Śniardewno (deutsch Forsthaus Spirding) ist eine kleine Siedlung in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren und gehört zur Stadt- und Landgemeinde Mikołajki (Nikolaiken) im Powiat Mrągowski (Kreis Sensburg).

Śniardewno
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Śniardewno (Polen)
Śniardewno (Polen)
Śniardewno
Basisdaten
Staat: Polen

Woiwodschaft: Ermland-Masuren
Powiat: Mrągowo
Gmina: Mikołajki
Geographische Lage: 53° 46′ N, 21° 35′ OKoordinaten: 53° 46′ 15″ N, 21° 35′ 13″ O
Einwohner:
Postleitzahl: 11-730[1]
Telefonvorwahl: (+48) 87
Kfz-Kennzeichen: NMR
Wirtschaft und Verkehr
Straße: Mikołajki/DW 609 → Śniardewno
PopielnoWierzba–(Fähre) → Śniardewno
Eisenbahn: kein Bahnanschluss
Nächster int. Flughafen: Danzig

Geographische Lage

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Śniardewno liegt am Westufer des Nikolaiker Sees (polnisch Jezioro Mikołajskie), 22 Kilometer südöstlich der Kreisstadt Mrągowo (deutsch Sensburg).

Geschichte

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Das Forsthaus Spirding[2] wurde 1851 gegründet und gehörte zum Staatsforst Nikolaiken. Bis 1945 war der kleine Ort[3] ein Wohnplatz in der Gemeinde Popiellnen (1928 bis 1945 Spirding (Dorf), polnisch Popielno)[2] im Kreis Sensburg in der preußischen Provinz Ostpreußen.

Als 1945 in Kriegsfolge das gesamte südliche Ostpreußen an Polen kam, war auch die Siedlung Forsthaus Spirding betroffen. Der kleine Ort erhielt die polnische Namensform „Śniardewno“ und ist heute eine Ortschaft innerhalb der Stadt- und Landgemeinde Mikołajki (Nikolaiken) im Powiat Mrągowski (Kreis Sensburg), bis 1998 der Woiwodschaft Suwałki, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig.

Bis 1945 war das Forsthaus Spirding in die evangelische Gemeinde Nikolaiken[4] in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union sowie in die römisch-katholische St.-Adalbert-Pfarrei Sensburg[3] im Bistum Ermland eingepfarrt. Heute gehört Śniardewno zur evangelischen bzw. zur katholischen Gemeinde in Mikołajki in der Diözese Masuren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen bzw. im Bistum Ełk in der polnischen katholischen Kirche gelegen.

Śniardewno ist sowohl von der Stadt Mikołajki als auch von Popielno (bis 1928 Popiellnen, 1928 bis 1945 Spirding (Dorf)) über eine Nebenstraße zu erreichen. Eine Bahnanbindung besteht nicht.

Einzelnachweise

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  1. Polnisches Postleitzahlenverzeichnis 2013, S. 1264 (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.poczta-polska.pl
  2. a b Dietrich Lange, Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005): Spirding, Försterei
  3. a b Forsthaus Spirding bei GenWiki@1@2Vorlage:Toter Link/wiki-de.genealogy.net (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2024. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  4. Walther Hubatsch, Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 3 Dokumente, Göttingen 1968, S. 501