(66652) Borasisi (frühere Bezeichnung: 1999 RZ253) ist ein transneptunisches Objekt im Kuipergürtel.

Asteroid
(66652) Borasisi
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Eigenschaften des Orbits Animation
Orbittyp Transneptunisches Objekt
Asteroidenfamilie
Große Halbachse 43,915 AE
Exzentrizität 0,092
Perihel – Aphel NaN AE – NaN AE
Perihel – Aphel 39,881 AE – 47,950 AE
Neigung der Bahnebene 0,56°
Länge des aufsteigenden Knotens {{{Knoten}}}°
Argument der Periapsis {{{Periwinkel}}}°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs
Siderische Umlaufperiode {{{Periode}}}
Siderische Umlaufzeit 288 Jahre
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit km/s
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit -1731,64 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser ca. 166 km
Abmessungen {{{Abmessungen}}}
Masse (2,39 ± 0,48) · 1018Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Masse kg
Albedo -
Mittlere Dichte g/cm³
Rotationsperiode
Absolute Helligkeit 5,82 mag
Spektralklasse
Spektralklasse
(nach Tholen)
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Spektralklasse
(nach SMASSII)
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Geschichte
Entdecker Chad Trujillo,
Jane X. Luu,
David C. Jewitt
Datum der Entdeckung 8. September 1999
Andere Bezeichnung 1999 RZ253
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

Entdeckt wurde der Asteroid 8. September 1999 von einem Astronomenteam um Chad Trujillo. Aus der absoluten Helligkeit wird ein Durchmesser von ca. 166 km geschätzt.[1]

Der von den Entdeckern vorgeschlagene Name wurde im September 2007 offiziell angenommen. Borasisi ist der Begriff für die Sonne, der in der fiktiven Religion des Bokononismus in Kurt Vonneguts Roman Katzenwiege (Cat's Cradle) verwendet wird. Damit ist der Asteroid Borasisi der erste Asteroid des Kuipergürtels, der nicht nach einer real existierenden Mythologie benannt wurde.

 

2003 wurde von den Astronomen K. S. Noll und D. C. Stephens die Entdeckung eines Mondes bekanntgegeben, der Borasisi in einem Abstand von nur 4660 ± 170 km umkreist. Die Entdeckung gelang mit Hilfe des Infrarot-Spektrometers des Hubble Space Telescopes.[2] Der Durchmesser des Begleiters wird auf etwa 137 km geschätzt, weshalb man Borasisi mit seinem fast gleich großen Begleiter als Doppelasteroiden klassifizieren kann.[1] Der Mond erhielt passend zur Namensgebung des Hauptkörpers den Namen Pabu (vollständige Bezeichnung: (66652) I Pabu).[3] Pabu als Bezeichnung für Mond entstammt ebenso der fiktiven Religion des Bokononismus.

Siehe auch

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  1. a b Johnston Archive: (66652) 1999 RZ253
  2. 1999 RZ253 - ein weiteres doppeltes Transneptun-Objekt
  3. JPL Small-Body Database Browser: 66652 Borasisi (1999 RZ253)