2-Chlor-1,1,1-trifluorethan
chemische Verbindung
2-Chlor-1,1,1-trifluorethan ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der aliphatischen, gesättigten Halogenkohlenwasserstoffe.
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | 2-Chlor-1,1,1-trifluorethan | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C2H2ClF3 | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farbloses Gas mit stechendem Geruch[1] | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 118,49 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
gasförmig[1] | ||||||||||||||||||
Dichte |
1,389 g·cm−3[1] | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||||||
Siedepunkt |
6,9 °C[1] | ||||||||||||||||||
Dampfdruck |
1,559 bar (20 °C)[1] | ||||||||||||||||||
Löslichkeit |
praktisch unlöslich in Wasser[1] | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Gewinnung und Darstellung
Bearbeiten2-Chlor-1,1,1-trifluorethan kann durch Hydrofluorierung von Trichlorethylen gewonnen werden.[2]
Eigenschaften
Bearbeiten2-Chlor-1,1,1-trifluorethan ist ein farbloses Gas mit stechendem Geruch, das praktisch unlöslich in Wasser ist. Die Verbindung besitzt ein Ozonabbaupotenzial von 0,060.[1]
Verwendung
Bearbeiten2-Chlor-1,1,1-trifluorethan kann als Schäumungsmittel für Kunststoffe verwendet werden.[3] Es ist auch ein Zwischenprodukt bei der Herstellung von Halothan.[4]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c d e f g h i j Eintrag zu 2-Chlor-1,1,1-trifluorethan in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 8. Januar 2021. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Patent DE69318772T2: Verfahren zur Herstellung von 1,1,1-Trifluoro-2-Chloroethan. Angemeldet am 6. August 1993, veröffentlicht am 12. November 1998, Anmelder: Ausimont S.p.A., Erfinder: Paolo Cuzzato.
- ↑ Patentanmeldung DE2738719A1: Verfahren zur Herstellung von geschäumten Kunststoffen. Angemeldet am 27. August 1977, veröffentlicht am 8. März 1979, Anmelder: Bayer AG, Erfinder: Karl-Heinz Mitschke et al.
- ↑ Eula Bingham, Barbara Cohrssen: Patty’s Toxicology, 6 Volume Set. John Wiley & Sons, 2012, ISBN 0-470-41081-7, S. 392 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).