(3261) Tvardovskij ist ein ungefähr elfeinhalb Kilometer großer Asteroid des äußeren Hauptgürtels, der am 22. September 1979 vom russischen, damals sowjetischen, Astronomen Nikolai Stepanowitsch Tschernych am Krim-Observatorium (Zweigstelle Nautschnyj) auf der Halbinsel Krim (IAU-Code 095) entdeckt wurde. Er gehört zur Koronis-Familie, einer Gruppe von Asteroiden, die nach (158) Koronis benannt ist.

Asteroid
(3261) Tvardovskij
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Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 17. Oktober 2024 (JD 2.460.600,5)
Orbittyp Äußerer Hauptgürtel
Asteroidenfamilie Koronis-Familie
Große Halbachse 2,907 AE
Exzentrizität 0,075
Perihel – Aphel 2,690 AE – 3,124 AE
Perihel – Aphel  AE –  AE
Neigung der Bahnebene 2,8°
Länge des aufsteigenden Knotens 142,9°
Argument der Periapsis 184,0°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 25. September 2023
Siderische Umlaufperiode 4 a 349 d
Siderische Umlaufzeit {{{Umlaufdauer}}}
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit {{{Umlaufgeschwindigkeit}}} km/s
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 17,45 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 11,732 ±0,124 km
Abmessungen {{{Abmessungen}}}
Masse {{{Masse}}}Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Masse kg
Albedo 0,294 ±0,027
Mittlere Dichte {{{Dichte}}} g/cm³
Rotationsperiode 5 h 22 min
Absolute Helligkeit 11,94 mag
Spektralklasse {{{Spektralklasse}}}
Spektralklasse
(nach Tholen)
Spektralklasse
(nach SMASSII)
Geschichte
Entdecker Nikolai Stepanowitsch Tschernych
Datum der Entdeckung 22. September 1979
Andere Bezeichnung 1979 SF9; 1975 XU5; 1969 UW1
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

Benennung

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(3261) Tvardovskij wurde nach dem bekannten sowjetischen Dichter und Poeten Alexander Trifonowitsch Twardowski (1910–1971) benannt. Als Name wurde die englische Transkription des Familiennamens – Tvardovskij (im russischsprachigen Original „Твардовский“) – verwendet.[1] Die Benennung erfolgte am 2. April 1988.

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Einzelnachweise

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  1. Lutz D. Schmadel: Dictionary of Minor Planet Names. Fifth Revised and Enlarged Edition. Hrsg.: Lutz D. Schmadel. 5. Auflage. Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 2003, ISBN 3-540-29925-4, S. 186, doi:10.1007/978-3-540-29925-7_3262 (englisch, 992 S., Originaltitel: Dictionary of Minor Planet Names. Erstausgabe: Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 1992): “1979 SF9. Discovered 1979 Sept. 22 by N. S. Chernykh at Nauchnyj.”
Nummer davorAsteroiden in nummerierter ReihenfolgeNummer danach
(3260) Vizbor(3261) Tvardovskij(3262) Miune