(6043) Aurochs

Asteroid des inneren Hauptgürtels

(6043) Aurochs ist ein Asteroid des inneren Hauptgürtels, der vom japanischen Amateurastronomen Satoru Ōtomo am 9. September 1991 an seinem Observatorium in Kiyosato (IAU-Code 894) bei Hokuto in der Präfektur Yamanashi entdeckt wurde. Unbestätigte Sichtungen des Asteroiden hatte es vorher schon mehrere gegeben: am 27. März 1973 unter der vorläufigen Bezeichnung 1973 SN5 am Krim-Observatorium in Nautschnyj, am 30. und 31. Januar 1982 (1982 BJ14) am Palomar-Observatorium in Kalifornien sowie am 12. März 1986 (1986 EK3) am La-Silla-Observatorium der Europäischen Südsternwarte in Chile.[1]

Asteroid
(6043) Aurochs
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Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 16. Februar 2017 (JD 2.457.800,5)
Orbittyp Innerer Hauptgürtelasteroid
Asteroidenfamilie Vesta-Familie
Große Halbachse 2,3656 AE
Exzentrizität 0,1431
Perihel – Aphel NaN AE – NaN AE
Perihel – Aphel 2,0270 AE – 2,7042 AE
Neigung der Bahnebene 6,8910°
Länge des aufsteigenden Knotens 146,1355°
Argument der Periapsis 217,1625°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 15. April 2017
Siderische Umlaufperiode 1328,99 d
Siderische Umlaufzeit 3,64 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 19,36 km/s
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit NaN km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser
Abmessungen {{{Abmessungen}}}
Masse Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Masse kg
Albedo
Mittlere Dichte g/cm³
Rotationsperiode
Absolute Helligkeit 13,2 mag
Spektralklasse
Spektralklasse
(nach Tholen)
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Spektralklasse
(nach SMASSII)
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Geschichte
Entdecker Satoru Ōtomo
Datum der Entdeckung 9. September 1991
Andere Bezeichnung 1991 RK2, 1973 SN5, 1982 BJ14, 1986 EK3
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

Der Asteroid gehört der Vesta-Familie an, einer großen Gruppe von Asteroiden, benannt nach (4) Vesta, dem zweitgrößten Asteroiden und drittgrößten Himmelskörper des Hauptgürtels. Nach der SMASS-Klassifikation (Small Main-Belt Asteroid Spectroscopic Survey) wurde bei einer spektroskopischen Untersuchung[2] von Gianluca Masi, Sergio Foglia und Richard P. Binzel bei (6043) Aurochs von einer hellen Oberfläche ausgegangen, es könnte sich also, grob gesehen, um einen S-Asteroiden handeln.[3]

Die zeitlosen (nichtoskulierenden) Bahnelemente von (6043) Aurochs sind fast identisch mit denjenigen von sieben kleineren, wenn man von der Absoluten Helligkeit von 15,9, 16,1, 16,3, 16,9, 16,8, 16,8 und 17,7 gegenüber 13,2 ausgeht, Asteroiden: (40445) 1999 RY35, (99694) 2002 JR29, (137593) 1999 VM158, (263188) 2007 YP32, (287857) 2003 SW255, (303395) 2004 XQ90 und (316577) 2011 SB210.[4]

(6043) Aurochs wurde am 28. September 1999 nach dem Auerochsen (Bos primigenius) benannt, einer in ihrer Wildform ausgerottete Art der Rinder, die als Stammform des modernen Hausrindes betrachtet wird. Aurochs ist die englischsprachige Bezeichnung für den Auerochsen.

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. Observationen von (6043) Aurochs auf minorplanetcenter.net (englisch)
  2. Gianluca Masi, Sergio Foglia, Richard P. Binzel: Search for Unusual Spectroscopic Candidates Among 40313 minor planets from the 3rd Release of the Sloan Digital Sky Survey Moving Object Catalog (Memento vom 16. Oktober 2021 im Internet Archive) (englisch)
  3. Unterteilung von Asteroiden nach S-types, C-types und V-types (Memento vom 20. Oktober 2021 im Internet Archive) (englisch)
  4. Der Familienstatus der Asteroiden in der Datenbank AstDyS-2 (englisch, HTML; 51,4 MB)