Škwor (auch škWor geschrieben) ist eine tschechische Nu-Metal-Band aus Prag.

Škwor
Allgemeine Informationen
Herkunft Prag, Tschechien
Genre(s) Nu Metal
Aktive Jahre
Gründung 1998 als Skwar
Auflösung
Website www.skwor.cz
Aktuelle Besetzung
Petr Hrdlička
Gitarre, Gesang
Honza Chudan (seit 2022)
Bass, Gesang
Tomáš Kmec
Martin Pelc (seit 2002)
Ehemalige Mitglieder
Schlagzeug
František Vadlejch (bis 2001)
Schlagzeug
Herr Miller (2001)
Gitarre
Leo Holan (1998–2017)
Gitarre
Martin Volák (2017–2022)

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Bandgeschichte

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Gegründet wurde die Band 1998 in Prag als Skwar. Unter diesem Namen erschien auch das erste Album Mayday, bevor man die Schreibweise auf Škwor änderte und stilistisch von Thrash Metal mehr in Richtung Mallcore ging. Dies war auch verbunden mit einem Austausch des Schlagzeugers. Der Bandname ist eine Anspielung auf škvor = Ohrwurm.

Bekannt sind sie für ihre derben, oft vulgären Texte, in denen sie Gesellschaftskritik üben, soziale Benachteiligungen anprangern, über die Polizei herziehen und ein altmodisches Frauenbild pflegen.[1]

Mit dem dritten Album Vyvolenej gelang Škwor der Durchbruch in ihrer Heimat. Es verkaufte sich über 10.000 Mal und wurde mit Gold ausgezeichnet.[2] Danach erreichten ihre Alben regelmäßig die Top 10 der tschechischen Verkaufscharts und mit dem sechsten Studioalbum Drsnej kraj erreichten sie 2011 Platz eins.

2012 veröffentlichte Škwor ihre erste offizielle DVD mit dem Titel Natvrdo, die auch eine Bonus-Live-CD und Backstage-Aufnahmen enthielt. Ihr achtes Studioalbum, Sliby & lži, erschien 2013. In diesem Jahr feierte die Band ihr 15-jähriges Jubiläum mit einem Konzert in der Prager Incheba-Arena. Die Live-Aufzeichnungen des Konzerts kamen ein Jahr später unter dem Titel 15 let – Praha Incheba Arena als CD und DVD auf den Markt.

2015 veröffentlichte die Band ihr neuntes Studioalbum, Hledání IDentity. 2017 gaben sie den Ausstieg des langjährigen Gitarristen Leo Holan bekannt, der später durch Martin Volák (Debustrol, Harlej) ersetzt wurde.[3] Im selben Jahr veröffentlichte die Band das Album Uzavřenej kruh, welches 22 Wochen auf Platz 1 der Albumcharts war. Ein Jahr später feierten sie ihr zwanzigjähriges Jubiläum mit einem Konzert in der Prager O2-Arena. 2020 erschien das Album Tváře smutnejch hrdinů, welches sich 45 Wochen auf Platz 1 halten konnte. 2022 verließ Gitarrist Martin Volák Škwor und wurde durch Honza Chudan ersetzt. Ein Jahr später feierte die Band ihr 25-jähriges Jubiläum mit einem Konzert im Kongresszentrum O2 Universum in Prag. Ihr aktuelles Album mit dem Titel Sobě věrnej wurde 2023 veröffentlicht.[4] Im Rahmen der Promotour der Platte kündigte die Band drei Auftritte im O2 Universum im Dezember 2024 an.

Mitglieder

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  • Petr Hrdlička (* 7. August 1973), Gesang, Gitarre
  • Tomáš Kmec (* 30. Mai 1976), E-Bass, Gesang
  • Honza Chudan, Gitarre, Gesang, seit 2022
  • Martin Pelc (* 19. Oktober 1971), Schlagzeug, seit 2002

Diskografie

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Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben[5]
Loutky
 CZ514/2007(8 Wo.)
5
 CZ841/2008(13 Wo.)
Sečteno podtrženo
 CZ1443/2009(3 Wo.)
Drsnej kraj
 CZ112/2011(10 Wo.)
Natvrdo (Live)
 CZ4948/2012(1 Wo.)
Sliby a lži
 CZ240/2013(19 Wo.)
15 let – Praha Incheba Arena
 CZ1644/2014(9 Wo.)
Hledání identity
 CZ241/2015(33 Wo.)
Uzavřenej kruh
 CZ145/2017(22 Wo.)
Tváře smutnejch hrdinů
 CZ146/2020(45 Wo.)
Sobě věrnej
 CZ141/2023(41 Wo.)
25 let (live)
 CZ341/2024(1 Wo.)

Alben

  • 2000: Mayday
  • 2001: Vyhlašuju boj
  • 2004: Vyvolenej
  • 2005: Amerika
  • 2007: Loutky
  • 2008: 5 (CD/DVD)
  • 2009: Sečteno podtrženo (Best-of)
  • 2011: Drsnej kraj
  • 2012: Natvrdo (Livealbum)
  • 2013: Sliby a lži
  • 2014: 15 let – Praha Incheba Arena (Livealbum)
  • 2015: Hledání identity
  • 2017: Uzavřenej kruh
  • 2020: Tváře smutnejch hrdinů
  • 2023: Sobě věrnej
  • 2024: 25 let (live)
Bearbeiten
  1. Gesellschaftskritisch und oft vulgär: die Rockband „Škwor“, Daniel Kortschak, Radio Praha, 17. Februar 2010
  2. Škwor a Harlej, Prague Events Calendar, archiviert am 27. März 2011
  3. Novým členem Škworu se stal kytarista Martin Volák [Guitarist Martin Volák becomes new member of Škwor]. In: regiolist.cz. 25. Oktober 2017, abgerufen am 22. September 2024 (tschechisch).
  4. ŠKWOŘÍ HISTORIE. In: Škwor Bandseite. Abgerufen am 22. September 2024 (tschechisch).
  5. Chartquellen: CZ