(52665) Brianmay

Asteroid der Eos Gruppe des äußeren Hauptgürtels

(52665) Brianmay ist ein Asteroid des äußeren Hauptgürtels, der am 30. Januar 1998 von dem tschechischen Astronomenehepaar Jana Tichá und Miloš Tichý am Kleť-Observatorium (IAU-Code 046) bei Český Krumlov entdeckt wurde.

Asteroid
(52665) Brianmay
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Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 1. Juli 2021 (JD 2.459.396,5)
Orbittyp Äußerer Hauptgürtel
Asteroidenfamilie
Große Halbachse 3,0040 AE
Exzentrizität 0,1350
Perihel – Aphel NaN AE – NaN AE
Perihel – Aphel 2,5986 AE – 3,4094 AE
Neigung der Bahnebene 8,6165°
Länge des aufsteigenden Knotens 316,0191°
Argument der Periapsis 260,9051°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 4. Dezember 2019
Siderische Umlaufperiode 5 a 76 d
Siderische Umlaufzeit 5,21 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit km/s
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit -0,91 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser 4,474 (±0,294) km
Abmessungen {{{Abmessungen}}}
Masse Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Masse kg
Albedo 0,184 (±0,033)
Mittlere Dichte g/cm³
Rotationsperiode
Absolute Helligkeit 14,59 mag
Spektralklasse
Spektralklasse
(nach Tholen)
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Spektralklasse
(nach SMASSII)
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Geschichte
Entdecker Jana Tichá, Miloš Tichý
Datum der Entdeckung 30. Januar 1998
Andere Bezeichnung 1998 BM30
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

Der mittlere Durchmesser des Asteroiden wurde mithilfe des Wide-Field Infrared Survey Explorers (WISE) mit 4,474 (±0,294) km berechnet, die Albedo mit 0,184 (±0,033).

Der Asteroid gehört zur Eos-Familie, einer Gruppe von Asteroiden, welche typischerweise große Halbachsen von 2,95 bis 3,1 AE aufweisen, nach innen begrenzt von der Kirkwoodlücke der 7:3-Resonanz mit Jupiter[1], sowie Bahnneigungen zwischen 8° und 12°. Die Gruppe ist nach dem Asteroiden (221) Eos benannt. Es wird vermutet, dass die Familie vor mehr als einer Milliarde Jahren durch eine Kollision entstanden ist. Nach der SMASS-Klassifikation (Small Main-Belt Asteroid Spectroscopic Survey) wurde bei einer spektroskopischen Untersuchung[2] von Gianluca Masi, Sergio Foglia und Richard P. Binzel bei (52665) Brianmay von einer dunklen Oberfläche ausgegangen, es könnte sich also, grob gesehen, um einen C-Asteroiden handeln.[3]

(52665) Brianmay wurde am 18. Juni 2008 nach Brian May benannt, der als Gitarrist der Rockband Queen bekannt geworden ist und 2007 in Astrophysik promovierte. Die Benennung erfolgte auf Vorschlag des englischen Astronomen Patrick Moore durch die Internationale Astronomische Union (IAU).[4]

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Einzelnachweise

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  1. David Vokrouhlický, Miroslav Brož, Alessandro Morbidelli, William Frederick Bottke, David Nesvorný, Daniel Lazzaro, Andy Rivkin: Yarkovsky footprints in the Eos family (PDF, englisch)
  2. Gianluca Masi, Sergio Foglia, Richard P. Binzel: Search for Unusual Spectroscopic Candidates Among 40313 minor planets from the 3rd Release of the Sloan Digital Sky Survey Moving Object Catalog (Memento vom 16. Oktober 2021 im Internet Archive) (englisch)
  3. Unterteilung von Asteroiden nach S-types, C-types und V-types (Memento vom 20. Oktober 2021 im Internet Archive) (englisch)
  4. Eintrag des Asteroiden auf der Website des Kleť-Observatoriums (englisch)
VorgängerAsteroidNachfolger
(52664) 1998 BA21Nummerierung (52669) 1998 BL33