(8052) Novalis
(8052) Novalis ist ein Asteroid des äußeren Hauptgürtels, der am 24. September 1960 von dem niederländischen Astronomenehepaar Cornelis Johannes van Houten und Ingrid van Houten-Groeneveld entdeckt wurde. Die Entdeckung geschah im Rahmen des Palomar-Leiden-Surveys, bei dem von Tom Gehrels mit dem 120-cm-Oschin-Schmidt-Teleskop des Palomar-Observatoriums aufgenommene Feldplatten an der Universität Leiden durchmustert wurden.
Asteroid (8052) Novalis | |
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Eigenschaften des Orbits Animation | |
Orbittyp | Äußerer Hauptgürtel |
Große Halbachse | 3,0338 AE |
Exzentrizität | 0,0516 |
Perihel – Aphel | 2,8828 AE – 3,1847 AE |
Neigung der Bahnebene | 9,0058° |
Länge des aufsteigenden Knotens | 213,7658° |
Argument der Periapsis | 68,8740° |
Siderische Umlaufzeit | 5,28 a |
Mittlere Orbitalgeschwindigkeit | 17,11 km/s |
Physikalische Eigenschaften | |
Absolute Helligkeit | 12,8 mag |
Geschichte | |
Entdecker | Cornelis Johannes van Houten, Ingrid van Houten-Groeneveld, Tom Gehrels |
Datum der Entdeckung | 24. September 1960 |
Andere Bezeichnung | 2093 P-L, 1976 UG9 |
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten. |
Der Asteroid gehört zur Eos-Familie, einer Gruppe von Asteroiden, welche typischerweise große Halbachsen von 2,95 bis 3,1 AE aufweisen, nach innen begrenzt von der Kirkwoodlücke der 7:3-Resonanz mit Jupiter[1], sowie Bahnneigungen zwischen 8° und 12°. Die Gruppe ist nach dem Asteroiden (221) Eos benannt. Es wird vermutet, dass die Familie vor mehr als einer Milliarde Jahren durch eine Kollision entstanden ist. Die zeitlosen (nichtoskulierenden) Bahnelemente von (8052) Novalis sind fast identisch mit denjenigen von drei kleineren, wenn man von der Absoluten Helligkeit von 15,2, 15,1 und 15,8 gegenüber 12,8 ausgeht, Asteroiden: (90362) 2003 HZ51, (167957) 2005 EC245 und (302252) 2001 XK70.[2]
(8052) Novalis wurde am 2. April 1999 nach dem deutschen Schriftsteller der Frühromantik Novalis benannt.
Siehe auch
BearbeitenWeblinks
Bearbeiten- (8052) Novalis in der Datenbank der „Asteroids – Dynamic Site“ (AstDyS-2, englisch).
- (8052) Novalis in der Small-Body Database des Jet Propulsion Laboratory der NASA am California Institute of Technology (Caltech) in Pasadena, Kalifornien (englisch)
- Discovery Circumstances von (8052) Novalis gemäß dem Minor Planet Center der Internationalen Astronomischen Union beim Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics in Cambridge, Massachusetts (englisch)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ David Vokrouhlický, Miroslav Brož, Alessandro Morbidelli, William Frederick Bottke, David Nesvorný, Daniel Lazzaro, Andy Rivkin: Yarkovsky footprints in the Eos family (PDF, englisch)
- ↑ Der Familienstatus der Asteroiden in der Datenbank AstDyS-2 (englisch, HTML; 51,4 MB)