(3333) Schaber (1980 TG5; 1975 XM2; 1964 WR) ist ein ungefähr 26,5 Kilometer großer Asteroid des äußeren Hauptgürtels, der am 9. Oktober 1980 von der US-amerikanischen Astronomin Carolyn Shoemaker (1929–2021) am Palomar-Observatorium (IAU-Code 675) entdeckt wurde. Die Bahnelemente von (3333) Schaber ähneln sich mit denen der Asteroiden (10) Hygiea, (62) Erato und (120) Lachesis.[1]

Asteroid
(3333) Schaber
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Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 17. Oktober 2024 (JD 2.460.600,5)
Orbittyp Äußerer Hauptgürtel
Asteroidenfamilie
Große Halbachse 3,133 AE
Exzentrizität 0,220
Perihel – Aphel 2,443 AE – 3,823 AE
Perihel – Aphel  AE –  AE
Neigung der Bahnebene 12,0°
Länge des aufsteigenden Knotens 231,1°
Argument der Periapsis 66,6°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 10. März 2024
Siderische Umlaufperiode 5 a 199 d
Siderische Umlaufzeit {{{Umlaufdauer}}}
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit {{{Umlaufgeschwindigkeit}}} km/s
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 16,62 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 26,538 ±0,262 km
Abmessungen
Masse Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Masse kg
Albedo 0,048 ±0,010
Mittlere Dichte g/cm³
Rotationsperiode 10 h 58 min
Absolute Helligkeit 11,98 mag
Spektralklasse {{{Spektralklasse}}}
Spektralklasse
(nach Tholen)
Spektralklasse
(nach SMASSII)
Geschichte
Entdecker Vereinigte Staaten Carolyn Shoemaker
Datum der Entdeckung 9. Oktober 1980
Andere Bezeichnung 1980 TG5; 1975 XM2; 1964 WR
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

Benennung

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(3333) Schaber wurde nach Gerald G. Schaber (* 1938)[2] benannt, der Geologe beim United States Geological Survey und ab 1983 Leiter des Zweigs der Astrogeologie war. Er ist besonders Forschungen zur Geologie des Mondes (Selenologie), des Merkur, der Venus, des Mars und des Mond des Sonnensystems Io sowie für die Anwendung des Radars bei der Untersuchung der erdähnlichen Himmelskörper. Zusammen mit John F. McCauley und Carol S. Breed war er Mitentdecker alter vergrabenen Flussläufe in der westlichen Wüste Ägyptens.[3]

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. Schaber. (Hypertext Markup Language (HTML)) 3333 Schaber (1980 TG5). In: spacereference.org. Judy Mou und Ian Webster, abgerufen am 12. Januar 2025 (englisch).
  2. Gerald G. Schaber. (Hypertext Markup Language (HTML)) Significant Dates. In: entities.oclc.org. OCLC, abgerufen am 12. Januar 2025 (amerikanisches Englisch).
  3. Lutz D. Schmadel: Dictionary of Minor Planet Names. Fifth Revised and Enlarged Edition. Hrsg.: Lutz D. Schmadel. 5. Auflage. Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 2003, ISBN 3-540-29925-4, S. 278, doi:10.1007/978-3-540-29925-7_3334 (englisch, 884 S., springer.com [PDF; 7,3 MB; abgerufen am 11. Januar 2025] Originaltitel: Dictionary of Minor Planet Names. Erstausgabe: Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 1992): “1980 TG5. Discovered 1980 Oct. 9 by C. S. Shoemaker at Palomar.”
Nummer davorAsteroiden in nummerierter ReihenfolgeNummer danach
(3332) Raksha(3333) Schaber(3334) Somov