(3082) Dzhalil (1972 KE; 1936 XB; 1972 LJ; 1983 BB) ist ein ungefähr 18 Kilometer großer Asteroid des mittleren Hauptgürtels, der am 26. Oktober 1971 von der russischen (damals: Sowjetunion) Astronomin Tamara Michailowna Smirnowa am Krim-Observatorium (Zweigstelle Nautschnyj) auf der Halbinsel Krim (IAU-Code 095) entdeckt wurde.

Asteroid
(3082) Dzhalil
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Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 31. Mai 2020 (JD 2.459.000,5)
Orbittyp Mittlerer Hauptgürtel
Asteroidenfamilie
Große Halbachse 2,578 AE
Exzentrizität 0,076
Perihel – Aphel NaN AE – NaN AE
Perihel – Aphel 2,3830 ±0,0009 AE – 2,7726 ±0,0001 AE
Neigung der Bahnebene 10,3301 ±0,0370°
Länge des aufsteigenden Knotens 117,5548 ±0,2127°
Argument der Periapsis 232,2558 ±0,3148°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 29. November 2018
Siderische Umlaufperiode
Siderische Umlaufzeit 4,14 a ±0,0876 d
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit km/s
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit NaN km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 17,664 ±0,098 km
Abmessungen
Masse Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Masse kg
Albedo 0,060 ±0,005
Mittlere Dichte g/cm³
Rotationsperiode 17,064 h
Absolute Helligkeit 12,8 mag
Spektralklasse
Spektralklasse
(nach Tholen)
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Spektralklasse
(nach SMASSII)
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Geschichte
Entdecker Sowjetunion 1955 Tamara Michailowna Smirnowa
Datum der Entdeckung 17. Mai 1972
Andere Bezeichnung 1972 KE; 1936 XB; 1972 LJ; 1983 BB
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

Benennung

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(3082) Dzhalil wurde nach dem tatarischen Dichter Musa Cälil (1906–1944) benannt, der Lyrik, Gedichte und Opernlibretti verfasste und damit als ein einer der bedeutendsten tatarischen Dichter galt. Sein transkribierter russischer Name ist Mussa Mustafowitsch Dschalil (englisch Dzhalil).[1]

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. Lutz D. Schmadel: Dictionary of Minor Planet Names. Fifth Revised and Enlarged Edition. Hrsg.: Lutz D. Schmadel. 5. Auflage. Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 2003, ISBN 3-540-29925-4, S. 186, doi:10.1007/978-3-540-29925-7_3083 (englisch, 992 S., Originaltitel: Dictionary of Minor Planet Names. Erstausgabe: Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 1992): “1972 KE. Discovered 1972 May 17 by T. M. Smirnova at Nauchnyj.”
VorgängerAsteroidNachfolger
(3081) MartinůbohNummerierung (3083) OAFA