Černá Hora u Bělé nad Radbuzou
Černá Hora (deutsch: Tschernahora) ist ein Gemeindeteil von Bělá nad Radbuzou im westböhmischen Okres Domažlice in Tschechien.
Černá Hora | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Tschechien | |||
Region: | Plzeňský kraj | |||
Bezirk: | Domažlice | |||
Gemeinde: | Bělá nad Radbuzou | |||
Fläche: | 498,328[1] ha | |||
Geographische Lage: | 49° 36′ N, 12° 46′ O | |||
Höhe: | 550 m n.m. | |||
Einwohner: | 0 (2001) | |||
Postleitzahl: | 345 25 | |||
Kfz-Kennzeichen: | P |
Geografische Lage
BearbeitenČerná Hora liegt am Nordhang des 662 Meter hohen Černá hora etwa drei Kilometer nordöstlich von Bělá.
Geschichte
BearbeitenDer Name Černá Hora bedeutet wörtlich übersetzt Schwarzer Berg. Die deutsche Bezeichnung Tschernahora gibt die tschechische Aussprache in deutscher Schreibweise wieder.
Černá Hora wurde 1413 erstmals schriftlich erwähnt.[2] 1656 hatte Černá Hora 5 Bauern, 3 Chalupner, einen Gärtner, 20 Gespanne, 12 Kühe, 16 Stück Jungvieh, 2 Schafe und 25 Schweine.[3]
Černá Hora gehörte 1789 zum Gut Hostau und zur Herrschaft Trauttmansdorff in Bischofteinitz und hatte 15 Häuser. 1839 gab es in Černá Hora 17 Häuser und 111 Einwohner, 1913 22 Häuser und 121 Einwohner. Černá Hora gehörte zur Pfarrei Bělá.[4]
Nach dem Münchner Abkommen wurde Černá Hora dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehörte bis 1945 zum Landkreis Bischofteinitz.
Literatur
Bearbeiten- Franz Liebl, Heimatkreis Bischofteinitz (Hrsg.): Unser Heimatkreis Bischofteinitz. Brönner & Daentler, Eichstätt 1967
Weblinks
Bearbeiten- Josef Bernklau: Tschernahora. Abgerufen am 29. Juni 2024.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Katastrální území Černá Hora u Bělé nad Radbuzou: podrobné informace. Archiviert vom am 18. Mai 2015; abgerufen am 26. Juni 2021 (tschechisch).
- ↑ Ernst Richter: Ortsnamen und Besiedlung des Landkreises Bischofteinitz. In: Franz Liebl, Heimatkreis Bischofteinitz (Hrsg.): Unser Heimatkreis Bischofteinitz. Brönner & Daentler KG, Eichstätt 1967 S. 65.
- ↑ Die Steuerrolle 1654. In: Franz Liebl, Heimatkreis Bischofteinitz (Hrsg.): Unser Heimatkreis Bischofteinitz. Brönner & Daentler, Eichstätt 1967, S. 92.
- ↑ Josef Bernklau: Tschernahora. In: Franz Liebl, Heimatkreis Bischofteinitz (Hrsg.): Unser Heimatkreis Bischofteinitz. Brönner & Daentler KG, Eichstätt 1967, S. 366.