(11349) Witten ist ein Asteroid des inneren Hauptgürtels, der am 3. Mai 1997 von dem belgischen Astronomen Eric Walter Elst am La-Silla-Observatorium der Europäischen Südsternwarte in Chile (IAU-Code 809) entdeckt wurde. Unbestätigte Sichtungen des Asteroiden hatte es vorher mehrere gegeben: im September 1983 unter der vorläufigen Bezeichnung 1983 RK am Palomar-Observatorium in Kalifornien sowie am 21. und 22. März 1993 (1993 FE67) schon einmal am La-Silla-Observatorium.[1]

Asteroid
(11349) Witten
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Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 16. Februar 2017 (JD 2.457.800,5)
Orbittyp Innerer Hauptgürtelasteroid
Asteroidenfamilie Vesta-Familie
Große Halbachse 2,3825 AE
Exzentrizität 0,1270
Perihel – Aphel NaN AE – NaN AE
Perihel – Aphel 2,0799 AE – 2,6852 AE
Neigung der Bahnebene 5,4612°
Länge des aufsteigenden Knotens 202,4454°
Argument der Periapsis 94,7967°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 10. April 2016
Siderische Umlaufperiode 3 a 247 d
Siderische Umlaufzeit 3,68 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 19,30 km/s
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit -1,29 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 2,866 (±0,560) km
Abmessungen {{{Abmessungen}}}
Masse Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Masse kg
Albedo 0,283 (±0,127)
Mittlere Dichte g/cm³
Rotationsperiode
Absolute Helligkeit 15,0 mag
Spektralklasse
Spektralklasse
(nach Tholen)
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Spektralklasse
(nach SMASSII)
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Geschichte
Entdecker Eric Walter Elst
Datum der Entdeckung 3. Mai 1997
Andere Bezeichnung 1997 JH16, 1983 RK, 1993 FE67
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

Der Asteroid gehört der Vesta-Familie an, einer großen Gruppe von Asteroiden, benannt nach (4) Vesta, dem zweitgrößten Asteroiden und drittgrößten Himmelskörper des Hauptgürtels. Die zeitlosen (nichtoskulierenden) Bahnelemente von (11349) Witten sind fast identisch mit denjenigen der beiden kleineren, wenn man von der Absoluten Helligkeit von 15,8 und 16,8 gegenüber 15,0 ausgeht, Asteroiden (88622) 2001 RU10 und (192195) 2007 GM71.[2]

(11349) Witten wurde am 26. Juli 2000 nach dem US-amerikanischen Mathematiker und Physiker Edward Witten benannt.

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Einzelnachweise

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  1. (11349) Witten beim IAU Minor Planet Center (englisch)
  2. Der Familienstatus der Asteroiden in der Datenbank AstDyS-2 (englisch, HTML; 51,4 MB)