Österreichischer Buchhandlungspreis
Fördergeber des Österreichischen Buchhandlungspreises ist das Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS) der Republik Österreich. Initiator und Organisator des Preises ist der Hauptverband des Österreichischen Buchhandels.
Preis
BearbeitenDer 2017 neu geschaffene Buchhandlungspreis wird seitdem jährlich vergeben. Mit der Auszeichnung als beste Buchhandlung des Jahres soll die Entwicklung innovativer Geschäftsmodelle oder die Fortführung von Geschäftsaktivitäten zum Erhalt einer flächendeckenden Buchhandelslandschaft auch in Zeiten des wachsenden Online-Handels gewürdigt werden.
Der Preis ist mit insgesamt 50.000 Euro dotiert. Es werden fünf Preise zu je 10.000 Euro vergeben. Zusätzlich wird den Preisträgern ein Gütesiegel zum Zwecke erhöhter Aufmerksamkeit und Außendarstellung verliehen.[1]
Auswahlverfahren
BearbeitenBewerben können sich Buchhandlungen, die ihren Sitz in Österreich haben sowie inhabergeführt und unabhängig sind, ein literarisches Sortiment oder ein kulturelles Veranstaltungsprogramm anbieten und innovative Geschäftsmodelle verfolgen oder sich im Bereich der Lese- und Literaturförderung engagieren.[2]
Jury
BearbeitenDie Entscheidung über die Auszeichnung mit dem Österreichischen Buchhandlungspreis trifft eine unabhängige Fachjury, welche sich aus Autoren, Verlegern, Journalisten und Verlagsvertretern zusammensetzt.
Für 2017 wurden Eva Rossmann, Helga Schuster, Norbert Mayer, Roswitha Wonka und Thomas Rittig ausgewählt.[3]
Preisträger
BearbeitenAm 5. April 2017 wurde der Preis erstmals an folgende fünf Buchhandlungen vergeben:[4][5]
- Buchhandlung ALEX, Linz[6]
- Hartliebs Bücher (Petra Hartlieb), Wien
- Buchhandlung Leporello, Wien
- Buchhandlung Plautz, Gleisdorf
- Liber Wiederin, Innsbruck
Am 25. April 2018 erhielten folgende Buchhandlungen den Österreichischen Buchhandlungspreis 2018:
- Buchhandlung Alexowsky, Groß-Enzersdorf
- Haymon Buchhandlung, Innsbruck
- Buchhandlung Heyn, Klagenfurt
- Seeseiten Buchhandlung, Wien
- Buchhandlung Stark, Gmünd
Am 25. April 2019 wurde der Preis an folgende Buchhandlungen vergeben:
- Buchkontor, Wien
- Büchersegler, Graz
- Buch-Café im Lippott-Haus, Kufstein
- Buchhandlung Fürstelberger, Linz
- Buchhandlung Neudorfer, Vöcklabruck
Preisträger 2020 sind:
- Bücherstube, Horn
- Buchhandlung Lerchenfeld, Wien
- Buchhandlung Löwenherz, Wien
- Buchhandlung Wirthmiller, Saalfelden
- Wagner’sche Universitätsbuchhandlung Medici, Innsbruck
Preisträger 2021 sind:
- Buchhandlung Brunner, Bregenz
- Buchhandlung Erlkönig, Wien
- Buchhandlung Riepenhausen, Hall in Tirol
- Buchhandlung Weidinger, Seewalchen am Attersee
- Grätzlbuchhandlung Lainz, Wien
Preisträger 2022 sind:
- Buchhandlung Claus Mitterbauer, Purkersdorf
- Buchhandlung Pfeifenberger, Tamsweg
- Buch-Papier Pokorny, Oberwart
- Oechsli Buch & Papier, Wien
- Stadtbuchhandlung Liezen, Liezen
- Filialpreis: Buchhandlung Tyrolia, Maria-Theresien-Straße, Innsbruck
Preisträger 2023 sind:
- Buch & Boot, Altaussee
- Buchhandlung Haček, Klagenfurt
- Buchhandlung Orlando, Wien
- Buchhandlung Rapunzel, Dornbirn
- Buchhandlung Stephan Lauf, Braunau
- Buchhandlungsfiliale: Rupertus Buchhandlung, eine Filiale der Verlagsanstalt Tyrolia, Salzburg
Preisträger 2024 sind:
- Buchhandlung analog, Wien
- o*books, Wien
- Buchhandlung Lesegenuss, Gloggnitz
- Besold Buch-Papier, St. Veit an der Glan
- Buchhandlung Steinbauer, Völs
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Website des Österreichischen Buchhandlungspreises; abgerufen am 6. April 2017
- ↑ Website des Österreichischen Buchhandlungspreises: Teilnahmebedingungen; abgerufen am 6. April 2017
- ↑ Website des Österreichischen Buchhandlungspreises: Jury; abgerufen am 6. April 2017
- ↑ Website des Österreichischen Buchhandlungspreises: Preisträger; abgerufen am 6. April 2017
- ↑ derstandard.at vom 5. April 2017: Österreichischer Buchhandlungspreis erstmals vergeben; abgerufen am 6. April 2017
- ↑ orf.at vom 5. April 2017: Buchhandlung ALEX mit Preis ausgezeichnet; abgerufen am 6. April 2017