2-Chlorstyrol
chemische Verbindung
2-Chlorstyrol ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Styrolderivate.
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | 2-Chlorstyrol | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C8H7Cl | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
hellgelbe Flüssigkeit mit stechendem Geruch[1] | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 138,59 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
flüssig[2] | ||||||||||||||||||
Dichte |
1,08 g·cm−3 (25 °C)[2] | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||||||
Siedepunkt | |||||||||||||||||||
Dampfdruck | |||||||||||||||||||
Löslichkeit |
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Brechungsindex |
1,565 (20 °C)[2] | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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MAK |
Schweiz: 50 ml·m−3 bzw. 285 mg·m−3[4] | ||||||||||||||||||
Toxikologische Daten | |||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C |
Gewinnung und Darstellung
Bearbeiten2-Chlorstyrol kann durch Reaktion von Chlorbenzol mit Ethylen in Gegenwart eines Katalysators gewonnen werden:[5]
Eigenschaften
Bearbeiten2-Chlorstyrol ist eine entzündliche, hellgelbe Flüssigkeit, die praktisch unlöslich in Wasser ist. Die Verbindung wird stabilisiert mit 0,1 % 4-tert-Butylcatechol oder Hydrochinon in den Handel gebracht.[1][2]
Verwendung
Bearbeiten2-Chlorstyrol ist ein wichtiger Rohstoff und ein Zwischenprodukt, das in der organischen Synthese für Arzneistoffe, Agrochemikalien und Farbstoffe verwendet wird.[1]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c d e f g h i j Datenblatt 2-Chlorostyrene, 95%, stab. with 0.1% 4-tert-butylcatechol bei Alfa Aesar, abgerufen am 27. August 2022 (Seite nicht mehr abrufbar).
- ↑ a b c d e f Datenblatt 2-Chlorstyrol, 97%, contains 0.1% hydroquinone as stabilizer bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 27. August 2022 (PDF).
- ↑ David R. Lide: CRC Handbook of Chemistry and Physics. (Special Student Edition). CRC-Press, 1995, ISBN 978-0-8493-0595-5, S. 124 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Schweizerische Unfallversicherungsanstalt (Suva): Grenzwerte – Aktuelle MAK- und BAT-Werte (Suche nach 2039-87-4 bzw. 2-Chlorstyrol), abgerufen am 6. April 2023.
- ↑ Patentanmeldung DE2023428A1: Verfahren zur Herstellung von Chlorstyrolen. Angemeldet am 13. Mai 1970, veröffentlicht am 26. November 1970, Anmelder: Asahi Kasei Kogyo Kabushiki Kaisha, Erfinder: Naoya Kominami et al.