(8847) Huch

Asteroid des Hauptgürtels

(8847) Huch ist ein Asteroid des äußeren Hauptgürtels, der von den deutschen Astronomen Freimut Börngen und Lutz D. Schmadel am 12. Oktober 1990 an der Thüringer Landessternwarte Tautenburg (IAU-Code 033) entdeckt wurde.

Asteroid
(8847) Huch
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Eigenschaften des Orbits Animation
Epoche: 23. Mai 2014 (JD 2.456.800,5)
Orbittyp Äußerer Hauptgürtel
Asteroidenfamilie Koronis-Familie
Große Halbachse 2,8407 AE
Exzentrizität 0,0320
Perihel – Aphel NaN AE – NaN AE
Perihel – Aphel 2,7498 AE – 2,9316 AE
Neigung der Bahnebene 1,2526°
Länge des aufsteigenden Knotens 216,4520°
Argument der Periapsis 56,9580°
Zeitpunkt des Periheldurchgangs
Siderische Umlaufperiode {{{Periode}}}
Siderische Umlaufzeit 4,79 a
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit 17,67 km/s
Mittlere Orbital­geschwin­digkeit -1731,64 km/s
Physikalische Eigenschaften
Mittlerer Durchmesser
Abmessungen {{{Abmessungen}}}
Masse Vorlage:Infobox Asteroid/Wartung/Masse kg
Albedo
Mittlere Dichte g/cm³
Rotationsperiode
Absolute Helligkeit 13,73 mag
Spektralklasse
Spektralklasse
(nach Tholen)
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Spektralklasse
(nach SMASSII)
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Geschichte
Entdecker Freimut Börngen, Lutz D. Schmadel
Datum der Entdeckung 12. Oktober 1990
Andere Bezeichnung 1990 TO3, 1995 TN2
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten.

Der Asteroid ist Mitglied der Koronis-Familie, einer Gruppe von Asteroiden, die nach (158) Koronis benannt ist. Nach der SMASS-Klassifikation (Small Main-Belt Asteroid Spectroscopic Survey) wurde bei einer spektroskopischen Untersuchung[1] von Gianluca Masi, Sergio Foglia und Richard P. Binzel bei (8847) Huch von einer hellen Oberfläche ausgegangen, es könnte sich also, grob gesehen, um einen S-Asteroiden handeln.[2]

Die zeitlosen (nichtoskulierenden) Bahnelemente von (8847) Huch sind fast identisch mit denjenigen von fünf kleineren, wenn man von der Absoluten Helligkeit von 15,0, 15,8, 16,9, 16,8 und 16,9 gegenüber 13,5 ausgeht, Asteroiden: (57970) 2002 NT13, (115907) 2003 WP1, (299727) 2006 RX41, (321124) 2008 UA52 und (356791) 2011 UK314.[3]

Die Bahn von (8847) Huch wurde 1998 gesichert, so dass eine Nummerierung vergeben werden konnte. Der Asteroid wurde am 5. Oktober desselben Jahres auf Vorschlag von Freimut Börngen[4] nach der deutschen Schriftstellerin und Dichterin Ricarda Huch benannt. Ein weiterer nach Ricarda Huch benannter Asteroid ist der schon 1917 entdeckte (879) Ricarda.

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Einzelnachweise

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  1. Gianluca Masi, Sergio Foglia, Richard P. Binzel: Search for Unusual Spectroscopic Candidates Among 40313 minor planets from the 3rd Release of the Sloan Digital Sky Survey Moving Object Catalog (Memento vom 16. Oktober 2021 im Internet Archive) (englisch)
  2. Unterteilung von Asteroiden nach S-types, C-types und V-types (Memento vom 20. Oktober 2021 im Internet Archive) (englisch)
  3. Der Familienstatus der Asteroiden in der Datenbank AstDyS-2 (englisch, HTML; 51,4 MB)
  4. Auf Tautenburger Platten entdeckte Kleinplaneten auf der Website von Freimut Börngen
VorgängerAsteroidNachfolger
(8846) 1990 RK7Nummerierung (8848) 1990 VK1