Die österreichische Hallenhockey-Bundesliga der Herren ist die höchste Spielklasse im österreichischen Hallenhockey. Die Organisation der Liga obliegt dem Österreichischen Hockeyverband (ÖHV). Der Meister qualifiziert sich als österreichischer Vertreter für den Hallenhockey Europapokal der folgenden Saison.
Die Liga setzt sich aus sechs Mannschaften zusammen. Diese spielen zuerst einen Grunddurchgang, bestehend aus einem Heim- und Auswärtsspiel gegen die anderen Mannschaften. Die ersten Vier qualifizieren sich, seit 2001,[1] für das Hallen-Masters. Dabei spielen sowohl der Erste und der Vierte als auch der Zweite und Dritte des Grunddurchgangs jeweils ein Halbfinale. Die Sieger spielen im Finale um den Meistertitel. Der dritte Platz wird nicht ausgespielt an den Bestplatzierten des Grunddurchganges, der nicht das Finale erreicht hat. Des Weiteren spielen die letzten Zwei des Grunddurchgangs um den Verbleib in der Liga. Diese Relegationsspiele finden zwischen dem Fünftplatzierten der Bundesliga und dem Zweitplatzierten der Herren B, wie auch dem Sechstplatzierten der Bundesliga und dem Erstplatzierten der Herren B statt. Die Gewinner sind berechtigt, an der Bundesliga der folgenden Saison teilzunehmen.[2]
Dieses Jahr wurde das Hallen-Masters vom SV Arminen in der Theodor-Kramer-Schule veranstaltet. Die Halbfinale fanden am Freitag, dem 29. Jänner 2016 statt. Das Finale wurde am Samstag, dem 30. Jänner 2016 ausgetragen. Auch die Relegationsspiele fanden im Rahmen des Hallen-Masters am 30. Jänner statt. Zum vierten Mal in Folge heißt der Meister SV Arminen. Im Finale gegen den WAC war der Grunddurchgangssieger erst mit 1:4 zurückgelegen[4]. Acht Tore in der zweiten Halbzeit verhalfen dem SV Arminen dann doch zum insgesamt 23. Titel in der Vereinsgeschichte. Dritter wurde, aufgrund der besseren Platzierung im Grunddurchgang, der Post SV. In der Relegation konnten sich die Erstligisten ihren Platz in der Bundesliga behaupten. Beide Partien gingen relative klar aus, und das obwohl der HC Wels noch mit 1:0 führte[5].
Die Relegationsspiele fanden diesmal nicht, wie sonst üblich, im Rahmen des Hallen-Masters statt, sondern wurden erst im Februar ausgetragen. Hier konnte Post SV seinen Bundesligaplatz behaupten. HC Wiener Neudorf hingegen musste sich Westend, dem zweiten Team des SV Arminen, geschlagen geben. Das Hallen-Masters wurde aufgrund der Vorbereitungen des Herrennationteams für die FIH Hockey World League 2 und die Hallenhockey-Weltmeisterschaft 2015 schon am 20. und 21. Dezember 2014 in der Wiener Stadthalle B gespielt. Dabei setzte sich SV Arminen gegen AHTC im Finale, nach 4:4 regulärer Spielzeit und Verlängerung, mit 7:6 im Shoot Out durch.