgerufen am 18. Juli 2019.
  13. a b c d OccultBlackMetal: Xoresth: Vortex of Desolation. Hatred Means War Zine, abgerufen am 18. Juli 2019.
  14. a b Ivan Tibos: Xoresth: Vortex of Desolation. Concrete Web, abgerufen am 18. Juli 2019.
  15. Ulf Backstrøm: Xoresth: Vortex of Desolation. Permafrost Today, abgerufen am 18. Juli 2019.
  16. a b c Ian Morrissey: Xoresth: Vortex of Desolation. Doom-Metal.com, abgerufen am 18. Juli 2019.
  17. a b Xoresth. Doom-Metal.com, abgerufen am 18. Juli 2019.