1-Triacontanol

chemische Verbindung

1-Triacontanol ist eine langkettige chemische Verbindung aus der Gruppe der Fettalkohole.

Strukturformel
Strukturformel von 1-Triacontanol
Allgemeines
Name 1-Triacontanol
Andere Namen
  • 1-Hydroxytriacontan
  • Myricylalkohol
  • Melissylalkohol
  • Triacontan-1-ol
Summenformel C30H61OH
Kurzbeschreibung

farbloser Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 593-50-0
EG-Nummer 209-794-5
ECHA-InfoCard 100.008.905
PubChem 68972
Wikidata Q4860821
Eigenschaften
Molare Masse 438,81 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Dichte

0,777 g·cm−3[2]

Schmelzpunkt

86–87 °C[1]

Löslichkeit
  • nahezu unlöslich in Wasser[3]
  • wenig löslich in Ethanol, DMF und DMSO[3]
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
keine GHS-Piktogramme

H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Vorkommen

Bearbeiten
 
Wandelröschen

1-Triacontanol kommt natürlich im Westlichen Erdbeerbaum und im Wandelröschen vor.[4] Es ist Bestandteil von vielen Pflanzenwachsen sowie von Montanwachs und kommt als Palmitat im Bienenwachs vor.[5][6]

Eigenschaften

Bearbeiten

1-Triacontanol ist ein farbloser Feststoff, der unlöslich in Wasser ist.[1]

Verwendung

Bearbeiten

1-Triacontanol wirkt als Pflanzenwuchsstoff und wird zur Verbesserung des Pflanzenwachstums und der Ernte verwendet.[5]

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. a b c d e f Datenblatt 1-Triacontanol, ≥98% (capillary GC) bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 7. Mai 2015 (PDF).
  2. William M. Haynes: CRC Handbook of Chemistry and Physics, 95th Edition. CRC Press, 2014, ISBN 978-1-4822-0868-9, S. 514 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. a b Santa Cruz Biotechnology: n-Triacontanol, abgerufen am 7. Mai 2015.
  4. 1-TRIACONTANOL (englisch). In: Dr. Duke's Phytochemical and Ethnobotanical Database, Hrsg. U.S. Department of Agriculture, abgerufen am 9. Juli 2024.
  5. a b Wolfgang Steglich, Burkhard Fugmann, Susanne Lang-Fugmann: RÖMPP Lexikon Naturstoffe. Georg Thieme, 1997, ISBN 3-13-179291-4, S. 658 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  6. Carl Zerbe: Mineralöle und verwandte Produkte: 2. Teil, 2. Auflage, Springer, 1969, ISBN 978-3-642-87510-6, S. 595.