(73767) Bibiandersson

Asteroid des inneren Hauptgürtels

(73767) Bibiandersson ist ein Asteroid des inneren Hauptgürtels, der am 10. August 1994 von dem belgischen Astronomen Eric Walter Elst am La-Silla-Observatorium der Europäischen Südsternwarte in Chile (IAU-Code 809) entdeckt wurde.

Asteroid
(73767) Bibiandersson
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Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 23. Mai 2014 (JD 2.456.800,5)
Orbittyp Innerer Hauptgürtelasteroid
Asteroidenfamilie Hungaria-Gruppe
Große Halbachse 1,9394 AE
Exzentrizität 0,0677
Perihel – Aphel NaN AE – NaN AE
Perihel – Aphel 1,8081 AE – 2,0707 AE
Neigung der Bahnebene 24,0669°
Länge des aufsteigenden Knotens 150,6569°
Argument der Periapsis 324,5713°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs
Siderische Umlaufperiode {{{Periode}}}
Siderische Umlaufzeit 2,70 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 21,39 km/s
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit -1731,64 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser
Abmessungen {{{Abmessungen}}}
Masse Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Masse kg
Albedo
Mittlere Dichte g/cm³
Rotationsperiode
Absolute Helligkeit 16,1 mag
Spektralklasse
Spektralklasse
(nach Tholen)
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Spektralklasse
(nach SMASSII)
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Geschichte
Entdecker Eric Walter Elst
Datum der Entdeckung 10. August 1994
Andere Bezeichnung 1994 PQ9
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

Der Asteroid gehört zur Hungaria-Gruppe. Charakteristisch für diese Gruppe ist unter anderem die 9:2-Bahnresonanz mit dem Planeten Jupiter. Der Namensgeber für die Hungaria-Gruppe ist der Asteroid (434) Hungaria. Die Sonnenumlaufbahn von (73767) Bibiandersson ist mit mehr als 24° stark gegenüber der Ekliptik des Sonnensystems geneigt, ein weiteres Charakteristikum für Hungaria-Asteroiden.[1] Nach der SMASS-Klassifikation (Small Main-Belt Asteroid Spectroscopic Survey) wurde bei einer spektroskopischen Untersuchung[2] von Gianluca Masi, Sergio Foglia und Richard P. Binzel bei (73767) Bibiandersson von einer hellen Oberfläche ausgegangen, es könnte sich also, grob gesehen, um einen S-Asteroiden handeln.[3]

Der Asteroid wurde am 15. April 2014 nach der schwedischen Schauspielerin Bibi Andersson (1935–2019) benannt. In der Widmung besonders hervorgehoben wird ihr Schauspiel im Film Wilde Erdbeeren (1957) von Regisseur Ingmar Bergman. Nach Bergman benannt wurde im Jahr 2000 der ebenfalls von Eric Walter Elst entdeckte Asteroid des äußeren Hauptgürtels (10378) Ingmarbergman.

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. Die Familienzugehörigkeit von (73767) Bibiandersson in der Datenbank AstDyS-2 (englisch)
  2. Gianluca Masi, Sergio Foglia, Richard P. Binzel: Search for Unusual Spectroscopic Candidates Among 40313 minor planets from the 3rd Release of the Sloan Digital Sky Survey Moving Object Catalog (Memento vom 16. Oktober 2021 im Internet Archive) (englisch)
  3. Unterteilung von Asteroiden nach S-types, C-types und V-types (Memento vom 20. Oktober 2021 im Internet Archive) (englisch)