(2306) Bauschinger (1939 PM; 1967 TK; 1971 SC3; 1982 BO12) ist ein Asteroid des mittleren Hauptgürtels, der am 15. August 1939 vom deutschen (damals: NS-Staat) Astronomen Karl Wilhelm Reinmuth an der Landessternwarte Heidelberg-Königstuhl auf dem Westgipfel des Königstuhls bei Heidelberg (IAU-Code 024) entdeckt wurde.

Asteroid
(2306) Bauschinger
Eigenschaften des Orbits Animation
Orbittyp Mittlerer Hauptgürtel
Asteroidenfamilie Lydia-Familie
Große Halbachse 2,731 AE
Exzentrizität 0,065
Perihel – Aphel 2,555 ±0,0001 AE – 2,9076 ±0,0001 AE
Neigung der Bahnebene 4,2349 ±0,038°
Länge des aufsteigenden Knotens 236,7357 ±0,5488°
Argument der Periapsis 102,8510 ±0,624°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 25. November 2020
Siderische Umlaufzeit 4,51 a ±0,1093 d
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 19,36 ±0,105 km
Albedo 0,13 ±0,014
Rotationsperiode 21,69 h
Absolute Helligkeit 12,2 mag
Spektralklasse
(nach SMASSII)
X
Geschichte
Entdecker Karl Wilhelm Reinmuth
Datum der Entdeckung 15. August 1939
Andere Bezeichnung 1939 PM; 1967 TK; 1971 SC3; 1982 BO12
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

Benennung Bearbeiten

(2306) Bauschinger wurde nach dem deutschen Astronomen Julius Bauschinger (1860–1934) benannt. Er war Professor für Astronomie und Direktor des Astronomischen Rechen-Instituts (damals in Berlin, heute in Heidelberg) und der Sternwarte Leipzig (zur Universität Leipzig gehörend).[1]

Siehe auch Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Lutz D. Schmadel: Dictionary of Minor Planet Names. Fifth Revised and Enlarged Edition. Hrsg.: Lutz D. Schmadel. 5. Auflage. Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 2003, ISBN 978-3-540-29925-7, S. 186, doi:10.1007/978-3-540-29925-7_2303 (englisch, 992 S., Originaltitel: Dictionary of Minor Planet Names. Erstausgabe: Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 1992): “1953 TG2. Discovered 1953 Oct. 10 at the Goethe Link Observatory at Brooklyn, Indiana.”