(2248) Kanda (1933 DE; 1944 FA; 1949 BD; 1949 DG; 1958 XC1; 1974 SO4; 1974 WE; 1975 XX5; 1977 FY) ist ein Asteroid des äußeren Hauptgürtels, der am 27. Februar 1933 vom deutschen Astronomen Karl Wilhelm Reinmuth an der Landessternwarte Heidelberg-Königstuhl auf dem Königstuhl bei Heidelberg (IAU-Code 024) entdeckt wurde. Der Asteroid gehört zur Themis-Familie, einer Gruppe von Asteroiden, die nach (24) Themis benannt sind.

Asteroid
(2248) Kanda
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Eigenschaften des Orbits Animation
Orbittyp Äußerer Hauptgürtel
Asteroidenfamilie Themis-Familie
Große Halbachse 3,100 AE
Exzentrizität 0,116
Perihel – Aphel NaN AE – NaN AE
Perihel – Aphel 2,740 AE – 3,460 AE
Neigung der Bahnebene 1,634°
Länge des aufsteigenden Knotens 33,793°
Argument der Periapsis 145,919°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 2. Februar 2015
Siderische Umlaufperiode
Siderische Umlaufzeit 5,46 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit km/s
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit NaN km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 26,361 ±0,266 km
Abmessungen
Masse Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Masse kg
Albedo 0,088 ±0,012
Mittlere Dichte g/cm³
Rotationsperiode
Absolute Helligkeit 11,3 mag
Spektralklasse
Spektralklasse
(nach Tholen)
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Spektralklasse
(nach SMASSII)
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Geschichte
Entdecker Karl Wilhelm Reinmuth
Datum der Entdeckung 27. Februar 1933
Andere Bezeichnung 1933 DE; 1944 FA; 1949 BD; 1949 DG; 1958 XC1; 1974 SO4; 1974 WE; 1975 XX5; 1977 FY
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

Benennung

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(2248) Kanda wurde nach Shigeru Kanda (1894–1974) benannt. Er war von 1920 bis 1973 Mitarbeiter am Tokyo Astronomical Observatory sowie eine führende Persönlichkeit der Amateurastronomie in Japan und publizierte über Beobachtungen von Asteroiden, Kometen und veränderlichen Sternen sowie die Geschichte der chinesischen und japanischen Astronomie. Er schrieb mehrere Bücher und begann 1926 mit der Veröffentlichung des Kanda Circular für Amateurastronomen. Später hatte er die Kanda Astronomical Society gegründet, die daraufhin zur Japan Astronomy Study Group wurde.[1]

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Einzelnachweise

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  1. Lutz D. Schmadel: Dictionary of Minor Planet Names. Fifth Revised and Enlarged Edition. Hrsg.: Lutz D. Schmadel. 5. Auflage. Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 2003, ISBN 978-3-540-29925-7, S. 183, doi:10.1007/978-3-540-29925-7_2249 (englisch, 992 S., Originaltitel: Dictionary of Minor Planet Names. Erstausgabe: Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 1992): “Named in memory of Shigeru Kanda (1894–1974)”