Zentralverband Deutscher Kriegsbeschädigter und Kriegerhinterbliebener
Der Zentralverband Deutscher Kriegsbeschädigter und Kriegerhinterbliebener war ein nationalkonservativer Kriegsopferverband. Gegründet wurde dieser im September 1919.
Er entstand aus mehreren kleineren Kriegsteilnehmervereinigungen und dem Essener Verband, welcher von 1917 bis 1919 existierte.
Mehr als 150.000 Mitglieder zählte der Zentralverband Deutscher Kriegsbeschädigter und Kriegerhinterbliebener in der Weimarer Republik.
Herausgegeben wurden vom Zentralverband die Zeitschriften Der Kriegsteilnehmer und die Kriegerhinterbliebenen-Zeitung sowie das Jahrbuch des Zentralverbandes Deutscher Kriegsbeschädigter und Kriegerhinterbliebener.
Der Zentralverband Deutscher Kriegsbeschädigter und Kriegerhinterbliebener gehörte nach 1934 dem Reichsverband Deutscher Kriegsopfer an. Der Reichsverband umfasste die Kriegsversehrtenorganisationen, welche sich nach 1933 nicht selbst aufgelöst hatten.
Siehe auch
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Ursula Büttner: Weimar. Die überforderte Republik 1918 – 1933, Klett-Cotta, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-608-94308-5.
- Wolfgang Fischer: Das politische Gedenken an die Toten des Ersten Weltkriegs: Der Volkstrauertag in der Weimarer Republik, GRIN Verlag, Norderstedt bei Hamburg 2001, ISBN 978-3-638-89043-4.
- Iris Groschek: Wo bleibt der Dank des Vaterlandes? – Zur Situation der Schwerkriegsbeschädigten des Ersten Weltkrieges unter besonderer Berücksichtigung Hamburgs, abgerufen am 23. Februar 2017.
- Zentralverband Deutscher Kriegsbeschädigter und Kriegshinterbliebener: Vom Wollen und Wirken des Zentralverbandes Deutscher Kriegsbeschädigter und Kriegshinterbliebener (e.V.), Berlin 1920.
Weblinks
Bearbeiten- Forderungen der Kriegsbeschädigten, abgerufen am 23. Februar 2017.
- Publikationen des Zentralverbandes Deutscher Kriegsbeschädigter und Kriegshinterbliebener, abgerufen am 23. Februar 2017.