Die Żabia Grań ist ein Bergmassiv in der polnischen Hohen Tatra in der Woiwodschaft Kleinpolen und Gemeinde Bukowina Tatrzańska mit einer Maximalhöhe von 2259 m n.p.m. im Żabi Szczyt Wyżni. Auf dem Grat verläuft die polnisch-slowakische Grenze.

Żabia Grań

Blick vom Bergsee Meerauge (Ausschnitt)

Höhe 2259 m n.p.m.
Lage Polen, Slowakei
Gebirge Hohe Tatra, Karpaten
Koordinaten 49° 11′ 17″ N, 20° 5′ 23″ OKoordinaten: 49° 11′ 17″ N, 20° 5′ 23″ O
Żabia Grań (Kleinpolen)
Żabia Grań (Kleinpolen)

Lage und Umgebung

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Unterhalb des Massivs liegen die Täler Dolina Białki und Dolina Rybiego Potoku. Das Massiv grenzt über den Bergpass Ciężka Przełączka an das Massiv der Rysy im Süden.

Der Verlauf des Kamms des Massivs vom Bergpass Ciężka Przełączka zum Tal Dolina Białki verläuft wie folgt:

In den Hängen befinden sich mehrere Höhlen, u. a. Wielka Żabia Szpara und Dziura w Żabiem.

Etymologie

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Der Name Żabia Grań lässt sich als Froschgrat übersetzen. Teilweise findet man auch die Bezeichnung Żabie-Grat. Der Name rührt von den nahe gelegenen Froschteichen.

Flora und Fauna

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Die Żabia Grań ist Rückzugsgebiet für Bären, Gämsen und Murmeltiere. Bereits vor dem Zweiten Weltkrieg stellte sie ein streng geschütztes Naturreservat dar und ist damit länger geschützt als der Tatra-Nationalpark, der erst 1954 gegründet wurde.

Tourismus

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Vor dem Ersten Weltkrieg verlief auf dem Żabia Grań einer der beliebtesten Hirten- und Wanderwege in der Hohen Tatra, der Popod Żabiem von der Alm Łysa Polana zum Bergsee Meerauge. Der Weg wurde 1920 geschlossen, da er beiderseits der polnisch-tschechoslowakischen Grenze lag. Seither verläuft der Aufstieg auf dem westlich gelegenen Oswald-Balzer-Weg. Das Gebiet stellt seither ein striktes Naturreservat dar. Es ist für Wanderer nicht zugänglich. Einige der Gipfel können jedoch mit Genehmigung der Nationalparkverwaltung erklommen werden.

  • Zofia Radwańska-Paryska, Witold Henryk Paryski, Wielka encyklopedia tatrzańska, Poronin, Wyd. Górskie, 2004, ISBN 83-7104-009-1.
  • Tatry Wysokie słowackie i polskie. Mapa turystyczna 1:25.000, Warszawa, 2005/06, Polkart, ISBN 83-87873-26-8.