Die Zinin-Reaktion (auch Zinin-Reduktion, Sinin-Reaktion oder Sinin-Reduktion)[1] ist eine Namensreaktion in der Organischen Chemie. Sie wurde entdeckt von dem russischen Chemiker Nikolai Nikolajewitsch Sinin (Russisch: Николай Николаевич Зинин) (1812–1880). Bei dieser Reaktion werden aromatische Nitroverbindungen (z. B. Nitrobenzol) zu den entsprechenden Aminen reduziert. Als Reduktionsmittel werden Sulfide, Hydrogensulfide oder Polysulfide eingesetzt.[2][3][4]

Stöchiometrie der Reduktionsreaktion

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Die Stöchiometrie der Reaktion am Beispiel von Schwefelwasserstoff als Reduktionsmittel sieht so aus:

 

Einzelnachweise

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  1. H. K. Porter: The Zinin Reduction of Nitroarenes. In: Organic Reactions. Band 20, 1973, ISBN 0-471-26418-0, S. 455–481, doi:10.1002/0471264180.or020.04.
  2. Otto-Albrecht Neumüller (Herausgeber): Römpps Chemie Lexikon, 8. Auflage, Frank’sche Verlagshandlung, Stuttgart 1983, ISBN 3-440-04513-7, S. 4704.
  3. N. Zinin: Beschreibung einiger neuer organischer Basen, dargestellt durch die Einwirkung des Schwefelwasserstoffes auf Verbindungen der Kohlenwasserstoffe mit Untersalpetersäure. In: Journal für Praktische Chemie. 27. Jahrgang, Nr. 1, 1842, S. 140–153, doi:10.1002/prac.18420270125 (zenodo.org).
  4. Richard Willstätter, Heinrich Kubli: Über die Reduktion von Nitroverbindungen nach der Methode von Zinin. In: Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft. 41. Jahrgang, Nr. 2, 1908, S. 1936–1940, doi:10.1002/cber.19080410273 (zenodo.org).