Anhalt-Arena

Mehrzweckhalle in Dessau-Roßlau in Sachsen-Anhalt
(Weitergeleitet von ZAB-Halle)

Die Anhalt-Arena in der sachsen-anhaltischen Stadt Dessau-Roßlau ist nach der GETEC Arena in Magdeburg die zweitgrößte Mehrzweckhalle im Bundesland. Die Anhalt-Arena ist die Heimspielstätte des Handballvereins Dessau-Roßlauer HV und ist für verschiedene Veranstaltungen wie z. B. Handballspiele; Konzerte; Boxveranstaltungen, Leichtathletik oder Hallenfußballturniere ausgestattet.[1]

Anhalt-Arena

Die Anhalt-Arena in Dessau-Roßlau
Die Anhalt-Arena in Dessau-Roßlau
Frühere Namen

Produktionshalle der Polysius AG (1940–1965)
ZAB-Halle (1965–2000)
Sporthalle an der Robert-Bosch-Straße (2000–2002)

Daten
Ort Robert-Bosch-Straße 54
Deutschland 06847 Dessau-Roßlau, Sachsen-Anhalt, Deutschland
Koordinaten 51° 49′ 48,2″ N, 12° 13′ 4,5″ OKoordinaten: 51° 49′ 48,2″ N, 12° 13′ 4,5″ O
Eröffnung 1940
2002
Erweiterungen 1964–1965, 2000–2002
Oberfläche Beton
PVC-Bodenbelag
Parkett
Kosten 5,5 Mio. Euro (2000–2002)
Kapazität 3.300 Plätze (Handball)
3.700 Plätze (Boxen)
3.700 Plätze (Basketball)
3.500 Plätze (Volleyball)
3.700 Plätze (Leichtathletik)
3.700 Plätze (Konzerte, maximal)
Heimspielbetrieb
Veranstaltungen
Lage
Anhalt-Arena (Sachsen-Anhalt)
Anhalt-Arena (Sachsen-Anhalt)

Geschichte

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1940 wurde das Gebäude als Produktionshalle der Polysius AG errichtet. Später diente die Halle als Lagerhalle des Zementanlagenbaus Dessau. Die Sportfreunde der Betriebssportgemeinschaft ZAB Dessau drängten mit Erfolg auf eine eigene Sportstätte. Von 1964 bis 1965 bauten Sportler und Betriebsangehörige die Rundbogenhalle zur ZAB-Halle um. Am 17. Februar 1965 wurde der erste Bauabschnitt fertiggestellt. Nach Abschluss der Arbeiten verfügte die Halle über 1.800 Sitzplätze. 1974 war die Halle Spielort für vier Begegnungen der Handball-Weltmeisterschaft der Männer in der DDR.

Am 15. Mai 2000 starteten die umfangreichen Umbaumaßnahmen mit einem Aufwand von 5,5 Mio. Euro. Am 24. Februar 2002 wurde die damals noch Sporthalle an der Robert-Bosch-Straße genannte Halle mit einem Stabhochsprungmeeting feierlich eröffnet.

Die Namensgebung erfolgte im März 2002 bei einem Handballländerspiel zwischen Deutschland und der Schweiz. Das letzte in Dessau ausgetragene Männer-Länderspiel fand im Dezember 2006 statt, die deutsche Handballnationalmannschaft besiegte Schweden. Danach gab es noch ein Frauen-Länderspiel in der Play-Off-Runde zur WM 2015.

In der Saison 2024/25 trägt der VC Bitterfeld-Wolfen zwei Spiele in der Anhalt-Arena aus.[2] Für die übrigen Spiele nutzt der Verein die deutlich kleinere Bernsteinhalle Friedersdorf.

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Einzelnachweise

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  1. wochenspiegel-web.de: Spannender Sportwinter in der Anhalt-Arena Dessau Artikel vom 27. November 2017
  2. Highlight Matches in Dessau. VC Bitterfeld-Wolfen, 12. November 2024, abgerufen am 22. November 2024.