Die Bahnstrecke Kamienna Góra–Okrzeszyn (ehemals Ziedertalbahn, benannt nach dem Fluss Zieder, dessen Verlauf sie folgte) war eine Kleinbahn in Niederschlesien im heutigen Polen. Sie verlief ausgehend von Kamienna Góra (Landeshut) über Krzeszów (Grüssau) nach Okrzeszyn (Albendorf).
Kamienna Góra–Okrzeszyn Landeshut (Schles)–Albendorf | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Streckennummer: | 330 (D 29) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kursbuchstrecke: | 129m (1934) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckenlänge: | 21,571 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Geschichte
BearbeitenDie Strecke wurde am 3. Oktober 1899 eröffnet und nahm ihren Ausgang in der schlesischen Kreisstadt Landeshut am Bober. Von dort führte die Bahn im Ziedertal aufwärts zu dem Wallfahrtsort Grüssau. Die normalspurige Strecke war fast 22 km lang und stieg längs des Rabengebirges weiter in südlicher Richtung bis zum Endpunkt Albendorf stetig an.
Die Kleinbahn gehörte der am 12. Juli 1898 durch den Eisenbahnunternehmer Herrmann Bachstein und einige örtliche Fabrikunternehmer gegründeten Ziederthal-Eisenbahn-Gesellschaft AG. Die Betriebsführung übernahm die zum Bachstein-Konzern gehörende Centralverwaltung für Secundairbahnen Herrmann Bachstein.
Nach dem Übergang an Polen als Folge des Zweiten Weltkriegs wurde die Bahnstrecke 1945 verstaatlicht. Der Personenverkehr wurde am 1. Januar 1954 eingestellt. Am 1. Januar 1959 endete auch der Güterverkehr bis Okrzeszyn (Albendorf). Bis 1987 verkehrten noch Güterzüge bis Chełmsko Śląskie (Schömberg). Am 1. Januar 1992 wurde dann auch die Reststrecke bis Krzeszów (Grüssau) endgültig aufgegeben. Ein Abbau der Gleisanlagen erfolgte bis heute jedoch nur teilweise.
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Ehemaliger Bahnhof Chełmsko Śląskie (2008)
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Ehemaliger Bahnhof Okrzeszyn (2008)
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Aktie über 1000 Mark der Ziederthal-Eisenbahn-Gesellschaft vom 1. März 1900
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Atlas linii kolejowych polski. 1. Auflage. Eurosprinter, Rybnik 2011, ISBN 978-83-931006-4-4, S. F2.
- ↑ Reichskursbuch - gültig vom 3. Juli 1944 an bis auf weiteres