(241475) Martinagedeck ist ein im äußeren Hauptgürtel gelegener Asteroid. Er wurde vom deutschen Astronomen Felix Hormuth am 25. Januar 2009 am spanischen Calar-Alto-Observatorium (IAU-Code 493) entdeckt.

Asteroid
(241475) Martinagedeck
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Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 31. Mai 2020 (JD 2.459.000,5)
Orbittyp Äußerer Hauptgürtel
Asteroidenfamilie
Große Halbachse 3,0974 AE
Exzentrizität 0,0761
Perihel – Aphel NaN AE – NaN AE
Perihel – Aphel 2,8617 AE – 3,3332 AE
Neigung der Bahnebene 9,0471°
Länge des aufsteigenden Knotens 71,2892°
Argument der Periapsis 30,4481°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 20. Mai 2019
Siderische Umlaufperiode 5 a 165 d
Siderische Umlaufzeit 5,45 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 16,90 km/s
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit -0,87 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser
Abmessungen {{{Abmessungen}}}
Masse Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Masse kg
Albedo
Mittlere Dichte g/cm³
Rotationsperiode
Absolute Helligkeit 15,9 mag
Spektralklasse
Spektralklasse
(nach Tholen)
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Spektralklasse
(nach SMASSII)
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Geschichte
Entdecker Felix Hormuth
Datum der Entdeckung 25. Januar 2009
Andere Bezeichnung 2009 BK14
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

Mittlere Sonnenentfernung (große Halbachse), Exzentrizität und Neigung der Bahnebene von (241475) Martinagedeck entsprechen grob der Eos-Familie, einer Gruppe von Asteroiden, welche typischerweise große Halbachsen von 2,95 bis 3,1 AE aufweisen, nach innen begrenzt von der Kirkwoodlücke der 7:3-Resonanz mit Jupiter,[1] sowie Bahnneigungen zwischen 8° und 12°. Die Gruppe ist nach dem Asteroiden (221) Eos benannt. Es wird vermutet, dass die Familie vor mehr als einer Milliarde Jahren durch eine Kollision entstanden ist.

(241475) Martinagedeck wurde am 2. Juli 2015 auf Vorschlag von Felix Hormuth[2] nach der deutschen Schauspielerin Martina Gedeck (* 1961) benannt. Im Benennungstext besonders hervorgehoben wurden zwei Filme aus dem Jahre 2006, in denen sie mitspielte: „Das Leben der Anderen“ und „Der gute Hirte“.

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Einzelnachweise

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  1. David Vokrouhlický, Miroslav Brož, Alessandro Morbidelli, William Frederick Bottke, David Nesvorný, Daniel Lazzaro, Andy Rivkin: Yarkovsky footprints in the Eos family. (englisch, PDF; 26 MB)
  2. Namen für Himmelskörper. Ein Kleinplanet für Martina Gedeck. Artikel von Tanja Banner vom 15. August 2018 in der Frankfurter Rundschau