(6563) Steinheim
Asteroid des Hauptgürtels
(6563) Steinheim ist ein Asteroid des Hauptgürtels, der am 11. Dezember 1991 vom deutschen Astronomen Freimut Börngen am Thüringer Landessternwarte Tautenburg (IAU-Code 033) in Thüringen entdeckt wurde.
Asteroid (6563) Steinheim | |
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Eigenschaften des Orbits Animation | |
Orbittyp | Hauptgürtelasteroid |
Große Halbachse | 2,2958 AE |
Exzentrizität | 0,0672 |
Perihel – Aphel | 2,1415 AE – 2,4501 AE |
Neigung der Bahnebene | 5,8880° |
Länge des aufsteigenden Knotens | 356,7225° |
Argument der Periapsis | 98,5515° |
Siderische Umlaufzeit | 3,48 a |
Mittlere Orbitalgeschwindigkeit | 19,65 km/s |
Physikalische Eigenschaften | |
Mittlerer Durchmesser | 3,330 ± 0,115 km |
Albedo | 0,400 ± 0,096 |
Absolute Helligkeit | 14,37 mag |
Geschichte | |
Entdecker | F. Börngen |
Datum der Entdeckung | 11. Dezember 1991 |
Andere Bezeichnung | 1991 XZ5, 1984 WJ2, 1972 HJ1 |
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten. |
Der Asteroid wurde nach dem Steinheimer Becken benannt, einem vor etwa 14–15 Millionen Jahren durch einen Meteoriteneinschlag entstandenen Impaktkrater bei Steinheim am Albuch im baden-württembergischen Landkreis Heidenheim, wohl zeitgleich mit dem rund 40 Kilometer weiter nordöstlich gelegenen Nördlinger Ries im so genannten Ries-Ereignis.
Siehe auch
BearbeitenWeblinks
Bearbeiten- Asteroid Steinheim: Discovery Circumstances gemäß dem Minor Planet Center der Internationalen Astronomischen Union bei dem Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics, Cambridge, USA
- Asteroid Steinheim in der Small-Body Database des Jet Propulsion Laboratory der NASA bei dem California Institute of Technology, Pasadena, USA
- (6563) Steinheim in der Datenbank der „Asteroids – Dynamic Site“ (AstDyS-2, englisch).