(44217) Whittle

Asteroid des mittleren Hauptgürtels

(44217) Whittle ist ein Asteroid des mittleren Hauptgürtels, der am 12. August 1998 vom australischen Amateurastronomen John Broughton am Reedy-Creek-Observatorium (IAU-Code 428) entdeckt wurde. Das Observatorium befindet sich im Ortsteil Reedy Creek der Stadt Gold Coast in Queensland.

Asteroid
(44217) Whittle
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Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 31. Juli 2016 (JD 2.457.600,5)
Orbittyp Mittlerer Hauptgürtelasteroid
Asteroidenfamilie Maria-Familie
Große Halbachse 2,5799 AE
Exzentrizität 0,0631
Perihel – Aphel NaN AE – NaN AE
Perihel – Aphel 2,4171 AE – 2,7427 AE
Neigung der Bahnebene 13,6420°
Länge des aufsteigenden Knotens 275,2332°
Argument der Periapsis 145,5373°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 10. Oktober 2016
Siderische Umlaufperiode {{{Periode}}}
Siderische Umlaufzeit 4,14 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 18,54 km/s
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit -1731,64 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 8,039 km (±0,178)
Abmessungen {{{Abmessungen}}}
Masse Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Masse kg
Albedo 0,172 (±0,023)
Mittlere Dichte g/cm³
Rotationsperiode 9,7 (± 30 %) h
Absolute Helligkeit 13,1 mag
Spektralklasse
Spektralklasse
(nach Tholen)
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Spektralklasse
(nach SMASSII)
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Geschichte
Entdecker John Broughton
Datum der Entdeckung 12. August 1998
Andere Bezeichnung 1998 PO1
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

Der Asteroid gehört zur Maria-Familie, einer nach (170) Maria benannten Gruppe von Asteroiden.[1] Nach der SMASS-Klassifikation (Small Main-Belt Asteroid Spectroscopic Survey) wurde bei einer spektroskopischen Untersuchung[2] von Gianluca Masi, Sergio Foglia und Richard P. Binzel bei (44217) Whittle von einer hellen Oberfläche ausgegangen, es könnte sich also, grob gesehen, um einen S-Asteroiden handeln.[3]

Die Rotationsperiode von (44217) Whittle wurde am 9. und 10. Januar 2009 vom slowakischen Astronomen Adrián Galád mit dem 60-cm-Spiegelteleskop des Modra-Observatoriums der Comenius-Universität Bratislava in Modra untersucht. Der Asteroid befand sich im gleichen Bildausschnitt wie der Asteroid des äußeren Hauptgürtels aus der Eos-Familie (27204) 1999 CY74. Die beiden Asteroiden weisen eine so gut wie identische Amplitude der Lichtkurve und Rotationsperiode auf, die mit 9,7 (± 30 %) Stunden bestimmt wurde.[4]

(44217) Whittle wurde am 19. Februar 2006 nach dem englischen Piloten Frank Whittle benannt, der neben Hans Joachim Pabst von Ohain als Erfinder des Strahltriebwerkes gilt.

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. Familienzugehörigkeit von (44217) Whittle in der Datenbank AstDyS-2 (englisch)
  2. Gianluca Masi, Sergio Foglia, Richard P. Binzel: Search for Unusual Spectroscopic Candidates Among 40313 minor planets from the 3rd Release of the Sloan Digital Sky Survey Moving Object Catalog (Memento vom 16. Oktober 2021 im Internet Archive) (englisch)
  3. Unterteilung von Asteroiden nach S-types, C-types und V-types (Memento vom 20. Oktober 2021 im Internet Archive) (englisch)
  4. Adrián Galád: Byproduct Targets During Photometric Observations from Modra. The Minor Planet Bulletin, Vol. 36, No. 4, 10/2009, Seite 183–186, bibcode:2009MPBu...36..183G (englisch)