(8433) Brachyrhynchus ist ein Asteroid des mittleren Hauptgürtels, der am 24. September 1960 von dem niederländischen Astronomenehepaar Cornelis Johannes van Houten und Ingrid van Houten-Groeneveld entdeckt wurde. Die Entdeckung geschah im Rahmen des Palomar-Leiden-Surveys, bei dem von Tom Gehrels mit dem 120-cm-Oschin-Schmidt-Teleskop des Palomar-Observatoriums aufgenommene Feldplatten an der Universität Leiden durchmustert wurden.

Asteroid
(8433) Brachyrhynchus
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Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 1. Juli 2021 (JD 2.459.396,5)
Orbittyp Mittlerer Hauptgürtel
Asteroidenfamilie
Große Halbachse 2,7106 AE
Exzentrizität 0,0654
Perihel – Aphel NaN AE – NaN AE
Perihel – Aphel 2,5334 AE – 2,8878 AE
Neigung der Bahnebene 13,1472°
Länge des aufsteigenden Knotens 23,7117°
Argument der Periapsis 158,5709°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs 6. Dezember 2020
Siderische Umlaufperiode 4 a 169 d
Siderische Umlaufzeit 4,46 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 18,09 km/s
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit -1,06 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser
Abmessungen {{{Abmessungen}}}
Masse Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Masse kg
Albedo
Mittlere Dichte g/cm³
Rotationsperiode
Absolute Helligkeit 13,4 mag
Spektralklasse
Spektralklasse
(nach Tholen)
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Spektralklasse
(nach SMASSII)
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Geschichte
Entdecker Cornelis Johannes van Houten,
Ingrid van Houten-Groeneveld,
Tom Gehrels
Datum der Entdeckung 24. September 1960
Andere Bezeichnung 2561 P-L, 1978 TT4, 1978 WB21
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

Nach der SMASS-Klassifikation (Small Main-Belt Asteroid Spectroscopic Survey) wurde bei einer spektroskopischen Untersuchung[1] von Gianluca Masi, Sergio Foglia und Richard P. Binzel bei (8433) Brachyrhynchus von einer hellen Oberfläche ausgegangen, es könnte sich also, grob gesehen, um einen S-Asteroiden handeln.[2]

(8433) Brachyrhynchus ist nach der Kurzschnabelgans benannt, deren wissenschaftlicher Name Anser brachyrhynchus lautet. Der Bestand der Kurzschnabelgans wird in der Namensbeschreibung der Asteroidenentdecker als in den Niederlanden gefährdet beschrieben.[3] Die Benennung erfolgte am 2. Februar 1999. Die Population in den Niederlanden ist aber seitdem zunehmend.[4]

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Einzelnachweise

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  1. Gianluca Masi, Sergio Foglia, Richard P. Binzel: Search for Unusual Spectroscopic Candidates Among 40313 minor planets from the 3rd Release of the Sloan Digital Sky Survey Moving Object Catalog (Memento vom 16. Oktober 2021 im Internet Archive) (englisch)
  2. Unterteilung von Asteroiden nach S-types, C-types und V-types (Memento vom 20. Oktober 2021 im Internet Archive) (englisch)
  3. Lutz D. Schmadel: Dictionary of Minor Planet Names. Fifth Revised and Enlarged Edition. Hrsg.: Lutz D. Schmadel. 5. Auflage. Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 2003, ISBN 3-540-29925-4, S. 186, doi:10.1007/978-3-540-29925-7_7021 (englisch, 992 S., Originaltitel: Dictionary of Minor Planet Names. Erstausgabe: Springer Verlag, Berlin, Heidelberg 1992): “2561 P-L. Discovered 1960 Sept. 24 by C. J. van Houten and I. van Houten-Groeneveld at Palomar.”
  4. Bestandsentwicklung der Kurzschnabelgans in den Niederlanden (Memento vom 6. März 2021 im Internet Archive) (niederländisch)
VorgängerAsteroidNachfolger
(8432) TamakasugaNummerierung (8434) Columbianus