(4996) Veisberg

Asteroid des mittleren Hauptgürtels

(4996) Veisberg ist ein Asteroid des mittleren Hauptgürtels, der von der sowjetischen Astronomin Ljudmyla Karatschkina am 11. August 1986 am Krim-Observatorium in Nautschnyj (IAU-Code 095) entdeckt wurde. Sichtungen des Asteroiden hatte es am Krim-Observatorium in Nautschnyj vorher schon gegeben: am 4. Oktober 1978 unter der vorläufigen Bezeichnung 1978 TJ4 und am 2. November 1978 (1978 VJ12).[1]

Asteroid
(4996) Veisberg
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Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 27. April 2019 (JD 2.458.600,5)
Orbittyp Mittlerer Hauptgürtelasteroid
Asteroidenfamilie
Große Halbachse 2,5456 AE
Exzentrizität 0,2420
Perihel – Aphel NaN AE – NaN AE
Perihel – Aphel 1,9296 AE – 3,1615 AE
Neigung der Bahnebene 5,0968°
Länge des aufsteigenden Knotens 112,2434°
Argument der Periapsis 275,9747°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 25. Juni 2019
Siderische Umlaufperiode 4 a 22 d
Siderische Umlaufzeit 4,06 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 18,67 km/s
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit -1,17 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 5,735 (±0,191) km
Abmessungen {{{Abmessungen}}}
Masse Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Masse kg
Albedo 0,282 (±0,023)
Mittlere Dichte g/cm³
Rotationsperiode
Absolute Helligkeit 13,3 mag
Spektralklasse
Spektralklasse
(nach Tholen)
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Spektralklasse
(nach SMASSII)
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Geschichte
Entdecker Ljudmyla Karatschkina
Datum der Entdeckung 11. August 1986
Andere Bezeichnung 1986 PX5, 1978 TJ4, 1978 VJ12
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

Der mittlere Durchmesser des Asteroiden wurde mit 5,735 (±0,191) km berechnet.

Nach der SMASS-Klassifikation (Small Main-Belt Asteroid Spectroscopic Survey) wurde bei einer spektroskopischen Untersuchung[2] von Gianluca Masi, Sergio Foglia und Richard P. Binzel bei (4996) Veisberg von einer hellen Oberfläche ausgegangen, es könnte sich also, grob gesehen, um einen S-Asteroiden handeln.[3] Die Rotationsperiode von (4996) Veisberg wurde unter anderem 2015 von Adam Waszczak, Chan-Kao Chang, Eran Ofek et al. untersucht. Die Lichtkurve reichte jedoch nicht zu einer Bestimmung aus.

(4996) Veisberg wurde am 4. Juni 1999 nach dem russischen Maler Wladimir Grigorjewitsch Weisberg (1924–1985) benannt.

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. Observationen von (4996) Veisberg auf minorplanetcenter.net (englisch)
  2. Gianluca Masi, Sergio Foglia, Richard P. Binzel: Search for Unusual Spectroscopic Candidates Among 40313 minor planets from the 3rd Release of the Sloan Digital Sky Survey Moving Object Catalog (Memento vom 16. Oktober 2021 im Internet Archive) (englisch)
  3. Unterteilung von Asteroiden nach S-types, C-types und V-types (Memento vom 20. Oktober 2021 im Internet Archive) (englisch)